Drehspulinstrument mit Kontaktproblemen

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Autor
Drehspulinstrument mit Kontaktproblemen

    







BID = 721144

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle
 

  



Zitat :

P.S.:
Wenn das nur für deine Sammlung sein soll, dann schliess doch einfach ein Digitalvoltmeter an.
Das eigentlich Wertvolle an der Geschichte ist ja nicht das Messwerk, sonder die Hochspannungswiderstände.



Ich nehme doch stark an, dass die Impedanz des ursprünglichen Messwerks wichtig für die korrekte Anzeige ist weil damit ja ein Spannungsteiler belastet wird.
Also werde ich mir wohl einen Verstärker bauen müssen welcher an einem Sthunt von 948Ohm die paar mV abgreift und auf eine sinnvolle Größe für eine Digitalanzeige verstärkt.

Dann ist am Ende doch mit Elektronik

powersupply

BID = 721162

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Also werde ich mir wohl einen Verstärker bauen müssen welcher an einem Sthunt von 948Ohm die paar mV abgreift
Nun miß doch endlich mal den Ausgangswiderstand dieses Spannungsteilers!
Wenn es sich wirklich um einen Spannungsteiler handelt, brauchst du wahrscheinlich weder Shunt noch Verstärker um auf die ca 40mV zu kommen, die das DVM normalerweise braucht (200mV für Anzeige 1999)

BID = 721165

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle

Oh Weh
Schnell das Messergebnis präsentieren bevor er ungeduldig wird.


Zitat :
Nun miß doch endlich mal den Ausgangswiderstand dieses Spannungsteilers!



Also hier das Ergebnis:

Eingangsseitig:(vom Torus kommend)
Low : 512kΩ
Mid : 201,8kΩ
High : 100,9kΩ

Ausgangsseitig(zum Messinstrument hin)
Low : 14,67kΩ
Mid : 14,41kΩ
high : 14,34kΩ

Wobei low für den 40kV; Mid für den 100kV und High für den 200kV Bereich steht.

powersupply

BID = 721171

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle

Mal wieder ist die Edith weg

Nachtrag zu vorhin.
Wenn ich mit der Bürde(Instrument) von 948Ohm am Eingang den Widerstand messe komme ich verständlicherweise auf etwas andere Werte.

Low : 499,3kΩ
Mid : 199,7kΩ
High : 100,4kΩ

Lege ich am Eingang 26,4V an messe ich an der Bürde immer 47,4mV. Egal welcher Messbereich eingestellt ist.
Gut, dadurch dass man damit auch den vorgeschalteten Spannungsteiler(sind das effektiv etwa 775MΩ? unterschiedlich belastet fällt an diesem jeweils der Rest der 40 - 200kV ab.

Um aber zu einem aussagekräftigen Anzeigeergebnis zu kommen komme ich wohl um eine Anpassung nicht herum. Denn 47,4mV Vollausschlag ergeben bei 30kV irgendetwas um ein viertel davon im kleinsten Messbereich.
Oder hast Du eine bessere Idee als eine Digitalanzeige mit vorgeschaltetem Verstärker?

Den würde ich allerdings mit dem Digitalinstrument aus einer noch einzubauenden Batterie versorgen. Hinter dem Messgerät ist ausreichend Platz dafür.

powersupply

BID = 721177

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Ich würde mir
einfach einen kleinen Strom-Meßverstärker 1:2 bauen,
und das 100 µA-Instrument benutzen.
Das sieht besser aus und taugt auch mehr.
Digital ist für die Armen :=)
Fällt dir irgendwann ein passendes 50 µA-Instrument
in die Hände, kannst du immer noch "rückbauen".
Gruß
Georg


_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 721235

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle


Zitat :

Ich würde mir
einfach einen kleinen Strom-Meßverstärker 1:2 bauen,
und das 100 µA-Instrument benutzen.


Das ist natürlich auch eine Option und würde mir darüber hinaus einen Umschalter zum Anpassen des Anzeigeumfanges ersparen.

powersupply

BID = 721450

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Für die Verwendung des 100µA Instruments brauchst du nichts zu verstärken, sondern nur ein paar Widerstände auf der Platine auszutauschen.

Zitat :
Lege ich am Eingang 26,4V an messe ich an der Bürde immer 47,4mV.
Das wären genau 10µA oder 1/5 des Messbereichs.
Dementsprechend sollten bei Vollausschlag an den Eingangsklemmen 132 V anliegen.
Im 40KV-Bereich (499,3kOhm) fliessen in den Eingang dann 264µA hinein. Mehr als genug also, um ein 100µA Instrument anzutreiben.

Zitat :
Weiters ist im Fuß des Törus noch eine Platine mit 10 in Serie geschalteter Glimmlampen welche nebst eines parallelgeschalteten Kondensatorrs zwischen Ground und einem Abgang aus dem Torus geschaltet sind.
Das ist ein Spannungsbegrenzer, damit es am Ausgang des großen Vorwiderstands keinen Überschlag gibt, wenn dort die Last fehlt.
Solange die Ausgangsspannung unter ca. 600V bleibt, leiten die Glimmlampen nicht, beeinflussen also auch nicht die Genauigkeit der Messung.

BID = 721511

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle


Zitat :
perl hat am 20 Okt 2010 15:52 geschrieben :

Das wären genau 10µA oder 1/5 des Messbereichs.
Dementsprechend sollten bei Vollausschlag an den Eingangsklemmen 132 V anliegen.

