WDR-Zeitzeichen: Vor 75 Jahren - das erste Magnetophon

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Autor
WDR-Zeitzeichen: Vor 75 Jahren - das erste Magnetophon

    







BID = 710629

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
 

  


Wie hast Du den Ton denn "reingegeben"?
Oft ist es nur ne Fehlanpassung!
Oder schlicht der Kopf zugesetzt bzw. das Band in falscher Schichtlage...

BID = 710670

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Ältere Technik will auch vernünftig bedient werden.

Ein Tonbandgerät ist kein MP3-Spieler mit USB-Anschluss...


DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 710673

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13324
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
dl2jas hat am 28 Aug 2010 01:54 geschrieben :

Ein Tonbandgerät ist kein MP3-Spieler mit USB-Anschluss


Offtopic :
Sonst hätte Nicki das Ding ja auch schon längst in sein Rentnertaxi eingebaut...


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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 710680

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Offtopic :
Das Problem dürfte sein, Nicki findet keinen Wandler auf 220 Volt.

DL2JAS


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BID = 710701

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen


Offtopic :
Hätte ich in F für 15€ bekommen können.
Aber wozu?
Dass dann eine Person weniger mitfahren kann?


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BID = 723441

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)

Hallo allerseits!

Ich häng mich hier mal einfach dran!

Ich bin seit gestern Besitzer einer Bandmaschine TEAC X-10 (geschenkt bekommen icl. 5 Spulen unbenutztem aber schon 10j altem Band)
Daher die Frage an die Experten:
Was ist von dem Gerät zu halten? Und hat evtl. jemand eine Bedienungsanleitung. (Es gibt da z.B. einen Umschalter BIAS1/BIAS2 dessen Bedeutung mir nicht ganz klar ist.)

Gruß
Rainer


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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

BID = 723462

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Rainer, Du solltest da ein recht interessantes Gerät bekommen haben.

Näher kenne ich die Bandmaschine nicht, jedoch die Brüder und Schwestern. Das ist schon ein sehr guter Wurf von TEAC, hat mal ernsthaft Geld gekostet. Sauber eingemessen ist so eine Maschine bezüglich Frequenzgang deutlich besser als fast jeder CD-Spieler.
Wesentlich modernere Kassettendecks, auch die wirklich guten, sind da eher Müll gegen. Es ist keine professionelle Maschine wie beim Rundfunk oder in Studios verwendet, spielt aber in dieser Liga halbwegs mit.
Soweit ich es beurteilen kann, eine sehr gute Maschine Heimaudio.
Hat die eventuell schon das Rauschunterdrückungssystem DBX integriert?

DL2JAS

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BID = 723499

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

Die X10 dürfte eine Vierspurmaschine sein, ist also nicht zu Studiogeräten kompatibel. Vierspur war aber im Heimbereich verbreiteter als Zweispur.
Der BiassSchalter dient zum umschalten der Vormagnetisierung, zusammen mit dem Rec-EQ Schalter kannst du die Maschine so auf 2 Bandsorten einmessen. Bei den meisten anderen Maschinen war das nicht möglich, einmal eingemessen war man auf eine Bandsorte (und deren Abkömmlinge) angewiesen.

Das die Bänder 10 Jahre alt sind, ist kein Problem, sofern es nicht gerade Shamrock, Scotch oder andere Schmierbänder sind. Die lösen sich auf.
Vor 10 Jahren war eine Bandmaschine schon eher was für Profis, das Band dürfte dann auch aus dem Bereich stammen und macht eigentlich keine Probleme.
Neue Bänder sind aber noch zu bekommen, ebenso wurden bis vor wenigen Wochen große Posten PER528 aus ARD-Beständen über ebay verkauft. Momentan wird deutlich weniger Angeboten. Da der Gesamtposten der über die Vebeg verkauft wurde (Europalettenweise) aber riesig war, kann da eigentlich noch nicht alles weg sein.
Die Bänder aus Rundfunkbeständen sind allerdings auf AEG-Kernen und in deutscher Schichtlage. Die müßtest du umspulen und dabei einmal drehen. Dafür gibt es Teller, die statt einer Spule aufgelegt werden.

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
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BID = 723573

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)


Eine Antwort geschrieben und dann der Absturz!!!
Also nochmal von vorn!

Hallo dl2jas und Mr.Ed!

Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten!

Also der Reihe nach:
- Leider ist DBX nicht integriert. Das Gerät hat lediglich Anschlüsse für einen externen En/Decoder (Im Moment natürlich gebrückt)
- Die Bänder sind alle: maxell 50-120B (was auch immer das heissen soll)
- Vierspur!? Glaub ich eher nicht: Hab lediglich zwei Eingänge, zwei analoge VU-Meter und Regler für Ausgang R/L!
- Das mit der Vormagnetisierung bereitet mir noch Kopfschmerzen: Es gibt einen Schalter BIAS1/BIAS2 und einen Schalter RecEQ1/RecEQ2, Wie soll ich da etwas einmessen??

Ich werde am Sonntag mal Probeaufnahmen machen und dann weiter berichten! Die Qualität sollte eigentlich den Aufnahmen meines HiFi-Videorekorders entsprechen!?

