Betrieb eines historischen Elektrogerätes

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Autor
Betrieb eines historischen Elektrogerätes

    







BID = 656501

laester57

Gerade angekommen


Beiträge: 2
Wohnort: Bocholt
 

  


Hallo,
bin Elektroniklaie und habe als solcher eine Frage ans Forum: Ich habe ein altes Hörncheneisen bei Ebay erstanden. Auf dem Deckel des Gerätes ist der Aufdruck Cloer (Markenname)sowie die Angaben 110/130 Volt und 600 Watt. Die Stromzufuhr wird über ein Kabel mit altem Gerätestecker an der Geräteseite sowie einem ebenso alten Stecker für die Steckdose. Vermutlich damit es zu keiner Fehlbedienung kommt, hat der Verkäufer einen Kontakt mit Tesafilm umwickelt. Wie kann ich ein solches Gerät nun im normalen deutschen Stromnetz betreiben. Der Verkäufer sprach von einem "Vorschaltgerät". Wie muss es aussehen und wo kann ich ein solches beziehen? Ihr seht schon: Fragen über Fragen, aber vielleicht habt ihr Antworten.
Vielen Dank im Voraus.

BID = 656510

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36034
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Du bräuchtest einen Vorschalttrafo, wie er zum Betrieb von amerikanischen Geräten am deutschen Stromnetz benutzt wird, sowie eine passende Steckdose für das Gerät.
Vorher solltest du aber eine Messung des Schutzleiterwiderstands und des Islationswiderstands vornehmen (lassen). Ein Elektriker hat das dazu passende Gerät, ein Multimeter ist nicht geeignet.
Aufgrund des Gerätealters kann es zu Fehlern kommen, ein Betrieb könnte daher lebensgefährlich sein.

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Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
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BID = 656513

Der Spammer

gesperrt

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 19 Dez 2009 21:01 ]

BID = 656526

BjörnB

Stammposter

Beiträge: 242
Wohnort: Dortmund

Hallo,

das gute Gerät sollte tatsächlich bei diesem Alter mal von einem Elektriker in Augenschein genommen werden. Eventuell ist auch schon die Anschlussleitung porös, so dass sie ausgetauscht werden muss. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Gerät noch gar keinen PE-Anschluss hat, auch da kann der Elektriker helfen. Hier nur irgendwas dranzufummeln ist nicht in Ordnung.

@laester57: Kannst Du ein Foto von dem Gerät und der Anschlussleitung einstellen?

Schöne Grüße,
Björn

BID = 656531

laester57

Gerade angekommen


Beiträge: 2
Wohnort: Bocholt

Kann ich machen. Hier ist das Foto!




[ Diese Nachricht wurde geändert von: laester57 am 19 Dez 2009 19:44 ]

BID = 656535

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36034
Wohnort: Recklinghausen

Da würde ich mir auf alle Fälle eine Anschlussleitung mit Schutzkontaktstecker besorgen, alles andere ist Lebensgefährlich.

Passende Heißgerätestecker mit Schutzleiterbügel sind noch zu bekommen.
http://shop.strato.de/epages/154310.....91%22



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BID = 656542

BjörnB

Stammposter

Beiträge: 242
Wohnort: Dortmund

Hallo,

danke schön für das Foto. Der Gerätestecker scheint die übliche Variante wie bei all solchen älteren Waffeleisen zu sein. Leider fehlt an der Leitung der Schutzkontakt. Frage am besten mal bei einem kleineren Elektrofachgeschäft nach, dort könnte so eine Leitung (mit Schutzkontakt) noch in der Schublade liegen. Bei den großen Elektromärkten ist die leider aus eigener Erfahrung nicht mehr zu bekommen.

Bleibt aber immer noch das Problem mit der falschen Netzspannung. Wenn Du mit dem Gerät sowieso zu einem Elektriker gehst, kann er schauen, ob sich das Hörncheneisen nicht einfach durch Umverdrahten auf 230V umbauen lässt. Eventuell sind die Heizplatten für Ober- und Unterseite identisch und für 110V parallel geschaltet. Dann bräuchte man sie nur stattdessen in Reihe schalten.

Falls das nicht klappt, musst Du wohl oder übel zu einem Vorschalttrafo greifen. Eignen würde sich 510277 von Conrad Electronic, kostet aber bei der Leistung leider auch ein hübsches Sümmchen.

Schöne Grüße,
Björn

BID = 656545

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
kostet aber bei der Leistung leider auch ein hübsches Sümmchen.



Hallo,
vermutlich deutlich mehr als ein neues Waffeleisen.
Stell das Ding in ein Regal als Schmuck
Gruß
Georg


_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 656663

Der Spammer

gesperrt

Naja 169 € für den Artikel : http://www.conrad.de/goto.php?artikel=510277 .

Dafür hat er aber auch den Vorteil das er falls mal in den USA ist dort seine Geräte damit betreiben kann.

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Ich übernehme keine Haftung für die von mir erstellten Themen.

BID = 656694

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36034
Wohnort: Recklinghausen

Beim Trafo sicherheitshalber die Ausgangsspannung nachmessen. In einem anderen Forum berichtete jemand von einem falsch beschrifteten bzw. eingebauten Eingangsspannungswahlschalter bei diesem Gerät. Eingang auf 230V, Ausgang auf 115V, US-Gerät eingesteckt, ein Knall, US-Gerät defekt.

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BID = 656697

Der Spammer

gesperrt

Er bräuchte aber dann auch so ein Geräte kabel mit US Stecker damit man es nicht aus versehen in eine Schuko steckt.

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BID = 656920

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

Sind diese üblichen Trafos eigentlich Spar- oder Trenntrafos? Bei galvanischer Trennung müßte man sich ja um den Lichtstromstecker eigentlich keine Gedanken machen.

Trotzdem bleibt die Tatsache, daß ein 230V-Eisen vermutlich billiger ist (neu würde ich nicht unbedingt empfehlen, unser Waffeleisen hat nach ein paar Jahren und ebenso wenigen Backvorgängen das Leben ausgehaucht, Körperschluß).

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 656934

BjörnB

Stammposter

Beiträge: 242
Wohnort: Dortmund

Der Trafo vom blauen C ist ein Spartrafo. Für das Geld kann man sich aber so einige gebrauchte Waffeleisen für 230V kaufen. Wenn wirklich genau dieses Eisen verwendet werden soll, dann würde ich erstmal in Richtung Umverdrahtung schauen.

Schöne Grüße,
Björn


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