ELV hat auch ein Gerätchen, das auf die Scheibe des Zähles gepappt wird und die Umdrehungen der Ferrarisscheibe auswertet. Ein angeschlossener Sender gibt das ganze dann an ein Display oder den PC? weiter.

ciao Maris

Hallo,
Also, ich habe festgestellt, dass ich massive Abweichungen zum Stromzähler vom Versorger habe. Ich habe für die Einliegerwohnung einen Zwischenzähler, für unsere Wohnung einen Zwischenzähler, für die kleine untervermietete Werkstatt einen Zwischenzähler und für Allgemein einen Zwischenzähler. Die Abrechnung läuft nur über den Zähler vom Versorger. Die Einliegerwohnung wurde bis vor kurzem nur Tageweise vermietet, deshalb wurde das sowiso über uns mit abgerechnet. Da die Wohnung jetzt für längere Zeit vermietet ist soll der tatsächliche verbrauch abgerechnet werden. Bisher sind alte analoge Zähler von meinem Stromanbieter eingebaut, jedoch ohne Eichung. Jetzt hab ich festgestellt, dass die Werte erheblich von dem Beglaubigten Zähler abweichen. Welche Möglichkeiten hab ich da? Es ist ein Geyer "Dispo-Zählerschrank" mit Sicherungsfeld montiert Baujahr 2004. Es sind richtige Zählerfelder, kann man da auch elektronisch für Hutschiene montieren? Sollen nur als Zwischenzähler fungieren.

ma

Ich nehme an, Du möchtest den "amtlichen" Zähler auf Genauigkeit überprüfen.

Das geht relativ einfach. Schalte z.B. die Wohnungen stromlos, Sicherungen 'raus. Dann schließt Du eine ordentliche Last an, ein Heizlüfter in der Werkstatt würde sich anbieten. Nun liest Du nach einiger Zeit den Hauptzähler und Zwischenzähler ab und vergleichst die Werte. Du kennst ja auch die Leistung des Heizlüfters. So findest Du heraus, ob und welcher Zähler spinnt.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Hallo,
ich bin erst jetzt dazu gekommen, die ersten Überprüfungen anzustellen. Bisher hab ich nur den Zähler von der Einliegerwohnung überprüft, Die restlichen Sicherungen waren ausgeschaltet. Das Ergebniss ist oK, Zwischenzähler und geeichter Hauptzähler stimmen überein. Ich hoffe die nächsten Tage die anderen Zwischenzähler auf die selbe art zu überprüfen.

ma

Erstmal ein Hinweis:
Die Benutzung ungeeichter Zwischenzähler für Abrechnungszwecke ist unzulässig!
Wenn Dir ein Mieter da draufkommt, kann es richtig Ärger geben (Verstoß gegen das Meßwesengesetz).
Differenzmessungen (Hauptzähler minus Summe der Zwischenzähler ergibt dann den Rest) sind übrigens ebenfalls unzulässig.

Es gibt aber inzwischen recht preiswerte elektronische Zähler für Hutschienenmontage, auch in geeichter Ausführung.

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Hallo,
ich habs endlich geschaft die anderen Zähler zu überprüfen.Gibts nicht, Gibts doch! das zumindes hab ich mir nach der auswertung gedacht. Ich habe jeden Zähler einzeln überprüft. Dazu hab ich einen 1000W Baustrahler für 1 Stund an den jeweiligen Zähler angeschlossen. In der Zeit waren alle anderen Sicherungen vom ganzen Haus herausen. Was soll ich sagen, bei der Einliegerwohnung, dem Allgemein Zähler und dem Zähler für unsere Wohnung war der Verbrauch jeweils bei zirka 970 bis 980 Watt. Aber was ich dann bei der Werkstatt feststellte kann ich eigentlich nicht glauben, wenn ich es nicht selbst gesehen hätte. Die selbe Messmethode angewand lief der Werkstatt Zähler wie bereits gewohnt, jedoch der Zähler vom Stromanbieter läuft rückwärts. Mir fiehl das erst beim nachrechnen auf und dachte erst ich hatte einen Zahlendreher beim aufschreiben. Deshalb hab ich nochmal schnell den Strahler angemacht, dann konnte ich es sehen, der Zähler vom Stromanbieter läuft rückwärts wenn in der Werkstatt ein Verbraucher betrieben wird. Wie gibts sowas? Soll ich mal einen Verbraucher auf eine andere Phase anklemmen? Was soll ich jetzt machen?

ma

Hallo Frosch,

was soll man da schon machen...
Natürlich alle Verbraucher auf den Werkstattzähler umklemmen!!
Mach mal ein Foto von den Zählern.


Gruß,
Elmar

Da könnte tatsächlich eine Außenleiterdrehung am VNB-Zähler vorliegen.
Vor allem mach mal ein Foto seines Typenschilds!
Denn an sich sollten dafür (also als VNB-Zähler/Hauptzähler) nur Zähler mit Rücklaufsperre verwendet werden, die dürften dann bestenfalls stehenbleiben, statt zu zählen.

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Zitat : Rhodosmaris hat am 29 Sep 2010 11:07 geschrieben :

ELV hat auch ein Gerätchen, das auf die Scheibe des Zähles gepappt wird und die Umdrehungen der Ferrarisscheibe auswertet. Ein angeschlossener Sender gibt das ganze dann an ein Display oder den PC? weiter. ciao Maris

das Zeugs hatte ich mal eine Weile in Betrieb. Es war nicht sehr zuverlässig, so dass ich es zurückgeschickt habe (Garantie).

Aber auch wenn es funktiniert hätte: Der Zählerstand wird nur alls 5 Minuten gesendet.

Zitat :

...Natürlich alle Verbraucher auf den Werkstattzähler umklemmen!! Mach mal ein Foto von den Zählern. Gruß, Elmar

klingt richtig gut, doch der Hauptzähler, der zur Abrechnung gegenüber dem EVU verwendet wird, dreht sich doch vorwärts, oder?

Eben nich!

Zitat :

der Zähler vom Stromanbieter läuft rückwärts wenn in der Werkstatt ein Verbraucher betrieben wird.

Klingt für mich nach dem VNB-Zähler.

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

@sam2:

Zitat :

Da könnte tatsächlich eine Außenleiterdrehung am VNB-Zähler vorliegen

Da das eine Messung der Wirkleistung ist, sollte die Richtung des Drehfeldes gleichgültig sein, und nur die Richtung des Energieflusses entscheiden.

Wenn nun der Zähler bei der Belastung eines bestimmten Außenleiters rückwärts läuft (was er nicht sollte, - aber zur Fehlmessung reicht es ja schon, wenn durch das entgegengesetzte Drehmoment der Verbrauch auf den anderen Außenleitern zu niedrig ermittelt wird), so kann das imho nur dadurch zustande kommen, daß bei dieser einen Ader der Strompfad des Zählers falsch angeschlossen wurde.
Das riecht doch sehr nach Betrugsversuch!

Natürlich der Strompfad!
Deswegen schrieb ich ja auch Drehung und nicht Vertauschung.
Die Messung ist klar drehfeldunabhängig, aber eben abhängig von der Energieflußrichtung (und damit dem Strom) in jedem Pfad.

In erster Näherung denkt man an Betrugsversuch, aber wenn man mitbekommt, wie schlampig heute Zähler von Subunternehmern getauscht werden (hatte kürzlich die "Freude", dabeizusein, wie ein solcher Spezialiste im Halbdunkel unter Spannung mehrere Zähler gewechselt hat)...
Da kommt einem das kalte Grausen!
Insofern kann es da schon vorkommen.

Bedenke: