Mein erster Taschenrechner

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Autor
Mein erster Taschenrechner

    







BID = 508694

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen
 

  


Da hie so oft vom TI 30 die Rede ist, den habe ich natürlich auch. Was mich nur wundert, meiner ist schon mit LCD-Anzeige. Hat es den mit gleicher Bezeichnung in verschiedenen Ausführungen gegeben?
Links daneben ist ein CORVUS 500, mit der bereits erwähnten "polnischen Notation".
Beide Rechner sind noch voll funktionsfähig!
Gruß
Peter



BID = 508697

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Der erste TI30 war tatsächlich noch (wie seine älteren und auch seine größeren Brüder) mit LED-Anzeige, damit auch in dem Pultgehäuse, mit Rundzellen bzw. Akkupack.
Erst die spätere Ausführung "TI30 LCD" war flach, silbern und mit Knopfzellen. Offenbar fiel irgendwann danach (als es die LED-Version längst nicht mehr gab) der Namenszusatz "LCD" wieder weg...

BID = 508782

Hellumm

Gesprächig



Beiträge: 140
Wohnort: München

Es gab auch einen TI-30 III.
Meiner hier ist von 1985, der war damals in der Berufsschule (BBZ-Elekrotechnik-München) fast Pflicht.
Das Teil funktioniert nach wie vor einwandfrei.



BID = 508794

Hellumm

Gesprächig



Beiträge: 140
Wohnort: München

Wegen diesem Thread habe ich letzte Woche meine Taschenrechnersammlung rausgeholt und bin auf zwei Geräte gestoßen, die seit Jahren defekt sind, mir aber am Herzen liegen würden.
Gerade habe ich mal Fotos gemacht, vielleicht habt Ihr ja eine Idee.

Bei dem ersten, ein Casio MG-885, hat sich die Klebung des LCDs komplett gelöst, wie soll man das reparieren?
Diesen Rechner habe ich Anfang der 80er zum Geburtstag bekommen und das Spiel war sooooo geil

Der zweite, ein Panasonic JE-370U, war ein sehr früher Solar-klapp-Taschenrechner in Metallausführung und ich musste ihn haben, für 80 Mark!
Es hat nicht lange gedauert, da war das Display gebrochen und somit das Gerät defekt, was kann man da machen?

Es ist zum verzweifeln, ich sollte die irreparablen Sachen entsorgen, sonst mache ich mir in weiteren 20 Jahren immer noch einen Kopf drüber...




BID = 508799

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13324
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Ich kann dir auch nicht helfen,aber bei dem Stichwort "Casio" fiel mir grad mein erster Taschenrechner ein.
Ein Casio fx-82.Anfang 1985 "vom bösen Onkel aus dem Westen" spendiert,und funktioniert heute noch.Da ist nichts defekt oder gebrochen.Die "umgekehrte polnische Notation" konnte der auch,eine Prozenttaste sucht man vergeblich.Aber was das geilste ist:
Da drin sind noch die Orginal Casio-Batterien,und die arbeiten heute noch(grad getestet).Stempelaufdruck 10/84.Weder ausgelaufen,noch erschöpft.Scheinbar stand damals die Qualität stark über der Quantität.
Bilder gibts (bei Bedarf) wenn ich eine gescheite Cam organisieren kann...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 508801

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat : Otiffany hat am 17 Mär 2008 21:39 geschrieben :

...Links daneben ist ein CORVUS 500, mit der bereits erwähnten "polnischen Notation"....
Korrekterweise müsste das "Umgekehrt Polnische Notation" (RPN) heissen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Umgekehrte_Polnische_Notation

Postscript für die Drucker funktioniert ebenso, ist aber angenehmer zu programmieren, weil man sprechende Operanden- und Operatorennamen verwendet.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 508830

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

Den TI30 gab es in x verschiedenen Versionen, angeblich auch noch mit einer roten 7-Segment-Anzeige. Alleine hier in der Familie haben wir 4 oder 5 Versionen davon... (ich hab den Ur-Ti30 Digitron und den silbernen LCD mit AA-Batterien, mein Vater den oben abgebildeten grauen LCD (auch klebende Tasten nachdem ihm mal im Rucksack Kakao ausgeronnen ist), meine Brüder Ti30Xa und TI30IIs). Von der Bedienung haben sich immer nur minimale Details geändert (die haben aber gereicht um manche Mathematikstunden unterhaltsam zu gestalten, die meisten hatten den TI 30Xa, manche aber auch alte graue oder silberne). Irgendeinen gab es auch, der bei eine rganz bestimmten Operation (keine Ahnung mehr welche) heitere Rundungsfehler eingebaut hat. Ich glaube bei einer ganz bestimmten Anwendung konnte man ihn dazu bringen, daß 2^3=8,4999 herauskam oder so ähnlich... auf jeden Fall, daß aus irgendwas simplem, glattem eine elendige Kommazahl wurde.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 508834

