Ein Leistungsmessgerät und Bedienung? Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.
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Ein Leistungsmessgerät und Bedienung? |
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BID = 1098070
krockie Stammposter
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Diese hier schein ein Gerät zur Messung von Leistungsaufnahmen zu sein.
Es befindet sich an der seite eine Art Steckdose.
Kann jemand mehr zu diesem Gerät, Baujahr, Einsatzgebiete bzw. deren Anwendung und dessen Bedienung sagen?
Gruß
[ Diese Nachricht wurde geändert von: krockie am 28 Mai 2022 11:20 ] |
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BID = 1098143
Martin.M Schriftsteller
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Beiträge: 524 Wohnort: Biedenkopf
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Es könnte sich um einen Trenntrafo handeln.
Dazu am besten mal hineinschauen. |
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BID = 1098150
perl Ehrenmitglied
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Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Diese hier schein ein Gerät zur Messung von Leistungsaufnahmen zu sein.
Es befindet sich an der seite eine Art Steckdose. |
Genau das ist es.
Ein Messgerät, das die Wirkleistungsaufnahme eines Verbrauchers anzeigt, und zwar unabhängig davon, ob es sich um Gleich- oder Wechselstrom handelt. P = U*I*cos φ
Maximal darf der Verbraucher 1A aufnehmen.
Einbaulage ist senkrecht, dann kannst du mal probieren, ob du den mechanischen Nullpunkt des Zeigers noch mit der Schraube justieren kannst.
Wenn das nicht mehr möglich ist, hat das Instrument wohl etwas abbekommen, und ist nun ungenauer als 1,5%.
Über das Kabel wird es mit der Netzspannung versorgt, und an die Steckdose schliesst man den zu messenden Verbraucher an.
Als Alter würde ich die späte Vorkriegszeit bis frühe 1960er annehmen.
Den Hersteller Gossen gibt es noch, evtl. haben die ein Firmenarchiv, wo du genaueres erfahren kannst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gossen_Metrawatt
https://www.alte-messtechnik.de/technik/elektrodynamisch.php
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 29 Mai 2022 23:26 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 29 Mai 2022 23:29 ]
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BID = 1098154
krockie Stammposter
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Zitat :
perl hat am 29 Mai 2022 23:17 geschrieben :
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Ein Messgerät, das die Wirkleistungsaufnahme eines Verbrauchers anzeigt, und zwar unabhängig davon, ob es sich um Gleich- oder Wechselstrom handelt. P = U*I*cos φ
Nullpunkt des Zeigers noch mit der Schraube justieren kannst.
Als Alter würde ich die späte Vorkriegszeit bis frühe 1960er annehmen.
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Und wieder mal ein herzliches Dankeschön für die kompetente Information, den Links und die Bestätigung.
ja den Nullpunkt habe ich gleich mal eingestellt, es funktioniert tadellos.
Ans Netz angeschlossen habe ich es noch nicht bzw. noch nicht gewagt.
Ich habs aber dennoch um di Uhrzeit geöfffnet und Foto vom innern gemacht.
Eine Frage würde ich gerne gleich loswerden.
1.Darf ich es ans Netz anschließen da es keinen PE Leiter hat und nach meinem Wissensstand müssen doch alle Geräte nach VDE/UVV die ein Metallgehäuse haben und es zum Körperschluss kommen kann, geerdet sein. Bei diesem ist es nicht so. Sollte ich es nachträglich mit einem PE leiter am Gehäuse ausstatten auch wenn die originalität danach etwas verloren geht?
Das mit der Gleichspannungmessung ist interessant, ich weiß aus der Literatur dass es früher nicht ungewöhnlich war dass es Hausanschlüsse mit Gleich- wie auch Wechselspannungsanschlüssen gab. Es sollen auch Gerätschaften wie Röhrenradios mit Gleichspannungseinspeisung gegeben haben, leider ist mir so ein Exemplar noch nicht in die Hände gefallen.
Ich habe hier noch 2 Weitere Meßgeräte, vermutlich aus der selben Zeit.
