olle Ledertasche + frohes neues Jahr Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.
Autor |
olle Ledertasche + frohes neues Jahr |
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BID = 1128282
Martin.M Schriftsteller
    
Beiträge: 536 Wohnort: Biedenkopf
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euch allen ein frohes neues Jahr und hoffentlich viele schöne alte Sachen auf dem Tisch.
Bei mir war das letzte Thema ein Kofferradio.
... Röhren
... Batterie und Netzbetrieb möglich (1,5+90V= / 230V~)
... mit UKW
... Bj. 1955
... echte 0,3W aus der DL94
... mit Schiebetürchen
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= Akkord Offenbach 55
Modifikationen.
Der Koppelkondensator zur Endröhre war mit 5nF zu klein, da sitzt jetzt ein 10nF.
Der Gitterableitwiderstand wurde von 1M auf 2M erhöht.
Der 3dB Hochpass von 31Hz wurde so ganz erheblich tiefergelegt, es klingt nun nichtmehr so flach und telefonig.
https://youtu.be/li5Q5eANok4
ein Elko 1200+1200mF war kaputt und wurde ersetzt.
die Betriebsspannung (Plan = 82V) wurde am 32µF Ladeelko mit 84,2V gemessen.
Sehr gute Werte. Es kann bezogen auf die 0,3 Wättchen arg laut.
90V Batterie wird jetzt gebastelt.
Hochgeladene Datei (3660963) ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen
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BID = 1128339
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Schöööön!
Zitat :
| Gitterableitwiderstand wurde von 1M auf 2M erhöht. | Eigentlich darf das nicht, aber wenns schee macht...
Die Röhre muss ja vermutlich nicht nochmal 70 Jahre halten.
DC90 ohne HF-Vorstufe?
Zitat :
| die Betriebsspannung (Plan = 82V) wurde am 32µF Ladeelko mit 84,2V gemessen.
Sehr gute Werte. | Zumal ja mittlerweile die Netzspannung höher ist.
Offenbar wird hier der Anstieg der Netzspannung durch steigenden Anodenstrom (höhere Emission wegen stärkerer Heizung) kompensiert.
Du solltest die Heizspannung kontrollieren und ggfs etwas reduzieren.
Zitat :
| 90V Batterie wird jetzt gebastelt. | 9V-Blocks vom Lidl, oder Li-Telefonakkus?
Bei Li-Akkus sollte man jedem eine 6V2 ZD parallel schalten. Einerseits um Umpolung beim Entladen zu vermeiden, und andererseits um IC-unverträgliche Überspannung beim Laden zu verhindern.
Beidesmal wird ja die Zelle von der Schutzschaltung abgeschaltet, und es fliesst kein Strom mehr über die Anschlüsse.
Alternativ mit dem 3D-Drucker ein Batteriekästle für 60 AA-Zellen anfertigen.
Da die Mittelwelle ja tot ist, könnte man auch an einen vom Heizakku gespeisten Spannungswandler denken.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 4 Jan 2025 8:28 ] |
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BID = 1128344
Martin.M Schriftsteller
    
Beiträge: 536 Wohnort: Biedenkopf
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wenn man 10 Stück 9V Block als Lithiumakku 800mAh kauft, zusammen mit 4 Schacht Ladegerät, kostet das ca 56,- (viel billiger sind die Einwegblocks auchnicht)
DC96 hat es. Die dudelt fleißig rum, da geht was.
Antenne ist in Topzustand.
Der Ableit R geht nicht an Masse, diese Kleinendstufen wollen alle eine g1 von ca -6V. Die ergibt sich aus eingeschleppten -4,5V zusammen mit den -1,5V die am Heizfädchen anfallen.
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BID = 1128349
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| -1,5V die am Heizfädchen anfallen. |
1,4V ist der Sollwert.
Mehr würde ich nur machen, wenn die DC96 schon schwach ist und nicht mehr schwingen mag.
Zitat :
| wenn man 10 Stück 9V Block als Lithiumakku 800mAh kauft, zusammen mit 4 Schacht Ladegerät, kostet das ca 56,- (viel billiger sind die Einwegblocks auchnicht) |
Trotzdem sollte man etwas gegen Umpolung und Überspannung der einzelnen Blocks unternehmen. Die internen Schutzschaltungen werden nicht für eine Reihenschaltung mehrerer Blocks ausgelegt sein.
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BID = 1128365
Martin.M Schriftsteller
    
