Ich der Beziehung zitier ich mal den Meister Röhrich:
Dos geiht doch noch! Da nimmstn Stück Sweißdraht und tüddlst das da rum und den is das gut.

Zur Sanierung: Gebäude räumen lassen, vier Löcher in das Haus (an jeder Ecke eins) und pro Loch eine Stange Dynamit und ab dafür.

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Für meine Beiträge schließe ich jegliche Haftung aus. VDE-Vorschriften sind immer zu beachten. SICHERHEIT GEHT VOR!

Die geplante Sanierung sieht nach meinem derzeitigen Wissensstand so aus: alle Kellerabteile räumen, ausbaggern, Betonplatte in die Fundamente gießen, bei der Gelegenheit auch die Elektrik erneuern. Wie das mit Wasser aussieht ist unklar, nachdem die Hausinhabung alles so billig wie möglich will, fürchte ich, daß die Blei-Steigstränge bleiben.
Angeblich (Aussage von Eigentümervertreter und Bauleiter) sollen sogar die E-Steigleitungen bleiben, was ich mir bei deren Zustand beim besten Willen nicht vorstellen kann. Immerhin sollen da 7 neue Wohneinheiten dazu.
Und sprengen... also irgendwie wärs um dieses Jugendstiljuwel verdammt schade! Das Haus ist Bj. 1907, hat noch den originalen Aufzug, usw.
Nur seit dem Tod des Altbesitzers im jahr 1983 wurde absolut nur mehr das Notwendigste gemacht, gewürzt von einer in New York lebenden besitzerin und einem korrupten Hausverwalter mit Rolls Royce (O-Ton eines Mieters: "Da fahren also unsere Betriebskosten spazieren!")

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Also unter den Umständen würde ich,wenn ich ne Firma hätte, mich nicht an der Ausschreibung beteiligen.Das riecht ja förmlich danach,das deine Rechnung spät bis nie bezahlt wird,dafür aber 30 Jahre Gewährleistung zu sein haben...

Jetzt gehört das Haus einer riesigen Immobiliengesellschaft.
Die Bauarbeiten haben sich erst einmal ewig verzögert. O-Ton des Zuständigen: "Es hat so lang gedauert, bis wir Firmen gefunden haben, die uns das billig genug machen!"
Sehr vertrauenserweckend...

Für uns als Mieter mit einiger Bauerfahrung vor allem insofern heiter, als das bedeutet, daß wir den Typen eigentlich permanent auf die Finger schauen müssen und mehr Zeit mit schriftlichen und telefonischen Beschwerden an die Hausverwaltung verbringen wie sonstwas...

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Zitat : Trumbaschl hat am  9 Okt 2006 13:06 geschrieben :

Für uns als Mieter mit einiger Bauerfahrung

Jetzt sag bloß,du wohnst in diesem Gruselkabinett?

Meine Eltern haben dort seit 1986 ein Souterrainlokal als Praxis hergerichtet (Isolierung, neuer Fußboden, neue Elektrik, Heizung,...). Deswegen verschlagt es mich hin und wieder in dieses Haus.
Und seit 1986 sind auch die Streitereien mit der Hausverwaltung (mittlerweile die dritte) Tradition. Die beste Story von unserer Seite war, wie mal das Fallrohr von der Dachrinne dicht war... daraufhin haben sie die Dachrinne nach Art eines Wasserspeiers in den Innenhof gerichtet... das Wasser landete im gemauerten Lichtschacht, wusch den maroden Mörtel aus den Fugen, verstopfte den Abfluß und stand ca. 20cm über der Scheibe unseres Klofensters... sah aus wie im Aquarium. Nur leider sind Fenster und Ziegelmauerwerk nicht wirklich druckwasserdicht, ergo hatten wir bald innen den schönsten Wasserschaden, den die Hausverwaltung eiskalt mit den Worten "Was wolln'S, des woa doch immer scho feucht!" abtun wollte... bei der x-ten Beschwerde und einem satten Wasserschaden 1 Stock höher (das Waser lief nämlich als Zwischenstufe noch über den dortigen Balkon und ruinierte dort in der Wohnung den Parkettboden) wurde das Fallrohr wieder befreit und angeschlossen und uns zähneknirschend ein unfähiger Maler vorbeigeschickt. Wohlgemerkt nach mehrmaliger schriftlicher und telefonischer Mängelrüge...

