@HMV
Zitat :
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also das mit dem mitflackern kenne ich von Blink-LED. Als ich es mal mit einer dieser Kerzensimulations-LED aus einem elektronischen Teelicht probiert hab passierte einfach garnix. Dafür brauchte die Kerzensimlulations-LED keinen Widerstand, sie funktionierte nur wenn man sie an >3V direkt angeschlossen hat und ist auch nicht an einer 18650 Zelle kaputtgegangen. |
Effekt LED die das "Vortanzen" verweigern gab es auch unter den ersten roten Blink-LED.
Den Grund hast du selbst genannt; der "eingebaute Vorwiderstand". Eine KSQ - prinzipiell ein J-FET oder eine entsprechend Schaltung aus Bipolartransitoren - versorgt LED und uC. Mit einer KSQ allein würde die Spannung aber von dem von ihr "gesehen Lastwiderstand" abhängen, und die Spannungsfestigkeit des uC überschreiten, sobald dieser die LED dunkel tastet. Daher liegt noch eine Z-Diode als Shuntregler zwischen VDD und VSS des Micros, die bei dunkler LED deren Stromfluss auf sich nimmt. Dadurch ist die Stromaufnahme dieses Gesamtkunstwerkes unabhängig vom Zustand der LED nahezu konstant.
Und da das blinkibunten von den in Reihe geschalteten normalen LED durch die Stromschwankungen der Effekt LED verursacht wird, ist Schicht im Schacht.
Du sagtest ferner, dass deine FlackerLED erst bei 3V anläuft; auch das ist ein Indiz. Und ich behaupte einfach mal; das Teelicht aus dem deine Flacker-LED stammt wird mit mehr Spannung als aus einer CR2032 versorgt. Denn eine Effekt LED, die bei 3V erst losgeht mit einer 3V Zelle zu versorgen wäre etwas daneben.
Als ich gestern abend deinen Beitrag habe ich aber extra noch herumprobiert, da ich mir auch nicht sicher war.
Fazit; die mir vorliegenden hektisch herumzappelden gelborangenen Flacker-LED aus einem Euroshop Teelicht mit CR2032 Antrieb und ruhiger flackernde rotorangene LED aus der 25packung vom Chinamann sind brave Vortänzer und verhalten sich so, wie Mr.Ed sagte.
Allerdings ist auch der Strom ein Parameter; erst bei Strömen von weniger als ca 10mA wird der Effekt halbwegs ansehnlich. Wird der Strom größer, passiert in der Effekt LED wohl ähnliches wie vorher beschreiben und die in Reihe geschalteten LED beginnen zunehmend in Dauerleuchten über zugehen, d.h. sie werden nicht richtig dunkel.
Und eine Strombegrenzung hatten meien LED auch nicht,- die konnte ich treten bis die rotverschiebung einsetze.- Und du weisst was das heisst; rot=tot
@Mr.Ed
Zitat :
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Die heutigen LEDs haben die Elektronik eingebaut und blinken mit zufälligen Tönen. |
Auch so ein Ding...
Ich hatte, als ich die FlackerLED vom Chinamann bekam mal 10 Stück mit Vorwiderstand 470 Ohm an 9V nebeneinander auf ein Brotbrett gesteckt. Auffällig war sofort, dass das Flackermuster sehr ähnlich war.
Schön konnte man das nach dem Start sehen, wo alle LED zunächst mit gleichem Muster losliefen, aber wegen Geschwindigkeitsunterschieden schnell auseinander drifteten bis ich ob der komplexen Muster keine Ähnlichkeiten mehr sehen konnte. Ob da jetzt auch noch ein Zufallszahlengenerator hinter steckt ist somit fraglich.
Aber die einfachste Lösung wäre ja wirklich ein gefälliges Flackermuster (und sowas zu erhalten ist nicht einfach) fest vorzuprogrammieren (ROM) und dann durch Veränderung der uC Taktfrequenz die Exemplarstreuung zu generieren.