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Was man beim Aufräumen so findet : Alte Schätzchen |
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Ronnie1958 Schreibmaschine
Beiträge: 1343 Wohnort: Taunusstein
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Beim Keller Aufräumen unter dem Motto "Aus fünf Kartons mach' einen" bin ich auf diese alte Deckenleuchte gestoßen. Sie stammt vermutlich vom Ende der 50er Jahre und hing in meinem Elternhaus im Bad. Dort wurde sie von mir in den 90ern ersetzt. Weil wir zu der Zeit einen Pachtgarten hatten und die Rede davon war, die Gärten mit Strom zu versorgen, hatte ich sie aufgehoben, denn sie wäre für die Laube ideal gewesen. Das Vorhaben wurde jedoch gestoppt und so ist Latüchte in Vergessenheit geraten.
Weiß eigentlich jemand, wie man die nannte? Kann es sein: Glocke? Der Schließmechanismus ist jedenfalls genial und was anderes als die moderne Ka**e mit seitlichen Schrauben oder zum Brechen neigenden Plastikklammern. Das Glas wird auf dem Unterteil zentriert, ohne viel Kraft auf selbiges auszuüben.
Wenn jemand das in sein Sammelsurium aufnehmen will, bitte melden.
Gruß, Ronnie
P.S. es kommen noch mehr Fundstücke!
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BID = 793108
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Von der Bauart hab ich auch 3 Stück... ich würde vermuten es gab sie schon Ende der 40er, muss aber nicht sein. Jedenfalls hatten wir eine im Wochenendhaus, das 1949 elektrifiziert wurde, und der Anschluss mittels Würgeverbindung und Gewebe-Isolierband sah ziemlich original aus. Nur die bereits PVC-isolierte Innenverdrahtung irritiert mich bei der Datierung etwas.
Bei dieser Leuchte war das Glas so unglaublich dreckig, dass sie höchstens noch halb so viel Licht gab. Den Rest hatten Nikotin-/Teerablagerungen und Dreck von der Braunkohlefeuerung erledigt.
Die Klingel aus der Küche sah noch besser aus...
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!" |
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BID = 793206
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Auch wenn Du das Herstellersignet auf den Kopf gestellt hast:
Diese geniale Leuchte stammt von der Fa. POPP&Co. aus Bad Berneck im Fichtelgebirge (Oberfranken). Welche leider vor zwei Jahren von uns gegangen ist...
Das Baumuster ist schon sehr alt, evtl. gab es das Verschlußsystem schon in den 1930er-Jahren.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 793224
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Allerdings sind die Dinger in der Originalversion SK 0 und somit ohne Modifikationen nicht mehr dem aktuellen Sicherheitsstandard entsprechend.
Würde es eigentlich genügen, eine moderne Metallfassung mit Schutzleiteranschluss einzubauen um die ganze Leuchte zu SK 1 zu machen oder müsste man zusätzlich einen Schutzleiteranschluss am Metallsockel vorsehen?
SK 2 würde wohl erfordern, eine Art isolierten Klemmkasten einzubauen, um die Verbindung zwischen Zuleitung und Leuchten-Innenverdrahtung vom Sockel zu isolieren.
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BID = 793573
Ronnie1958 Schreibmaschine
Beiträge: 1343 Wohnort: Taunusstein
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Metz Mecablitz 192, gekauft in den Siebzigern. Er hat einen "Hot Shoe", mit dem er direkt von der Kamera ausgelöst werden kann. Da unsere Kodak Retina Reflex, die da schon über zehn Jahre alt war, keinen entsprechenden Adapter hatte, brauchte man zum Verbinden die kleine Leitung. Ich muss noch ein Foto von der Rückseite machen, denn da war nix mit Automatik, nee, Intensität, Belichtungsdauer und Entfernung des Motivs mussten mit einem Rad hinten eingestellt werden.
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BID = 793824
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Fast:
Am Leitzahl-Rechenrad wurde die Filmenpfindlichkeit eingestellt. Dann schaute man bei der geschätzten Motiventfernung nach und konnte die zugehörige - am Objektiv einzustellende - Blende ablesen.
Mit der Belichtungszeit hat das hingegen nichts zu tun (die tatsächliche wird von der Leuchtdauer des Blitzes bestimmt und die einzustellende - die sog. Synchronzeit - hängt von der Bauart des Kameraverschlusses ab).
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 793902
Ronnie1958 Schreibmaschine
Beiträge: 1343 Wohnort: Taunusstein
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Ist völlig richtig, sam. Das Problem ist, dass ich seit knapp vier Wochen ab und an am Umräumen und Umpacken bin und das Blitzgerät zurzeit irgendwo vergraben habe. Die Bedienungsanleitung hat sich auch noch nicht nach mehrmaligem Rufen mit "HIER!" gemeldet. Wenn ich die Rückseite sehe, weiß ich auch wieder, wie's funktioniert und meine Beschreibung war aus der Erinnerung. Dabei ging es mir darum, das man noch denken musste
Mich würde auch reizen, mal auszuprobieren, ob es sich noch laden lässt. Das letzte Mal war es um 1990/91 in Betrieb. Das sollte ich besser draußen machen, wo ich zur Not die rauchenden Trümmer mit der Gießkanne löschen kann
So nebenbei: Wieso erscheinen bei Dir eigentlich Beiträge mal mit und mal ohne Signatur?
