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und den Strom stelle ich über den Wid. zwischen Pin 6 und 7 ein ca. 0,22Ohm |
Schonmal falsch. Der Strom ist über den Spannungsabfall an einem vor der LED befindlichen Shuntwiderstand zu regeln, wobei hier der Spannungsabfall am Shunt bei gewünschtem Nennstrom gleich der Referenzspannung des Comparators zu setzen ist (1.25V). Rechne es dir selbst aus, welcher Widerstand nötig wäre.
Der Widerstand zwischen 6 und 7 soll nur verhindern, dass der Switcher im IC hochgeht, wenn die Drossel sättigt. Die Schaltung muss so dimensioniert sein, dass im Normalfall auch mit Kurzschluss zwischen 6 und 7 die Schaltung funzt, ohne dass es raucht.
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Als Step-Down IC habe ich hier einen MC34063A rumliegen. Ist es möglich diesen Strom mit diesem IC zu erzeugen oder brauche ich einen Fet hinten dran? |
Aus dem Bauch setze ich mal als Spannung deiner LED 3.75V an, zuzüglich dem Spannungsabfall am Shunt von 1.25V macht etwa 5V Ausgangsspannung des IC.
Jetzt setzt du mit einer Schaltfrequenz von 39kHz dies in das Tool auf
Link ein, und findest, dass
A) deine Induktivität viel zu klein ist (Faktor 3, darum brät dir der IC auch weg weil die Drossel ständig sättigt und über 0.22 Ohm via Pins6 und 7 ständig die Notbremse gezogen wird, was auch die merkwürdigen Kurvenformen erklären wird)
B) der Schaltstrom der Drossel 1500mA übersteigt, womit ein zusätzlicher Schalttransistor nötig wird.
Ohnehin ist ein externer Schalttransistor bei Step Down Anwendungen zu bevorzugen! Die Endstufe im Ic wird bei Step-Down als Darlingtonstufe in Emitterfolgerschaltung betrieben. Damit hast du immer eine Verlustleistung von 1.4V*Spulenstrom. Mit Schalttransistor kommst du auf 0.5V*Spulenstrom Verlustleistung oder weniger und erhöhst die Effizienz von um die 60% auf über 80%.
(Hinweise in Philips Applicationsschrift AN10360)