BRAUN Weltempfänger T 1000 CD

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Autor
BRAUN Weltempfänger T 1000 CD

    







BID = 179309

thomibleu

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Beiträge: 241
Wohnort: Grenade, France
 

  


Habe mir einen BRAUN Weltempfänger gekauft, der aber nun schon 40 Jahre alt ist.
Zunächst hat mich mal sein Design gelockt, aber bereits 1964 kostete er schon DM 1500,- also musste er technisch doch schon ganz gut drauf sein. UKW ging sofort, nur mit den anderen 10 Wellenbereichen haperte es, eigentlich nur Rauschen.
( 8 x KW; 2 x MW und 2 x LW).
Doch bereits beim Drehen am Wellenumschalter hakte der etwas und war schließlich blockiert. Also aufgemacht und siehe da, die Schwingkreissegmente, die in eine dreifache Trommel eingespannt waren fast alle rausgesprungen, wahrscheinlich beim Transport ich konnte sie alle wieder einsetzen und zwar auch in der richtigen Reihenfolge. Nun aber das Problem: die Sender sind sehr schwach zu hören, wobei ich die Kontaktzungen des Trommeltuners andrückte und sofort wurde der Empfang erheblich lauter, ich fungierte wohl als Antenne. Nun ist es so, fasse ich ans Gehäuse habe ich guten Empfang (z.B. KW), fasse ich and die Langantenne geht der Empfang sofort zurück! Habe ich ein Masseproblem bzw. wie kann ich einen so alten Empfänger wieder „flott“ machen, die Goldkontakte hatte ich natürlich bereits gereinigt! Wer hat das Gerät schon mal renoviert oder repariert?
Gruß und Danke Thomibleu

BID = 179342

perl

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Zitat :
asse ich ans Gehäuse habe ich guten Empfang (z.B. KW), fasse ich and die Langantenne geht der Empfang sofort zurück!

Dann solltest du dir wohl eine Erdleitung anschließen.
Evtl. hat der Empfänger in Richtung Netz Drosselspulen eingebaut, die verhindern sollen, das Schmutz über das Stromnetz eingeschleppt wird.


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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BID = 179615

MZ-Freak

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guten Tipp hab ich zwar keinen aber der T1000 CD war für den Einsatz auf Schiffen konzipiert und wurde über Batterie versorgt; Netzteil gabes zwar, mußte aber extra dazu gekauft werden.

hier der Plan des Netzteils



BID = 179668

thomibleu

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Beiträge: 241
Wohnort: Grenade, France

Danke, das ist doch schon mal was, das Netzteil ist hier naemlich vorhanden!
Gruss Thomibleu

BID = 187493

thomibleu

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Beiträge: 241
Wohnort: Grenade, France


Also nach dem Durchmessen der Versorgungsspannungen stellte ich fest, dass die beiden stabilisierten Spanungen nur die Hälfte liefern und die sind vorgesehen für den UKW Tuner und den AM Tuner. Das erklärt, daß der örtliche Sender France Info auf Mittelwelle gerade eben gut zu hören ist, und der Rest rauscht mehr oder weniger, ab und zu hört man dicht daneben die Deutsche Welle, meistens nachts, aber nur bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler.
Der Spannungsteiler an der Basis des AC151 hat 2X 2,8V Z-Dioden und sollte am Collector 5,6 Volt liefern, hat aber nur die Hälfte!
Außerdem ist der Bowdenzugschalter für die Ferritantenne nicht genau justiert, dadurch verliert man oft beim Einschalten den Sender.
Aber ich glaube das wird dann bald wieder laufen, muß mir eben die richtigen Z-Dioden besorgen!
Gruß Thomibleu

PS: eine Spule war beim Trommeltuner beschädigt, konnte das aber mit Hilfe des Schaltplanes vom RADIO-Braun-Forum wieder rekonstruieren.

2PS: dieser Weltempfänger ist aber nur ca 35 Jahre, da er am Ende CD heißt, was bedeutet er wurde damals oft in deutschen Botschaften verwendet, als man noch keinen Satelitenempfang hatte!!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: thomibleu am 19 Apr 2005 17:27 ]

BID = 187720

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach



Zitat :
2,8V Z-Dioden



Z-Dioden mit solch geringen Durchlasspannungen, z.B. BZX75 C2V8, bestehen in Wirklichkeit aus mehreren in Durchlaßrichtung betriebenen Si-Dioden.
Entsprechend mäßig sind die Daten (2,33..2,70V bei 1mA, 2,66..2,94V bei 10 mA)
Du kannst dir also evtl. auch in der Grabbelkiste ein paar passende Kleinleistungsdioden zusammensuchen.

Erst ab 3,3V sind es echte Z-Dioden.

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BID = 189524

thomibleu

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Beiträge: 241
Wohnort: Grenade, France


also, hier mal das Schaltbild, den Transistor AC 151 hatte ich ausgetauscht, habe aber immer noch nur 0,5V am 1,5V Anschluss und am anderen 2,6V anstatt 5,xxV. Sind es also die Dioden? Habe ich richtig verstanden, ich kann irgendwelche Kleinleistungsdioden einbauen??
Danke für einen Tipp!
Gruß Thomibleu

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: thomibleu am 25 Apr 2005 15:25 ]

BID = 189531

thomibleu

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Beiträge: 241
Wohnort: Grenade, France


so jetzt nochmal!



BID = 189718

dustking

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Beiträge: 282
Wohnort: Billerbeck (Horn-Bad Meinberg)


Hallo,
Perl wrote:

Zitat :

Erst ab 3,3V sind es echte Z-Dioden.




Bist Du da sicher? ich dachte immer das geht erst ab ~6V los.
Zumindest haben die 5V1 noch eine sehr weiche Kennlinie.
Gruß martin

BID = 194872

thomibleu

Stammposter



Beiträge: 241
Wohnort: Grenade, France


er geeeeeeeht!
..wer kennt nicht den Ausruf desjenigen, der das ganze Wochenende vergaß, seinen Videorecorder einzuschalten......
..aber mein T 1000 CD geht wirklich wie eine 1!
Habe ihm einfach mit handelsüblichen Spannungsstabilisatoren seine 3 Spannungen zur Verfügung gestellt, ..und er lief super.
Der Fehler hatte sich wohl folgendermaßen abgewickelt:
Das Netzteil hat mehrere Anschlüsse 6V, 12V,24V,110V und 220V, die Buchse für 6 Volt ist aber genauso geformt wie der 220V Anschluß, wenn man also die 220 V in 6V steckt ist die Spannungsstabilisierung kaputt es kommen anstatt 12V plötzlich 24V heraus, schließ man das an den T1000 an, gehen mit den 24V die Spannungsstabilisierungen im Radio kaputt also keine richtige Speisung mehr, bis auf die 11V, die einiges zum Rauschen bringen wie auch den Endverstärker. Das erklärt, warum mir mein Verkäufer aus dem Ebay das Gerät mit den schweren Monozellen verkauft und geschickt hat, weil’s so nur funktionierte mit dem Netzteil ging’s nicht!
Also Achtung, die Buchse stammt aus den 60er Jahren und da hatte man noch nicht so kleine Netzkupplungen, am besten überkleben mit Tesafilm!
Gruß Thomibleu


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