Habe weiße LEDs mit fehlender Angabe des Stromes

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Autor
Habe weiße LEDs mit fehlender Angabe des Stromes

    







BID = 726297

juschi

Gelegenheitsposter



Beiträge: 54
Wohnort: Konstanz
 

  


Hallo,

ich habe das Problem, dass ich eine Packung weiße (weiß mit einem leichten Blaustich, habs mit einer 3V Lithiumbatterie kurz getestst) LEDs habe, welche laut Packung eine Spannung von 3,0-3,2 Volt benötigen. Ein Netztteil mit 3V Ausgangsspannung habe ich auch. Nun würde ich gerne einige davon parallel schalten, zur Berechung des Vorwiderstandes fehlt mir allerdings die Angabe des Stromes, den die LED benötigen.
Alles was auf der Packung steht ist:

SENYANG LEDs
P/N HG/10E4SCY
Lot-No: 100526A
VF: 3,0-3,2V
WLD: W4-12

Ich habe auch schon nac einem Datenblatt gegoogelt, kam aber nicht weiter. Die LED haben einen Durchmesser von knapp einem Zentimeter, sind also größere LEDs.

Was kann ich tun?



[ Diese Nachricht wurde geändert von: juschi am 10 Nov 2010 20:27 ]

BID = 726303

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen

 

  

Parallelschalten dürfte die LEDn recht schnell töten...
20mA sollten sie eigentlich verkraften.
Notfalls kannst du den Strom auf 30mA steigern, behalte dabei aber die Temperatur im Auge.
Nimm am besten ein Netzteil mit einer etwas höheren Spannung, sonst gibts mit dem Vorwiderstand evtl. Probleme.

_________________

BID = 726315

juschi

Gelegenheitsposter



Beiträge: 54
Wohnort: Konstanz

Ich hab leider nur ein Netzteil mit 3V. Wenn ich hier im Rechner die Daten eingebe,

http://kwebdesign.ch/elektronik/led-vorwiderstand.htm

bekomme ich überall null raus. Was bedeutet das?

Und was spricht grundsätzlich gegen eine Parallelschaltung? Kann doch nicht sein, dass ich bei 100 LEDs ein Netzteil mit 300V brauche...



[ Diese Nachricht wurde geändert von: juschi am 10 Nov 2010 21:11 ]

BID = 726321

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main

Les Dir erstmal die LED FAQs durch.

BID = 726330

juschi

Gelegenheitsposter



Beiträge: 54
Wohnort: Konstanz

die habe ich vor meinem Posting gelesen, aber scheinbar verstehe ich es immer noch nicht. Ich weiß inzwischen, warum ein Vorwiderstand nötig ist, aber ich verstehe nicht, wie ich ihn in meinem Fall dimensionieren muss.

BID = 726333

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Ganz einfach da deine Leds eine Flussspannung von 3 bis 3,2 Volt haben brauchst du mindestens 4 Volt zu Versorgung, dein 3 Volt Netzteil reicht nicht !!
Gruß Bernd
kleiner Tipp besorge dir ein 12 Volt Netzteil da kannst du immer 3 Leds in Reihe mit einem R schalten und das ganze 33 mal parallel oder ein 24 Volt Netzteil dann sind es 7 Led an einem R

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 726334

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main

Da steht u. a."Am besten so viele LEDs in Reihe schalten, dass noch ca. 20-30% "Luft" bis zur Versorgungsspannung ist und die 20-30% dem Widerstand gönnen."
Heißt also mit 3V kannst Du keine 3V LED betreiben. Für eine LED brauchst du mindestens ca. 4V. Hast Du 10V zur Verfügung kannst du 2 in Reihe schalten, 4V fallen am Vorwiderstand ab.


BID = 726360

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die LED haben einen Durchmesser von knapp einem Zentimeter, sind also größere LEDs.
Das besagt nicht viel. Es gibt auch 10mm LEDs, die die gleichen 20mA Chips verwenden, wie die 3mm-Typen.
Durch die große Linse ändert sich hauptsächlich die Abstrahlcharakteristik.
Die zulässige elektrische Leistung wird maßgeblich dadurch bestimmt, wieviel Wärme über die metallischen Anschlüsse abgeführt werden kann.
Das Kunststoffgehäuse trägt nur wenig zur Kühlung bei.

LEDs, die mit wesentlich höherem Strom betrieben werden, benötigen eine bessere Kühlung und deshalb ist dort der oder die Chip(s) auf eine Metallplatte montiert, welche wiederum die Wärme an einen Kühlkörper oder eine andere größere Metallfläche abgibt.




BID = 726378

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein


Zitat :
juschi hat am 10 Nov 2010 21:10 geschrieben :

Ich hab leider nur ein Netzteil mit 3V. Wenn ich hier im Rechner die Daten eingebe,

http://kwebdesign.ch/elektronik/led-vorwiderstand.htm

bekomme ich überall null raus. Was bedeutet das?

[teene chat mode on]
Geht nicht!
Damit ein Vorwiderstand wirken kann, muss Spannung über diesen abfallen. Wenn von den 3V (Netzteil) schon 3V (LED) "verbraucht" werden, ist nix mehr übrig! => Geht nicht!
[teene chat mode off]

_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

BID = 729963

hermesx

Gerade angekommen


Beiträge: 1
Wohnort: aderklaa

kann ja sein, dass ich ganz falsch liege, aber ich denke, du brauchst gar keinen vorwiderstand wenn dein netzteil 3V ausgangsspannung hat.
wenn du die led mit der lithiumbatterie ausprobierst nimmst du ja auch keinen.
vss: entweder es ist ein geregeltes netzteil - d.h die ausgagsspannung ist unabhängig von der belastung nie größer als 3V.
oder wenn es ungeregelt ist, schaltest du soviele led parallel, dass die nennlast erreicht ist bei der das netzteil 3V ausgagsspannung hat.
nachteil der 2ten variante: wenn eine led ausfällt, dann steigt die spannung die an den led anliegt, damit steigt auch der strom und die restlichen led sind auch bald kaputt.
zu beachten ist noch, dass du das netzteil nicht überlastest.
lg h.

-Wichtiger Hinweis von sam2:
Das ist kompletter Unsinn und führt zur schnellen Zerstörung der LEDn!

Trotzdem:
Willkommen im Forum!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 30 Nov 2010 10:53 ]

BID = 729966

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
kann ja sein, dass ich ganz falsch liege, aber ich denke, du brauchst gar keinen vorwiderstand wenn dein netzteil 3V ausgangsspannung hat.

Das kann nicht nur so sein, du liegst definitiv falsch! Eine LED darf NIEMALS ohne Vorwiderstand betrieben werden. Eine LED benötigt einen definierten Strom, die Spannung stellt sich dann aufgrund der Beschaffenheit der LED ein. Eine LED ist und bleibt nunmal eine Diode.

Zitat :
wenn du die led mit der lithiumbatterie ausprobierst nimmst du ja auch keinen.

Vom relativ hohen Innenwiderstand der Batterie mal abgesehen. Den hat ein Netzteil nicht und somit wird die LED zerstört.

PS: Bitte schreibe vernünftig, das hier ist ein Forum, kein Kiddiechat. Dauerkleinschreibung ist hier unerwünscht.


_________________
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