Wann verbraten Widerstände???

Im Unterforum LED Alles über Leuchtdioden - Beschreibung: Probleme mit Leuchtdioden, LED

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Autor
Wann verbraten Widerstände???

    







BID = 145638

Without Control

Neu hier



Beiträge: 32
ICQ Status  
 

  


Woher weiß man, ob zuviel Leistung in den Widerständen verbraten wird?


Und woher weiß man wieviel Ampere das Netzteil haben muss??



danke im Vorraus!

BID = 145643

nullus

Gesprächig



Beiträge: 190

 

  

Ich glaub, ich hab HIER ne richtig tolle Seite für dich... .

Nullus

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nullus am  4 Jan 2005  0:46 ]

BID = 145653

Bernddi

Schriftsteller



Beiträge: 530
Wohnort: Waldheim

Hallo zuerstmal Herr Ohm R=U/I P=U*I und die Leistung steht auf dem Widerstand drauf bzw geht auch aus der Baugrösse hervor nun rechne mal spasseshalber ein 0,25 watt Widerstand Spannung über dem Widerstand = 10 Volt wie groß darf der max Strom durch diesen sein , ohne das dieser überlastet wird und zum Schluss berechne den Widerstand !!
alles simple mathe
gruß Bernddi

BID = 145664

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Wenn auf deinem Widerstand eine Leistunf von 10 Watt draufstehen, und der Verbraucher, dar danach kommt, meinetwegen 12V und 1 Ampere hat, dann ist er überlastet, denn

P(Watt)=U(Spannung)*I(Strom)


Zitat :
Woher weiß man, ob zuviel Leistung in den Widerständen verbraten wird?

Man merkt es, wenn man den Widerstand berührt und dann seine Patscher unter kaltes Wasser halten muss, damit die Verbrennung nicht mehr so weh tut, denn die Energie, die 'verbraten' wird, wird in Wärme umgewandelt.


Zitat :
Und woher weiß man wieviel Ampere das Netzteil haben muss??

Tja, kommt drauf an: Wenn du LEDs verwendest, dann sollte dein NT etwas mehr Strom liefern können, als die LED verbrauchen. Grundsätzlich errechnet man die gesamte Leistung aller Verbraucher, in dem man die Watt-Werte addiert, und entsprechend der Gesamtleistung packt man dann noch etwas mehr Watt auf den errechneten Wert drauf, und soviel muss dein NT maximal haben.

Schwrierig wird es, wenn deine Verbraucher eine variable Leistung haben: Wenn es sich um einen Motor handelt, der einmal im unbelasteten und einmal im belasteten Betrieb ist, dann muss immer der maximal höchste Strom vom NT geliefert werden.

Wenn du z.B. einen Verbraucher hast, der 10W benötigt, und es sich bei diesem Wert um I(max) handelt, dann sollte dein NT (meiner Meinung nach) ein bisschen mehr haben.

_________________

BID = 145759

Bernddi

Schriftsteller



Beiträge: 530
Wohnort: Waldheim

Hallo Don
du hast da nen kleinen Denkfehler der Widerstand wird mit der Spannung über ihm und nicht nach ihm belastet .Schau dir mal den unbelasteten Spannungsteiler an ,um solch einen handelt es sich bei einem Vorwiderstand und einem Verbraucher . Beispiel Uquelle =15 V U1 =5 volt U2 demzufolge 10 volt nun fliest durch die Reihenschaltung der beiden Widerstände ein Strom von 1 A demzufolge wird r1 mit 5v*1A=5 Watt und r2 mit 10 Volt *1A =10 watt belastet Probe p1 +p2 = pgesammt 15volt *1 A =15 watt =5Watt+10 Watt und die einzelnen Widerstände haben nach Ohm r1 =5v:1A =5 OHM und r2 =10v:1A =10 ohm Probe r1+r2 =rges =15 Ohm den 15v:1A =15 Ohm
Gruß Bernddi

BID = 146033

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Umpf, klar.

Danke.

(Mach's hobbymäßig, kenne mich auch nocht so aus, aber jetzt fällt's mir auch auf)

_________________

BID = 146061

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
DonComi hat am  4 Jan 2005 04:15 geschrieben :

....

Zitat :
Woher weiß man, ob zuviel Leistung in den Widerständen verbraten wird?

