Trafofrage (Wien) Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.
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BID = 850774
Trumbaschl Inventar
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Wie wahrscheinlich ist es, dass die Wiener Stadtwerke 1960 noch für eine größere Neubausiedlung einen Mittelspannungstrafo auf 127/220V installiert haben, und kein normales 220/380V-Netz errichtet?
Ein Freund von mir hat früher dort gewohnt, und die Häuser waren offensichtlich für 127/220V installiert, mit separaten LSS für jeweils L und N eines Stromkreises und immer gleichen Aderfarben. Da der Trafo im Keller eines der Häuser ist, muss er wohl erst beim Bau installiert worden sein, älter als das Haus kann er jedenfalls nicht sein. Da frage ich mich jetzt, ob tatsächllich dort früher ein 127V-Trafo war, oder ob die Installation einfach von Anfang an Murks war.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!" |
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Durchaus möglich, bei 2 Sicherungen pro Stromkreis würde ich das auch so vermuten. Trifft man hier in Altbauten aus den 50er und 60er Jahren auch öfter an. In manchen Staaten zB. Spanien auch heute noch sehr gängig. |
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BID = 851248
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Vermuten ja, aber sicher bin ich nicht. Es wurde durchaus auch im 220/380V-Netz mit abgesicherten Neutralleitern gearbeitet, und das bis ziemlich in die Gegenwart (neue Wechselstromzähler in Altanlagen wurden noch bis zur Umsetzung der neuen VNB-Vorgaben 2005 an zwei Diazedelemente im Vorzählerverteiler angeschlossen). Insofern könnte das durchaus auch ein Fall von "Des moch' ma imma so!" gewesen sein. Ich habe auch in einem Haus, das sicher von Anfang an 220/380V hatte, eine Installation mit zwei LSS pro Stromkreis gefunden, und die originalen Stromkreise waren nach Lust und Laune mit schwarz-rot-grau oder grün-grün-rot bzw. schwarz-schwarz-rot eingezogen, der geschaltete L und N für den Bad-Heizstrahler dann mit grau-grau-rot. Korrespondierende und Lampenadern in dunkelblau, orange und grün, wobei orange unter Umständen nachträglich grüne Adern ersetzt hat, um wenigstens die Lampenader extra zu kennzeichnen. Baujahr übrigens 1960. Netzform TT, Erdungsverbindung in jeder Wohnung über ein 1,5mm2 zur Wasserleitung in der Küche. Gemessener Schleifenwiderstand anno 2012 (unmittelbar vor Erneuerung der Wohnungszuleitung) 4 Ohm. Mittlerweile gibt es statt der 4x6mm2 (3xgelb, 1x grau) 5x10mm2 und der Schleifenwiderstand ist unter 0,5 Ohm.
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