Gruß
Rainer




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mirto am 30 Okt 2010 19:53 ]

BID = 723581

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)

Nachtrag:
Der Vorbesitzer hat lediglich ein einziges Band "bespielt"
Dummerweise aber jegliche Unterlagen ver......!

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BID = 723585

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)

@ dl2jas

Das Kassettendecks dagegen Müll sind ist mir schon klar.
Wenn ich mich recht erinnere, hat Philips damals die "Compact Cassette" (hoffentlich richtig geschrieben) ursprünglich für einen Anrufbeantworter oder ein Diktiergerät entwickelt.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mirto am 30 Okt 2010 20:26 ]

BID = 723633

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

Die Spuren haben nichts mit der Kanalanzahl zu tun.
Auf einer Vierspurmaschine belegt eine Spur 1/4 des Bandes, daher auch Viertelspur genannt. Am Bandende kann man das Band umdrehen und in der Gegenrichtung bespielen.
Bei einer Zweispurmaschine belegt ein Kanal die Hälfte des Bandes, daher wird das ganze auch Halbspur genannt. Dadurch klingt die Maschine besser, man kann schneiden ohne die andere Spielrichtung zu beeinflussen, erkauft sich diese Vorteile aber durch den doppelten Bandverbrauch.
Im professionellen Bereich wurden ausschließlich Halbspurgeräte benutzt, bei Monobetrieb sogar Vollspur.
Ebenso wird im Studiobereich eine höhere Bandgeschwindigkeit benutzt. 19cm/s ist für den Studiobetrieb die langsame Geschwindigkeit. Darauf wurden komplette Sendungen archiviert oder an andere Anstalten weitergegeben. Interviews, einzelne Beiträge o.ä., also alles was geschnitten wurde, wurde mit 38cm/s aufgenommen.
Früher gab es sogar noch 76cm/s.

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BID = 723695

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

Was wurden in D eigentlich im Rundfunkbereich üblicherweise für Maschinen verwendet? In Österreich scheinen die letzten Jahre/Jahrzehnte der Analogtechnik fast ausschließlich Studer A80 zum Einsatz gekommen zu sein. Um 1998 hat meine Schule zwei dieser Maschinen günstig für das Freifach "Radiokolleg" gekauft und ich habe auf denen die elementarsten Grundlagen von Schnitt und Montage gelernt. Geile Technik!
1 oder 2 Jahre später waren wir sogar noch im Funkhaus in der Argentinierstraße in einem voll analog ausgestatteten Studio mit Schnittplatz, einen erfahrenen Techniker zur Seite. Wahnsinn! Die A80 müßte es noch geben, aber seit damals nicht mehr in Betrieb (ich glaube seit der Übersiedlung Mai 2000 hat die Maschinen niemand mehr verwendet, da man sie nicht mehr zum Mischpult der Schulband gebracht hat, vor der Übersiedlung stand das alles in einem Raum, außerdem wurde nur mehr digital geschnitten). Da wir kaum Bänder hatten, haben wir nur mit 19cm/s aufgenommen, hat für unsere Spielereien auch gereicht. EIn Produkt hätte zwar mal gesendet werden sollen (auf einem freien, mittlerweile nicht mehr existenten Mittelwellensender, Radio 1476), ist aber nie dazu gekommen. Zu meinem großen Ärger ist sogar das Masterband irgendwo versickert, ohne eine einzige Kopie.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 723712

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

Bei den öffentlich rechtlichen wohl hauptsächlich AEG/Telefunken Maschinen in diversen Variationen und in deutscher Schichtlage. Bei den privaten eher Studer/Revox in allen Variationen und in internationaler Schichtlage.

Für Außenaufnahmen gab's Uher Report, später dann auch Sony und Marantz Kassettengeräte.

Unser Lokalsender hatte A80 in den Studios, an den Schnittplätzen standen PR99, wenn ich mich richtig erinnere.
Die Bürgerfunkgruppen haben aus Kostengründen mit PR99 oder A77 / B77 produziert.
Die Lokalsender hätten auch Bürgerfunksendungen auf Kassette annehmen müssen, haben das aber wegen der Tonqualität und der schlechten Handhabung nur ungern gemacht.

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dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Zitat :
Mr.Ed hat am 31 Okt 2010 02:36 geschrieben :

Die Spuren haben nichts mit der Kanalanzahl zu tun...


Jain!

Bei den professionellen Maschinen sind die Anzahl der Kanäle und Spuren identisch. Es gibt durchaus Vierspurgeräte mit vier Kanälen, Band 1/4 oder 1/2 Zoll. Als Quadrophonie aktuell war, gab es solche Geräte auch für den Heimaudiobereich.
Beim üblichen Heimaudioformat spreche ich lieber von viertelspur stereo oder mono, um Verwechselungen vorzubeugen.

Trumbaschl,
die Öffentlich Rechtlichen hatten meist AEG/Telefunken M15(A) zu stehen mit Schicht nach außen. Bandmaterial war praktisch ausschließlich PER528 von AGFA, später auch hergestellt von BASF/EMTEC, jetzt noch produziert von RMG. Die Reporter vor Ort waren meist mit NAGRAs unterwegs.

DL2JAS

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