Ähhh??
Wie rechnsest Du des?
Wenn ich die 26,4V durch die 499.3kOhm teile komme ich auf etwa 50µA...
(Die 26,4V sind aber gemessen)


Zitat :
Das ist ein Spannungsbegrenzer, damit es am Ausgang des großen Vorwiderstands keinen Überschlag gibt, wenn dort die Last fehlt.
Solange die Ausgangsspannung unter ca. 600V bleibt, leiten die Glimmlampen nicht, beeinflussen also auch nicht die Genauigkeit der Messung.


Danke für die Erklärung. So hab ich mir das auch erklärt. Nur über die Spannungshöhe war ich mir nicht im Klaren.

powersupply

[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 20 Okt 2010 19:59 ]

BID = 721556

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wie rechnsest Du des?
Wenn ich die 26,4V durch die 499.3kOhm teile komme ich auf etwa 50µA...
Hast Recht. .
Ich weiß auch nicht, was mich da geritten hat. Der Fehler passierte schon bei der Ansage 10µA bei 47,4mV an 948 Ohm , was ja in Wirklichkeit genau 50µA sind.
Andererseits : Spannung und somit Leistung ist ja genug da.
Wir brauchen dann noch den passenden Gleichstromtransformator.
Ein bischen CMOS und ein paar Kondensatoren vielleicht...

Hat das 100µA Instrument denn wenigstens eine geeignete Skala?



BID = 721582

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle


Zitat :

Ich weiß auch nicht, was mich da geritten hat. Der Fehler passierte schon bei der Ansage 10µA bei 47,4mV an 948 Ohm , was ja in Wirklichkeit genau 50µA sind.

Kann ja mal passieren. Bei mir zumindest öfter als bei Dir.
Immerhin hast Du ja dann mit den falschen Zahlen richtig weitergerechnet.


Zitat :
Hat das 100µA Instrument denn wenigstens eine geeignete Skala?


Bedingt. Immerhin hat es auch eine Spiegelskala, und ist ringsum einige Millimeter zu klein.
Darüberhinaus würde es mir schon etwas weh tun das eigentlich funktionsfähige Gerät zu zerlegen. Es ist zwar der Netztrafo defekt, funktioniert aber mit einer extern zugeführten Spannung von 20V trotzdem.
Leider hab ich halt auch keinen Messkopf dazu so dass die hochwertige Elektronik fast wertlos ist. Ich gehe aber davon aus, dass ein Eingangsstrom gemessen wird welcher wohl in einem weiten Bereich heftig verstärkt wird.

powersupply


[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 21 Okt 2010  7:22 ]

BID = 721606

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Das ist ja was ganz andreas.
Poste mal die genauen Maße des richtigen Instruments (Zeigerlänge?).
Vielleicht habe ich oder sonst jemand noch ein passendes 50µA-Instrument herumliegen, dem man die Original-Skala verpassen kann.

BID = 721719

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle

So. Bevor jetzt wieder einer mit den Fingern zu trommeln beginnt

Der Auschnitt für das Instrument beträgt 150*80mm
Die (wechselbare) Skala misst 140*68,5mm
Der Zeiger ist ab Mitte Drehachse 75 und ab dem Punkt wo er über die Sala hochgekröpft ist 65mm lang.

Den Einsatz eines digitalen Instruments hab ich mir bislang auch etwas zu kompliziert vorgestellt
Ich dachte imme, dass ich den Messbereich durch Umschalten skalieren müsste damit die 50µA mal 40, mal100 und einmal 200kV an der Anzeige ergeben.
Während ich vorhin das Messgerät aufschraubte fiel mir doch glatt ein, dass ein Umskalieren eines digitalen Instrumentes keinen Sinn macht.
Die 40, die 100 und die 200 liegen doch alle im selben Messbereich des digitalen Gerätes.
Also würde es ausreichen den originalen Messbereichsumschalter auf 200kV stehen zu lassen und die 50µA einmal auf 2V anzupassen.
Bislang dachte ich, dass ich einen zweiten Bereichsumschalter benötigen werde mit dem ich den OP anpassen muss

Wenn Du also nichts findest wirds halt digital mit Batterie...

powersupply

BID = 721726

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Hab gerade mal nachgeschaut, leider ist nichts passendes da.


Zitat :
und die 50µA einmal auf 2V anzupassen
Üblicherweise sind die DVM für einen Messbereich von 200mV ausgelegt.
Wenn du also den Spannungsteiler mit knapp 1kOhm belastest, stimmt die Sache.
Den Rest kann man an dem im DVM eingebauten Trimmer für die Referenzspannnung justieren. (Anzeige 400 für 26,4V am Eingang des Spannungsteilers.)

BID = 721746

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle


Zitat :


Zitat :
und die 50µA einmal auf 2V anzupassen
Üblicherweise sind die DVM für einen Messbereich von 200mV ausgelegt.
Wenn du also den Spannungsteiler mit knapp 1kOhm belastest, stimmt die Sache.
Den Rest kann man an dem im DVM eingebauten Trimmer für die Referenzspannnung justieren. (Anzeige 400 für 26,4V am Eingang des Spannungsteilers.)

Wie üblich ist dem mal wieder nichts hinzuzufügen.
Fast...
Am Bürdenwiderstand messe ich derzeit 47,4mV. Ich nehme doch an, dass es die bei einem 200mV Messbereich anzupassen gilt

powersupply

BID = 721753

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Am Bürdenwiderstand messe ich derzeit 47,4mV. Ich nehme doch an, dass es die bei einem 200mV Messbereich anzupassen gilt
Das ist doch trivial: Den Innenwiderstand dieser Quelle hast du doch schon zu 14,67 kOhm gemessen.


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