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Perl,
ich weiß schon wie sich diese "polnische Notation" richtig nennt: es war halt ein scherzhafter Bezug, deshalb in Anführungszeichen.
Ich habe auch festgestellt, daß die ganz alten Rechner i.d.R. noch sehr gut funktionieren, während neuere Probleme mit den Folientasten haben.
Gruß
Peter


edit: Meine Tastatur hat offenbar auch Probleme.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 18 Mär 2008  9:37 ]

BID = 508917

bastler16

Schreibmaschine

Beiträge: 2140
Wohnort: Frankreich


Zitat :
Trumbaschl hat am 18 Mär 2008 09:15 geschrieben :

Den TI30 gab es in x verschiedenen Versionen

http://de.wikipedia.org/wiki/TI-30

Hätte nicht gedacht, dass es eine ganze TI-30 Serie gibt, ich kenn nur den (modernen) TI-30 eco RS.

Der angesprochene ln-Fehler existiert bei dem TI-31 der hier rumliegt auch noch.

BID = 509081

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

In der Wikipedia fehlen aber die gesamten Modelle zwischen dem Ur-TI30 und dem Xa Solar.

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BID = 509784

TAB

Schriftsteller



Beiträge: 571
Wohnort: rot-grünes Irrenhaus an der Weser

Moin,

ja, der olle TI30, wer erinnert sich da nicht dran? Auch ich hatte damals (76 + ) einen, hatte damals noch stolze 150 Mark in richtigem Geld gekostet, meine Mutter erwartete ein Gerät in Kasettenrekordergröße und war dann doch recht schockiert, das so ein kleines Teil soviel Geld kosten konnte. Aber mit Rechenschieber und Logarithmentabelle war man damals in den Klassenarbeiten schon auf der Looser-Spur.

Die Knopfkiste hat mir jedenfalls jahrelang treue Dienste geleistet und mußte erst 1985 einem Casio weichen, als ich auf der BW-Meisterschule war - die Umrechnung Polar in Rechtwinklig für die Blindwiderstandsnetzwerke dauerte über die trigonometrischen Funktionen einfach zu lange, um in den Klausuren noch einen Blumentopf gewinnen zu können!

Ewig in Erinnerung wird er mir trotzdem bleiben - in wieviel Klassenarbeiten und Klausuren der 9-Volt-Block mal wieder den Geist aufgeben wollte, habe ich zwar vergessen - aber nicht die grundsätzliche Vorgehensweise: Sobald man das Gefühl hatte, der Rechner rechnet irgendwie Mist, kam der "Achter-Test": 12345678 x 7,200005 = 88888888 bzw. 88888887,9 je nach Chip - die maximal mögliche Anzeige mit dem höchsten Stromverbrauch. Meistens kippte er dann einfach weg und zeigte nur noch "Lauflicht", einen rennenden Punkt.

Dann kam Phase zwei: Deckel ab, Block am Kabel über die Tischkante runterhängen lassen und Feuerzeug raus (wir waren ja allesamt damals Raucher) und das Biest auf kleiner Flamme gegart - Achter-Test - OK, geht - Rechnung und Ergebnis aufschreiben - Achter-Test - OK, geht, war wohl richtig - oder eben das letzte halbe Volt und Milliampere aus dem geschundenen 9-V-Block rausbraten, irgendwie ging das immer - irgendwie....

Wenn ich heute so meine Mädels angucke, die auch noch den letzten Blödsinn in die Knopfkiste hacken (da hab ich das Ergebnis schon im Kopf raus, bevor das Teil gefunden und eingeschaltet worden ist) und dann das Ergebnis auch noch völlig unreflektiert einfach so hinnehmen - armes Deutschland!

Grüße

TAB
-edit wg. Rechtschreibfuhler -

[ Diese Nachricht wurde geändert von: TAB am 22 Mär 2008  0:13 ]

BID = 510040

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7557
Wohnort: Wien

Tja, ist ja auch so schön einfach... ich hab mir letztens wie ich in der Firma den Taschenrechner nicht mithatte wieder das schriftliche Rechnen aller Grundrechnungsarten antrainiert und nachher auch mit ziemlicher Gewalt gegen die Versuchung des Rechners weiterbetrieben... aber es kostet ziemlich viel Aufwand nicht einfach in den Rucksack zu greifen. Mal abgesehen davon, daß ich nach so langem Rosten meinen Rechenkünsten nicht mehr wirklich getraut habe (durfte seit ca. Anfang 1998 in der Schule den Taschenrechner verwenden, in A darf man das ab der 3. Klasse Gymnasium (in D äquivalent zur 7.) und habe das auch reichlich getan...) und deswegen oft noch zur Kontrolle den Rechner verwendet...

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