Man merkt es, wenn man den Widerstand berührt und dann seine Patscher unter kaltes Wasser halten muss, damit die Verbrennung nicht mehr so weh tut, denn die Energie, die 'verbraten' wird, wird in Wärme umgewandelt.


So einfach ist das nicht .
Insbesondere Drahtwiderstände können noch bequem im sicheren Bereich sein, wenn du längst Brandblasen bekommst.

Andererseits kann bei sehr großer impulsartiger Überlastung der Widerstand so schnell zerstört werden, daß keine nennenswerte Erwärmung des Widerstandskörpers auftritt.
Manch einer baut deshalb 0,47 Ohm Schichtwiderstände anstelle einer Sicherung ein. Aber niemals netzseitig !!!

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 146083

naishtherip

Gesprächig



Beiträge: 186
ICQ Status  

was bedeutet netzseitig? bedeutet dies +, also die "lebensgefährliche" leitung?

BID = 146098

nullus

Gesprächig



Beiträge: 190


Zitat :
naishtherip hat am  4 Jan 2005 23:24 geschrieben :

was bedeutet netzseitig? bedeutet dies +, also die "lebensgefährliche" leitung?


Jain! Netzseitig bedeutet zwar lebensgefährlich, nicht aber notwendigerweise die "+"-Seite. Es meint ganz einfach die "Seite" der Schaltung, die an der Netzspannung hängt, also zum Beispiel die Primärseite eines Trafos an der die 230V Wechselspannung anliegen (und die hat ja kein "+").

Nullus

BID = 146119

Tim B.

gesperrt

@naishterip
Vergiss bitte, was Perl bezüglich des Ersetzens von Sicherungen durch Widerstände sagte. Es ist deiner Sicherheit nicht zuträglich sich darüber Gedanken zu machen.

@perl + nullus
Sorry, aber ich finde das Ersetzen von Sicherungen durch 'wohl bemessene' und 'kontrolliert durchbrennende' Widerstäne ist ein Thema für Leute, die gewisse Grundlagen und Erfahrungen auf diesem Gebiete haben. 'Notlösungen' wie
Zitat :
Manch einer baut deshalb 0,47 Ohm Schichtwiderstände anstelle einer Sicherung ein
sollte man daher besser nicht in einem Unterforum erwähnen, wo es um die Fragen von Anfängern geht.

BID = 146125

djtechno

Inventar



Beiträge: 4955
Wohnort: beutelsbach
Zur Homepage von djtechno ICQ Status  

ja, weil dann macht das we rund fackelt sich die bude ab, weil der widerstand in einem gut brennbaren gehäuse steckte

abgesehen sollte man sich auch gedanken über die schadstoffe machen die freiwerden (gut, bei so einem kleinen widerstand isses net soo viel, aber trotzdem)

Jo, finger an heiß gewordenen widerständen und germaniumdioden, datt kenn' ich

Was auch passieren kann ist das wenn man zuu lang am widerstand lötet, daß dann der schutzlack wegbrennt Meist geht der widerstand trotzdem noch, aber ob das dann auf lange sicht noch was taugt ....

(gut, bei mir hats bis jetzt beim löten bei einem widerstand der grüne schutzlack an eienr seite 'ne leicht schwarze stellle gekriegt, mehr is' da noch net passiert

BID = 146191

nullus

Gesprächig



Beiträge: 190


Zitat :

@perl + nullus
Sorry, aber ich finde das Ersetzen von Sicherungen durch 'wohl bemessene' und 'kontrolliert durchbrennende' Widerstäne ist ein Thema für Leute, die gewisse Grundlagen und Erfahrungen auf diesem Gebiete haben.


Hmmm, ich wüsste nicht, dass ich das unterstützt oder geraten hätte . Alles was ich tat war den Begriff "netzseitig" etwas zu beleuchten...
Nullus

BID = 146316

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Außerdem wird das in der Großserienferigung durchaus gemacht.

Allerdings ist es richtig, daß man dabei sehr genau wissen sollte was man da macht, und auch nicht zu geizig sein darf ein paar Widerstande zu schrotten, um die Eignung sicher zustellen.

Wegen der Brandgefahr für Bastler also weniger zu empfehlen.



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