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Mein erstes Vielfachmessgerät |
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BID = 407103
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Vielleicht kennt einer noch dieses Meßgerät:
Es war eines meiner ersten Meßgeräte.
Gruß
Peter |
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BID = 407272
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo Peter,
das war auch mein "Erstes".
Ich kaufte das damals (etwa 1963?) von
einem Freund. Das habe ich ca 20 Jahre benutzt.
Es sind nur noch ein paar Widerstände in meiner
Schachtel "1% und besser" übrig.
Ist deines noch funktionsfähig?
Gruß
Georg |
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BID = 407364
Thronn Gerade angekommen Beiträge: 19 Wohnort: Morlinge
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Das ist mein Erstes! Stammt auch aus den 60èr und wurde mühsam vom Taschengeld zusammen gespart. Es ist noch voll funktionsfähig und darf auch gerne noch ran, wenn beim Digitalen mal wieder die Batterien alle sind
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BID = 407386
Brizz Stammposter
Beiträge: 386 Wohnort: Rheine
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Spannband gelagert. Das Messgerät arbeitet immer noch einwandfrei. Der Spannungswandler für den 10-Mega-Ohm-Bereich scheint immer noch zu arbeiten, nur dass ich sein leises Pfeifen heute nicht mehr hören kann, weil meine akustischen Sensoren nicht mehr die ursprüngliche Empfindlichkeit besitzen.
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BID = 407407
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Hallo GeorgS,
das Gerät sieht noch aus wie neu und funktioniert einwandfrei. Problematisch ist nur die Batterie (15 Volt).
Ich habe mir einen Adapter gedreht, damit ich eine 12 Volt Batterie und zwei Knopfzellen à 1,5 Volt in Reihe zu 15 Volt zusammenschalten kann.
Gruß
Peter
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BID = 410838
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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@Otiffany:
Als 15V-Batterie für das gleiche Instrument wie du es hast (mein erstes war aber ein Feldmeßgerät der Wehrmacht), und auch für ein µA-Multizet von Siemens, das ebenfalls eine 15V Batterie braucht, habe ich einfach fünf Li-Knopfzellen CR1616 in eine Kunststofffolie eingerollt. Dazu noch ein paar tote Knopfzellen mit Alufolie umhüllt als Längenausgleich, fertig.
@Brizz:
Dieses russische Instrument habe ich wohl auch noch.
Als Ersatzteil lag noch ein Spannband bei und ich glaube sogar die Wickeldaten der Drehspule. Ich möchte mal wissen, wie jemals ein Mensch auf die Idee kommen kann soetwas zu reparieren.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 2 Mär 2007 6:22 ]
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BID = 410874
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Perl,
ich war mal so verrückt, ein Messwerk zu reparieren.
Ich war wohl 15 oder 16 Jahre alt, als ich meine erste Fernsteuerung (mit Röhren) gebaut habe. Für den Sender benötigte ich eine Anzeige. Leider war das Meßinstrument das ich noch hatte eigentlich Schrott, aber es war schön klein und sah recht militärisch aus.
Der Zeiger war abgebrochen und fehlte, die Rahmenspule war durchgebrannt und ein Federwickel war total verheddert und verbogen.
Die Spitzen für die Lagerung der Spule waren aufgeklebt.
Ich hab das Teil total demontiert, die Plättchen mit den Lagerspitzen abgelöst, die Spule vorsichtig abgewickelt und die Drahtlänge ausgemessen. Mit neuem Wickel und wieder aufgeklebten Lagerspitzen war es ja nicht getan. Die Feder mußte ich zuerst geraderichten und auch neu wickeln. Den Zeiger bastelte ich aus einem Aluspan und klebte ihn an der Rahmenspule an. Ich weiß nicht mehr, wie lange ich brauchte, um das Meßwerk zu reparieren, aber darauf kam es ja nicht an; es gab ja damals nicht alles zu kaufen.
Jedenfalls war die Reparatur von Erfolg gekrönt und ich bin heute noch stolz auf meine damalige Leistung.
Gruß
Peter
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BID = 410930
Brizz Stammposter
Beiträge: 386 Wohnort: Rheine
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Ja, da war ein Spannband und zwei Dioden dabei, die habe ich aber verloren. Ich denke, dass unter russischen Verhältnissen ein Uhrmacher schon etwas damit anzufangen wusste ?
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BID = 410952
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Ein Uhrmacher sicherlich und unter russischen Verhältnissen wohl auch ein verzweifelter Rundfunkmechaniker kurz vor dem Selbstmord - und Otiffany natürlich, der soetwas aus Übermut auch hier macht.
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BID = 410958
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo Peter,
seit du von der 15-Volt-Batterie schriebst, habe ich
mehrfach nachgedacht, wie das bei meinem war.
Ich denke, da waren nur eine oder zwei Mignons drin.
15 Volt hätte ich mir gemerkt, da ungewöhnlich und
ärgerlich in der Wiederbeschaffung auch früher.
Schlecht sind 15 Volt bei Widerstandsmessungen nicht,
dadurch können manche Fehlurleile bei verdächtigen
Kondensatoren oder Halbleitern vermieden werden.
Ich benutze seit einigen Jahren ein altes Ohmmeter
im Bakelitgehäuse aus Postbeständen, da wird im höchsten Bereich
mit 60 Volt aus einem Sperrwandler gemessen.
Damit bin ich bis jetzt jedem verdächtigen alten Kondensator
auf die Schliche gekommen.
Deine Reparatur eines Instruments bringt mich nat. auf
ähnlich dumme Ideen, mal sehen.....:=)
Gruß
Georg
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