Uralte IBM-Netzwerkhardware Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.
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Uralte IBM-Netzwerkhardware |
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BID = 313056
kretschi Gelegenheitsposter
Beiträge: 79 Wohnort: Braunschweig
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Hallo zusammen!
Habe gestern eine uralte Netzwerkkarte von IBM und einen sog. Repeater, ebenfalls von IBM, ausgebuddelt.
Das ist sehr faszinierende Technik, da, wie ich erfahren habe, das ganze ähnlich eines Funknetzwerkes nur im Kabel funktioniert. Der Repeater ist dazu da, die gesendeten Daten auf eine andere Frequenz umzusetzen, da die Karte nicht auf ein und der selben Frequenz senden und empfangen können...
Aber seht selbst:
Link
Nicht vom Verzeichnisnamen irritieren lassen, ich nahm ursprünglich an, es sei Tokenring, was ich aber sehr schnell besser erklärt bekam.
Jan Kretschmer
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BID = 313064
stephan84 Stammposter
Beiträge: 350
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Das sieht aus wie eine Kreuzung aus Funkgerät, Modem und Schnittstellenkarte.
Ne Handvoll Logik, ein paar programmierte Bausteinchen und ein Monster-Controller....Wow!
Aber der Analogteil sieht mal genial aus.
Ich tipp mal auf ein ganzes Regiment Oszillatoren, Filter und Verstärker. |
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BID = 313825
Deneriel Schriftsteller
Beiträge: 981 Wohnort: Westmünsterland
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Interessant...
Und ich dachte immer Twinax und ArcNet wären alt.
Ich erkenne an dem besagten Repeater jedoch keinen 2. Anschluss für ein Netzwerk.
Früher gabs ja diverse Konstruktionen, da war doch auch was namens PC-Net dabei wenn ich mich recht entsinne? Und Schneider&Koch hatten da auch was (oder war das PC-Net?)
Sooo alt bin ich dann doch nicht
Wäre interessant dazu ein wenig mehr Input zu bekommen. Bei uns wäre das ein Fall für die Vitrine.
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BID = 313826
meier02 gesperrt
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vollduplex bedarf 2er FQ?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: meier02 am 22 Mär 2006 19:38 ]
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BID = 313844
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Die Karte ist für die IBM Eigenentwicklung "PC Network" gedacht und schafft sagenhafte 2 MBit/s. Natürlich Halbduplex, Vollduplex geht ja schlecht bei Koaxnetzwerken. Wenn zwei Karten gleichzeitig senden würde käme nur noch Müll an.
Verkabelt wurde mit 75Ohm Koaxkabel /RG11), daher wohl auch der in den USA auch fürs Fernsehen übliche F-Stecker als Anschluss. Maximal 72 PCs konnten damit vernetzt werden.
Viel mehr ist im Netz leider nicht zu finden.
Übriggeblieben ist nur das dafür entwickelte NetBios Protokoll.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 314120
kretschi Gelegenheitsposter
Beiträge: 79 Wohnort: Braunschweig
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Thema 2. Anschluss am Repeater:
Ich habe es so verstanden, dass dieser Repeater nur dafür da ist, die Signale der Sendefrequenz auf eine andere Frequenz, die Empfangsfrequenz umzusetzen...ich denke einfach, dass sich alle gesendeten Daten auch auf der Emfangsseite wiederspiegeln durch den Repeater; also bekommt jeder alle Daten und muss sich die suchen, die er braucht...das müsste ja eigentlich gehen, dass die Karten einen Sender mit einer bestimmten Frequenz und einen Empfänger auf einer anderen Frequenz eingebaut haben, oder? Kenne mich mit HF leider kein bisschen aus...wie lief es denn beim 10Base-T-Netzwerk? Da gabs ja auch nur 2 Adern und jeder bekam alle Daten zu hören, oder?
Kretschi
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BID = 314852
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Dieser Repeater (auf der Platine als Translator bezeichnet) kam einmal an das Netzwerk dran. Er hat die auf einer Frequenz gesendeten Signale auf die andere Frequenz umgesetzt.
Das was du da hast ist Teil eines IBM PC Networks in der Broadband Variante. War also mal richtig teuer.
Es gab auch eine Baseband Version. Die wurde mit Telefonkabeln hintereinander verbunden, also ein Kabel vom PC1 zum PC2, von dort weiter zum PC3 usw. An den unbenutzten Anschlüssen wurde dann ein Terminator in die Buchse der Karte gesteckt.
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