Ronnie
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BID = 793908
Ronnie1958 Schreibmaschine
Beiträge: 1343 Wohnort: Taunusstein
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Ein Verteiler von Merten, den mein Alter Anfang der Achtziger aus der Firma angeschleppt hat. Grund war, glaube ich, dass die nicht mehr von der BG zugelassen war und entsorgt werden sollte. Ich nehme an, weil sie keine Schutzkappen hat, denn ähnliche Teile sind ja noch käuflich.
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BID = 793914
Deneriel Schriftsteller
Beiträge: 981 Wohnort: Westmünsterland
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Der Mecablitz sieht dem eines Bekannten ziemlich ähnlich. Hauptproblem war seinerzeit (noch nciht so lange her) die alten aufgequollenen und kaputten NiCd-Akkus raus zu fummeln und Zellen im passenden Format (2/3AA oder sowas) zu bekommen.
Der Blitzelko wird wahrscheinlich nicht mehr Top sein, aber grundsätzlich dürfte der vermutlich sogar noch funktionieren.
Beim Betrieb an modernen Kameras sollte man vorher nachmessen wie hoch die Spannung am BLitzschuh ist. Teilweise lagen bei den alten Blitzen bis zu 300V dauerhaft dort an die von der Kamera mittels eines Schalters am Auslöser einfach kurzgeschlossen wurden. Die modernen verweichlichten Kisten mögen das vielfach nicht so gerne.
Um den zu betrieben wäre u.U. noch sowas wie ein Optotriac erforderlich.
Ich hab hier noch nen älteres Schätzchen von Blitz, der hat nichtmal nen Akku sondern wird direkt aus der Steckdose versorgt: Da drinnen ist eine Diode zur Gleichrichtung ein dicker Blitzelko und die Zündelektronik. Und eine zerbröselte Glimmlampe.
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BID = 794094
Tom-Driver Inventar
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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Zitat :
Ronnie1958 hat am 26 Okt 2011 12:17 geschrieben :
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So nebenbei: Wieso erscheinen bei Dir eigentlich Beiträge mal mit und mal ohne Signatur?
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Offtopic :
| Das kann jeder beim Editieren seiner Beiträge selbst steuern, durch das Element "addsig" in eckigen Klammern... |
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tom-Driver am 27 Okt 2011 7:15 ]
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BID = 794095
Tom-Driver Inventar
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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Offtopic :
| (im letzen Beitrag wurde "addsig" durch ein Edit gelöscht) |
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[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!
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BID = 796313
Manolito Stammposter
Beiträge: 439 Wohnort: anywhere
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Zitat :
| Ronnie1958 schrieb (zum Thema: Metz Mecablitz 192): Mich würde auch reizen, mal auszuprobieren, ob es sich noch laden lässt.Das letzte Mal war es um 1990/91 in Betrieb. Das sollte ich besser draußen machen, wo ich zur Not die rauchenden Trümmer mit der Gießkanne löschen kann |
Davon kann ich nur abraten; ich habe original das gleiche Teil und auch versucht, dieses ca. 20 J. nach dem letzten Gebrauch erstmals wieder zu laden. Ergebnis: es hat äusserst heftig gequalmt und streng gerochen; jetzt geht garnichts mehr. Vielleicht sicherheitshalber einen größeren Widerstand als Ladestrom-Begrenzung zwischen NT und Blitzgerät schalten oder den Akku mit einem regelbaren NT vorladen.
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BID = 796444
Ronnie1958 Schreibmaschine
Beiträge: 1343 Wohnort: Taunusstein
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War ja auch eher so 'ne Schnapsidee, das Blitzgerät ans Ladeteil anzuschließen. Ich möchte aber nicht wissen, wie viele Losgelöste das tatsächlich tun würden und dann ? - passiert erstmal nichts, sie gehen fernsehen und wenn sie sich zwischendurch ein Bier holen, ist die Küche voller Rauch und das Gerät hat sich halb durch die Arbeitsplatte gefressen. Die naheliegendste Verwendung wäre wohl, nicht dran zu fummeln und es einem Museum für hysterische Technik zu leihen.
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BID = 796452
Ronnie1958 Schreibmaschine
Beiträge: 1343 Wohnort: Taunusstein
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Mein alter Loewe-Opta T 75 von 1970, der noch bis 2000 gelaufen ist. Wir hatten ihn in unserer Gartenhütte und zuletzt in unserem Haus als Baustellenradio. Irgendwie will er aber nicht mehr. Zuerst gingen die unteren Wellenbereiche nicht und am Ende fiel auch UKW aus. Er hat L-M-K-U, wobei er KW von 41m bis 19m und das 49m-Band gespreizt empfangen kann. Außerdem verfügt er über ein gespreiztes MW-Band von 1400 bis 1600 kHz.
Höhen und Bässe können über getrennte Regler eingestellt werden. Der ovale Breitbandlautsprecher deckt fast vollständig die Abdeckung links der glatten Zierfläche ab und hat einen überzeugenden Klang. Die Ausgangsleistung beträgt 3 Watt.
Ein weiteres Feature ist die TA-Taste, mit der man die Funktion der Diodenbuchse wählen, also auf Wiedergabe von einem Tonbandgerät oder Plattenspieler einstellen kann. So etwas war damals keineswegs selbstverständlich, denn viele Kofferradios schalteten mit einem Kontakt in der Diodenbuchse auf den Ausgang der externen Quelle um. Aufnahmen waren zwar auch dann möglich, aber wenn das Bandgerät keine Mithörkontrolle besaß, praktisch unmöglich.
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