Beiträge: 536 Wohnort: Biedenkopf
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die -1,5V bezog sich jetzt auf die DL94.
DC96 kommt mit dem was sie hat schon klar die braucht keine negative Hilfsspannung. Das findet man nur bei den kleinen Lautsprecherendröhren, DL9x
1,5V, diese Radio beziehen ihre Heizung aus 2 parallelbetriebenen Monozellen, somit liegen da 1,5V an solange die noch randvoll sind.
Vorspannung vom Heizfädchen.
Da das direktgeheizte Röhren sind (Verbindung des Heizfädchens mit der Kathode), muß die Polung der Heizung beachtet werden weil die Kathode hängt an einem Ende, und am anderen ist dann minus verbunden mit Masse. So ergibt sich ein Spannungspotential von +1,5V der Kathode bezogen auf Masse. Erdet man nubn den Gitterableitwiderstand sieht das Gitterchen seine Vorspannung von -1,5V bezogen auf die hochgelegte Kathode und es funktioniert
Bei der Endstufe ist das ähnlich, die hat aber 2xL parallel und den Mittenabgriff der beiden Heizfädchen an Kathode. Die beiden äßeren werden nun verbunden, ergibt 2x Heizung parallel und Kathode wieder 1,5V über der Masse. Da das Gitterchen hier mehr negative Vorspannung will als die verfügbaren 1,5V schleppt man von extern noch -4,5V über den Ableitwiderstand ein, addiert mit der Heizung sieht die DL so etwa -6V am G1
Kofferradiotechnik. alles etwas lustig.
Übrigends erstaunlich was die mit ihren 0,3W für einen Radau machen kann..
lG Martin
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BID = 1128394
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Bei der Endstufe ist das ähnlich, die hat aber 2xL parallel und den Mittenabgriff der beiden Heizfädchen an Kathode. |
Die beiden Heizer konnte man auch in Reihe schalten und mit 2,8V heizen.
Oder zur Lebensdauerverlängerung und Stromersparnis die Röhre mit nur einem Heizer betreiben. Diese Sparschaltung braucht aber eine andere Dimensionierung des Laztsprechertrafos, und schafft - bei auch geringerer Anodenspannung - nur noch etwa 25% der Leistung des Normalbetriebs.
Zitat :
| DC96 kommt mit dem was sie hat schon klar die braucht keine negative Hilfsspannung. |
Das wäre auch kontraproduktiv, weil dann die Verstärkung sinkt. 1mA/V ist für eine UKW-Eingangsstufe ohnehin arg wenig.
In einer selbstschwingenden Mischstufe erzeugt sich die Röhre per Gittergleichrichtung die richtige Vorspannung auch selbst.
Linearität ist hier nicht gefragt, zumal die Eingangsspannung klein ist und an einer geraden Kennlinie überhaupt keine Mischung stattfände.
Zitat :
| Übrigends erstaunlich was die mit ihren 0,3W für einen Radau machen kann |
Lange Zeit galt: 50mW entsprechen Zimmerlautstärke.
Das stimmte auch für Radios mit Endröhren der 4W-Klasse, wie AL4 oder EL84.
Wirklich geändert hat sich das erst mit dem Aufkommen von Hifi und den zugehörigen basslastigen und stark gedämpften Lautsprecherboxen.
50mW nach 300mW entsprechen übrigens 7,8dB mehr Leistung. Mit weiteren 7,8dB sind wir schon bei 1,8W (Küchenradios, einfache Tonbandgeräte und Plattenspieler, EL95).
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