Kuba Porta-color

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Autor
Kuba Porta-color

    







BID = 605517

Otiffany

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Ich leite das Bild mal hierher um, das ich bekommen habe.
Gruß
Peter

http://bs.cyty.com/menschen/e-etzold/photos/Spule.jpg

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yagosaga

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Hallo perl,

zuerst hatte ich gerechnet nach Schaltplan: Bei 7,8 KHz und 10nF parallel bräuchte ich eine abstimmabre Spule mit 41,5 mH. Dann habe ich die Spule aus dem britischen Gerät ausgebaut und durchgemessen und erhielt 105 Ohm Gleichstromwiderstand, 39,5 mH.

Die Spule hat einen Ferritkern, der sich mit großer Vorsicht drehen lässt.

Peter, vielen Dank für den Link.

Apropos: hier gibt es ein wenig Unterhaltung, mein letztes Projekt (der Apparat gehört mir jedoch nicht und wird in Kürze wieder abgeholt):

http://www.youtube.com/watch?v=eAHnJqaD06A

Beste Grüße
Eckhard

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TAB

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Moin,Eckhard!

Spitzenklasse, super Arbeit, schön, daß das Gerät wieder so super funktioniert, hatte die Gescichte schon auf Vintage-radio verfolgt.

Welche Methode hatte denn nun den gewünschten Erfolg beim Wiederherstellen des HV-Anschlusses gebracht?

Bemerkenswert finde ich ja den Umbau auf 625 Zeilen in den 50ern. Hast Du den Umrüstzustand auch dokumentiert? Der Kollege muß ja damals auch ganz schön fit gewesen sein. Bislang habe ich noch nie von solchen Aktionen gehört, kam das seinerzeit öfter vor?

Gelohnt hat es sich ja auf jeden Fall bei den damaligen Gerätepreisen in Relation zu den Stundenlöhnen. Ich habe auch noch eine alte Hobby aus den 50ern, wo ein BMW-Dixie mit über Gasflaschen gebogenen Blechen eine "moderne" Karosserie verpaßt bekam...

Grüße

TAB

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yagosaga

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Moin TAB,

die Umrüstung auf 625 Zeilen ist nicht so schwierig, der Videodetektor muss geändert werden, und die Horizontalsynchronisierung. Der Audio-Teil ist natürlich nicht brauchbar, weil die Vorkriegsnorm auf AM beruht. Der Apparat bleibt dann sozusagen stumm. Die Umrüstung am Videodetektor erfolgte durch Kaltlegen der Röhre und zwei OA91, die drüber gelötet wurden.

Für das Antennensignal musste ein Zusatz gebaut werden, der es auf die ZF von 8,4 MHz umsetzt, die dann direkt über einen Kabeleingang eingespeist werden können. Dafür gab es m.W. in den 50er Jahren Umbauanleitungen in der Funkschau, was darauf schließen lässt, dass damals die Verbreitung von Vorkriegsfernsehern noch so groß war, dass sich der Druck solcher Anleitungen lohnte.

Beim HV-Anschluss musste ich erstmal einen leitenden Kontakt herstellen durch vorsichtiges Herauskratzen des Glases (unter ständiger Sorge, dass mir der Kolben um die Ohren fliegt). Dann habe ich einen leitenden Heckscheibenlack verwendet, um eine elektrische Verbindung herzustellen, und auf den Glasstutzen einen Drahtring gesetzt, auf den dann der HV-Anschluss gesetzt wird.

Viele Grüße
Eckhard

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perl

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Zitat :
Bei 7,8 KHz und 10nF parallel bräuchte ich eine abstimmabre Spule mit 41,5 mH. Dann habe ich die Spule aus dem britischen Gerät ausgebaut und durchgemessen und erhielt 105 Ohm Gleichstromwiderstand, 39,5 mH.
Vielleicht kannst du einfach ja die Spule eines gewöhnlichen 15,625kHz Oszillators mit der vierfachen Kapazität versehen...

P.S.:
Die 9kHz-Sperre eines AM-Empfängers hat ja auch schon fast die richtige Frequenz.
Ich weiss aber die Werte für C nicht mehr und meistens waren die L wohl auch nicht abgleichbar.
Aber vielleicht findest du trotzdem etwas halbwegs passendes in deinen unerschöpflichen Vorräten an Altmaterial.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  7 Mai 2009 22:09 ]

BID = 606785

yagosaga

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Hallo,

gestern abend habe ich die alte Spule abgewickelt, um zu sehen, was da los war. Dabei fand ich unter den letzten Windungen eine Unterbrechung und darunter einen verbrannten Wickelkörper. Da der Draht darüber noch in Ordnung war (ca. 95% des gesamten Drahtes) habe ich die Spule auf einem neuen Wickelkörper gleichen Durchmessers neu bewickelt, und sie mittels Ferritkern auf die gewünschte Induktivität abgeglichen.

Nachdem ich sie in den Apparat einsetzte, funktionierte der PAL-Schalter zwar, aber es zeigten sich weitere Phasenfehler. Da ist offenbar noch mehr an Bauteilen fehlerhaft. Ich muss die Schaltung nun Schritt für Schritt mit dem Oszillographen und nach Abgleichanleitung nochmal durchgehen.

Viele Grüße
Eckhard

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Alex19

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Zitat :
yagosaga hat am 25 Apr 2009 10:14 geschrieben :


kürzlich erstand ich einen Kuba Porta-color von 1967/68 (der erste Farbfernseher mit Inline-Bildröhre).


Mal eine Frage zwischendurch:

Wenn die Inline-Technik prinzipiell schon 1967 bekannt war und offenbar auch angewendet wurde, wieso wurde sie dann erst um 1975 im großen Stil angewandt trotzdem die Delta-Technik ja sehr umfangreiche und komplizierte Konvergenzschaltungen erforderte?

Gruß Alex.

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yagosaga

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Hallo Alex,

die Idee für die Inline-Bildröhre entstand bereits in den 1950ern, die Entwicklung geschah durch General Electric. Hier ein Zeitungsartikel von 1956/57:

http://www.earlytelevision.org/ge_pof.html

Aus diesem Projekt ging sowohl die Trinitron-Röhre von SONY als auch die Inline-Bildröhre, wie wir sie kennen, hervor.

Aber erst in den 1960ern setzte sie sich so richtig durch:

http://www.earlytelevision.org/cft_crt.html

Als Grund für die späte Einführung der Inline-Bildröhre bei uns vermute ich Lizenzgebühren, die vorher umgangen wurden.

P.S.: Eine 7,8 KHz-Ersatzspule für den Portacolor habe ich inzwischen bekommen.

Beste Grüße
Eckhard




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perl

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Ich meine dieses Stilleben schon gesehen zu haben.
Ist das ein originales Farbtestbild und wenn ja, wo hast du es her?
Irgendwie erinnert es mich an den Teller mit Obst, der damals auch zu diesem Zweck gezeigt wurde.

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yagosaga

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Hallo


Zitat :
perl hat am 27 Jun 2009 22:39 geschrieben :

Ich meine dieses Stilleben schon gesehen zu haben.
Ist das ein originales Farbtestbild und wenn ja, wo hast du es her?
Irgendwie erinnert es mich an den Teller mit Obst, der damals auch zu diesem Zweck gezeigt wurde.


Es ist ein Herbstblumenstrauss, der auf dem Altar unserer Kirche steht, wo ich als Pfarrer bin. Das Photo habe ich selbst gemacht, und ich benutze es hin und wieder als "Testbild".

Beste Grüße
Eckhard




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