Klirrfaktormeßbrücke für drei Festfrequenzen 100 Hz, 1 kHz und 10 kHz.
Als Signalgenerator kann der Sinusgenerator verwendet werden. An den Ausgang der Brücke kann das NF-Millivoltmeter angeschlossen werden. Zunächst wird der Ausgang des Messobjekts an den Eingang der Messbrücke angeschlossen. Der Schalter S3 befindet sich in Stellung kal., und der Pegelsteller am Eingang ist auf Minimum zurückgestellt. Das NF-Millivoltmeter wird zunächst auf einen unempfindlichen Bereich (z. B. 1 V) gebracht. Nun wird der Pegelsteller aufgedreht, bis das NF-Millivoltmeter Vollausschlag zeigt (ggf. Millivoltmeter auf empfindlicheren Bereich schalten). Bei höheren Messspannungen kann der Schalter S1 geöffnet werden. Der erreichte Vollausschlag entspricht nun 100 %. S2 wird auf die richtige Messfrequenz eingestellt. Jetzt wird S3 auf messen gestellt. R8 und R11 werden wechselweise so eingestellt, daß man Minimumausschlag am Millivoltmeter erhält. Sobald der Zeigerausschlag unter 10 % ist, wird das Messgerät auf den nächst empfindlicheren Bereich geschaltet (dies wäre dann der Klirrfaktor-Messbereich 10 %). Wieder wird mit den beiden Reglern der Ausschlag minimiert; sollte eine Einstellung nicht mehr möglich sein, müssen stattdessen die Feinregler R9 und R12 bedient werden. Man beachte, daß nach jedem Herunterschalten des Messbereichs des Millivoltmeters auch der Klirrfaktor-Messbereich verkleinert wird. Ist keine weitere Verkleinerung des Ausschlags zu erzielen, so ist die Brücke abgestimmt, und der Klirrfaktor wird (unter Berücksichtigung des Messbereichs) angezeigt.
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mfg Jornbyte
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