Altmieter, die da schon zum Teil seit 40 jahren dauernd drin wohnen können noch ganz andere Geschichten erzählen.

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Ei ei ei... Wos hamma den doa??

Und da traut ihr euch noch teure Elektrogeräte dran anzuschließen? Da würd ich noch nicht mal nen Fön dran anschließen wollen. Geschweige denn ein SK1 Gerät... möchte nicht wissen, was passiert, wenn da dann mal ein Fehler drin auftritt

Mit schauerlichen Grüßen

Mista X

Na wir haben ja von der Steigleitung weg eine Leitung von 1986, 5x H07V-U 6mm2 zum Zähler, FI (damals natürlich 100mA) und LSS L12A und L16A.Leitungen in der Praxis sind auch damals alle neu gemacht worden. Auch der HAK ist relativ neu. Damit ist das einzige alte Stück dazwischen das Kabel quer durch den Keller (eindeutig Kabel und keine Leitung) und der Stockwerksverteiler (der im Souterrain, unsere Vorzählersicherungen sind halt welche wo alle Abdeckungen da sind wo sie hingehören).

So ganz schützen allerdings auch relativ neue Leitungen nicht vor Ärger... wie ich vor 3 Tagen über der Rigipsdecke nach der Telefonleitung gesucht habe (erfolglos, sie verschwindet genau an dem Punkt, an dem sie die Decke kreuzt) habe ich ein abgefackeltes NYM 3x1,5 gefunden.
Wenns nach mir geht kommt zumindest im Vorraum die Rigipsdecke weg und das Leitungsgewirr wird übersichtlich mit Verteilerdosen in die Wand eingestemmt. Zu guter Letzt wird dann die alte verputzte Schilfdecke hergerichtet.

Derzeit ist da eine Rigipsdecke mit viel Mineralwolle oben drüber, gut versteckt dann unzählige NYM in Rohr und lose, die Halogentrafos liegen auf den Rigipsprofilen, der eine ist mit Erdungsdraht an die Wasserleitung angebunden... Profiarbeit. Stammt von der Firma bei der ich letztes Jahr kurz gearbeitet habe.

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Schon hart, aber das ist wohl leider kein Einzelfall in Deutschland.



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@ e-tec-fos: Äh, das ist Wien, also Auschtriah!


Gruß, Tom.

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So ist es. Und die "Balkandeutschen" aus der Ostmark sind da schon deutlich härter drauf als die braven "Reichsdeutschen"...

Also wirklich überraschen würd mich so eine Bruchbude in z.B. Berlin auch nicht, aber bezüglich der Mentalitätsunterschiede hast du schon recht.

Ich würde allerdings sagen, daß das hier schon eher ein Extrembeispiel ist. So verbastelte Installationen hab ich noch nicht oft gesehen.

Gestern hab ich mir übrigens beim Versuch eine Tür aus dem Keller zu holen eine kalte Dusche geholt... der Türflügel war zu hoch für die Kellerdecke, und beim Versuch ihn aufzustellen hab ich eine geballte Ladung Kondenswasser von einer tiefhängenden Wasserleitung ins Genick gekriegt...

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Ich bin mir sogar relativ sicher, daß es bei uns Keller gibt, die dem gezeigten ähnlich sehen...!

Häng' ein Schild "Erlebnisduschen" an die Kellertür und nimm Eintritt...!

Gruß, Tom.

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