Das eine von Philips ohne nähere Bezeichnung aus Bagelitgehäuse, Ohmmeter/Voltmeter und Amperemeter kann ich noch verstehen aber ein dBmeter? also um Dezibel/Schallmesssungen durchzuführen?
Am besten ich mach mal dafür einen neuen Thread auf.
Das andere Laut Aufschrift von JRU, sieht Designmäßig schon stark nach Militärausstattung aus, mit dem massiven Metallgehäuse und umschwenkbarem Deckel.
Gruß
Gossen kannte ich nicht aber Metrawatt AG schon, davon hatte ich mal den DZM1500 komplett mit allen drum und dran und funktionsfähig. Habs aber dann verkauft weil es nur rumstand.
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BID = 1098155
krockie Stammposter
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Zitat :
Martin.M hat am 29 Mai 2022 21:53 geschrieben :
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Es könnte sich um einen Trenntrafo handeln.
Dazu am besten mal hineinschauen.
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Nee dafür ist es zu leicht,
Einen Trenntrafo kann man nicht mit einer Hand grad mal so anheben, nur mit Griff.
Ich hatte selber mal eins mit dem Hameg Oszi zusammen.
Das war wohl was besonderes, so hat es damals vor 20 Jahren ein Elektrotechnik-Dozent gesagt. Ich hatte es mitgenommen um es ihm zu zeigen, weil er meinte das wäre bestimmt keins das echt trennt, da gäbe es wohl 2 Versionen an Trenntrafos, die billigeren und die guten mit echte Trennung. Jedenfalls hat er es durchgemnessen und war erstaunt dass ich sowas privat zu Hause hatte.
Ich habs dann vor Jahren anscheinend zu voreilig fürn Appel und Ei verkauft gehabt
Gruß
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BID = 1098199
perl Ehrenmitglied
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Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Sollte ich es nachträglich mit einem PE leiter am Gehäuse ausstatten auch wenn die originalität danach etwas verloren geht? |
Um Himmelswillen nicht, wenn du die alte Steckdose beibehalten willst.
Ansonsten behandle es als Labor- oder Museumsstück. Da geht manches, wenn es nur von kundigen Personen bedient wird.
Sorge trotzdem dafür, dass alles einwandfrei vom Gehäuse isoliert ist.
Die Isolierung des Instruments selbst ist mit 2000V geprüft und für bis zu 650V Betriebsspannung zugelassen.
Das könntest du mal überprüfen, wenngleich kaum Verdacht besteht, dass die Isolation schlechter geworden ist.
Oder bau das Teil -zur normalen Benutzung und unter Verlust der Originalität- komplett auf heutige Verhältnisse um.
Es sieht nämlich so aus, als ob in die Steckdose nur die früher üblichen Stecker mit geschlitzten 4mm Stiften passen.
Dann würde ich das Gerät noch um eine 1A-Sicherung oder einen entsprechenden Automaten auf der Speiseseite(!) ergänzen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 30 Mai 2022 16:56 ]
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BID = 1098202
krockie Stammposter
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@perl
Hallo,
ein Isolationsprüfgerätt besitze ich leider nicht.
Die Steckdose ist rund, mann kann die flachen Stecker ohne Schutzkontaktanschluss wenn auch etwas schwierig, dort einstecken.
Habs nicht mehr ausgehalten und trotz knapper Zeit inbetrieb genommen, die Kabel am Stecker waren schon beide abgerissen, dachte es wäre ein normaler Lautsprecherkabel, die braune Zuleitung, dem ist aber nicht so, die Litzen sind innerhalb der braunen Ummantelung zusätzlich mit Gewebe ummantelt.
In dem Stecker ist noch ein doppelpoliger Schalter untergebracht, hab ich bisher noch nie gesehen. Mich wundert es dass es damals schon Schuko-Stecker gab.
Aber das Gerät funktioniert anscheinend nicht, hab mal einen TV mit 145W Leistungsaufnahme angeschlossen, der Fernseher läuft aber das Instrument schläft.
Kann es sein dass da in der Mechanik noch etwas machbar wäre, schließlich bewegt sich der Zeiger ja schon beim transportieren/umkippen des Gerätes. Vielleicht ist da ja auch die Mechanik angerostet oder irgendwie festgesessen?
Gruß
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