Bahnhofsnebenuhr ohne Zeitgeber

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Autor
Bahnhofsnebenuhr ohne Zeitgeber

    







BID = 550972

finalfatboys

Gerade angekommen


Beiträge: 3
 

  


Hallo,
ich habe eine alte Bahnhofsnebenuhr. Da die Uhr eine Nebenuhr ist, fehlt natürlich der Zeitgeber. Ich bin soweit durchgestiegen:
- Also es sind zwei Spulen vorhanden, die laut Beschriftung mit 24V laufen sollen und pro Spule 1400Ohm haben. Dass düften dann pro Spule irgendwas bei 0,07A sein.
- Ich habe mit einem ausgebauten ATX-Netzteil das getestet, und das hat funkioniert.

Nun brauche ich einen Zeitgeber, d.h. ich brauche eine Umpolung für 1Minute und das halt möglichst genau.

Ich habe mich schon ein wenig durch das Forum durchgewühlt, und hab schon was von NE555 Bauteilen gelesen. Aber so richtig die Goldlösung dafür hab ich noch nicht gefunden.

Ich hab ja eingeltihc für ein vorhandenes 24V-Netzteil zu nehmen und dazwischen halt dann den Zeitgeber zu basteln.. Ist das sinnvoll oder sollte ich gleich versuchen das Wechsestromsignal aus der Dose zu nehmen?

danke für evnetuellen rat;)


BID = 550974

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  

 

  


Zitat :
Ich hab ja eingeltihc für ein vorhandenes 24V-Netzteil zu nehmen und dazwischen halt dann den Zeitgeber zu basteln.. Ist das sinnvoll oder sollte ich gleich versuchen das Wechsestromsignal aus der Dose zu nehmen?
Nehmen könntest du den NE555, allerdings hättest du dann keine wirkliche Uhr mehr, denn sie würde extrem falsch gehen. Die Idee mit der Netzfrequenz ist gut. Hauptproblem ist die Umwandlung von 50 bzw 100Hz in ein Minutensignal.

_________________
Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.

BID = 550984

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Nehmen könntest du den NE555, allerdings hättest du dann keine wirkliche Uhr mehr, denn sie würde extrem falsch gehen
Nicht als Zeitgeber für die Minute, sondern nur um den viel kürzeren Minutenimpuls zu erzeugen. Die Spulen stehen ja nicht dauernd unter Strom.

Zitat :
das halt möglichst genau.
Das Genaueste, was wir da anzubieten hätten, wäre DCF77.

BID = 551052

finalfatboys

Gerade angekommen


Beiträge: 3

also die idee mit dem dcf77 find ich am besten; ich habe gliech beim conrad mal geschaut: dort gibts ne dfc-platine, bei der wird gesagt:

- das der dfc ausgang max. 30V bei 1mA bedient, aber der 1mA reiht der nicht, wenn beie spulen 1400Ohm haben oder? - weil das war ja dann ein strom von ca. 1,4A. wäre dann der innerwiderstand der spulen zugroß, sodass kein dfc-signal mehr ankommen würde? - also müsste ich dann och n paar transistoren dazwischen machen, als signal verstärker?

danke nohcma für die schnelle antwort

BID = 551055

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
aber der 1mA reiht der nicht, wenn beie spulen 1400Ohm haben oder? - weil das war ja dann ein strom von ca. 1,4A. wäre
Natürlich ist ein IC, das zum Antrieb eines Weckers o.ä. gedacht ist, zu schwach für eine Bahnhofsuhr.
Ein Auto fährt man doch auch nicht mit dem Anlasser spazieren.
Dass du auch noch mit dem Ohmschen Gesetz auf Kriegsfuss stehst, macht die Sache leider nicht einfacher.


Und bitte schreibe leserlich, da ich sonst die Beiträge nicht mehr lesen werde. Auch einige andere hier haben keine Lust sich die Pupillen zu verbiegen.

BID = 551057

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36167
Wohnort: Recklinghausen

Schau mal hier, da hat jemand eine einfache DCF Nebenuhrsteuerung auf PIC Basis gebaut.

Der Ausgang eines DCF Empfängers liefert die ja einen Sekundentakt, damit rennt die Uhr zu schnell. Mit 24V Wechselspannung brummt sie nur, so schnell ist die auch nicht.

Diese Uhren, die es auch mit 60, 48 oder 12V gibt, bekommen einen ca. 1-2 Sekunden langen Impuls zur vollen Minute. Einen Dauerimpuls dürften sie auch aushalten, ist aber unnötig. Je nach Bauart der Mechanik muß aber eine Pause zwischen den Impulsen sein, das ist vor allem bei Großuhren wichtig.
Ein evtl. vorhandener Sekundenzeiger bekommt entweder separate Sekundenimpulse (ebenfalls polwechselnd) oder wird mit einem Synchronmotor angetrieben der in ca. 58 Sekunden einen Umlauf macht. Dann bleibt er aus 12 Uhr stehen und wird mit dem nächsten Minutenimpuls neu gestartet. Böse Zungen behaupten auch das die Bahn so ihre Verspätungen verheimlicht

Das zurückstellen auf Winterzeit beim obigen Link wird übrigens in kommerziellen Uhrensteuerungen nicht gemacht. Da werden die Nebenuhrlinien für 1 Stunde angehalten. Ein vorstellen um 12 oder 24 Stunden würde Probleme bereiten da es auch Nebenuhren mit Klappzahlen und Kalender gibt.
Für Monate mit weniger als 30 Tagen haben die dann noch einen Motor + Batterien die den Kalender vordrehen und sogar Schaltjahre berücksichtigen.

Sind die 2 Spulen in Reihe geschaltet (große Uhr) oder ist das eine Uhr mit Sekundenzeiger?

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 551060

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
oder wird mit einem Synchronmotor angetrieben der in ca. 58 Sekunden einen Umlauf macht. Dann bleibt er aus 12 Uhr stehen und wird mit dem nächsten Minutenimpuls neu gestartet.
Früher diente sogar ein mechanisches Uhrwerk zum Antrieb des Sekundenzeigers.

BID = 551065

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
ich habe eine alte Bahnhofsnebenuhr.

Woher weißt du, daß die Nebenuhr von der Bahn stammt?
Hat sie einen Sekundenzeiger?
Für den Minutenimpuls brauchst du eine Mutteruhr.
So was gibt es in Ebay unter dem Suchbegriff "Mutteruhr".
Da werden laufend schöne Pendeluhren angeboten,
aber auch fertige Module auf Basis DCF.
Die Module sind etwas billiger, aber so richtig
Spaß machen nur richtige Pendel-Mutteruhren.
Ich habe 4 davon in Betrieb, die damit hergestellte
Zeit ist viel besser als "normale" Zeit :=)
Gruß
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 23 Sep 2008 22:29 ]

BID = 551070

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36167
Wohnort: Recklinghausen

In der Firma haben wir eine Telenorma Zeitdienstzentrale RZ128. Da sitzen zwei DCF Uhren drin die ihre Zeit an einen Rechner weitergeben. Der prüft ob beide Uhren synchron laufen und stellt seine internen Uhren damit nach.
Pro Linie gibt es eine interne Uhr und eine weitere zur Kontrolle. Wenn die beiden nicht synchron sind, z.B. weil die Linie abgeschaltet oder gestört war, wird automatisch nachgestellt.
Die Zentrale steuert einige Uhrenlinien direkt an, weitere Linien erhalten ein neu erzeugtes DCF Signal. Das wird dann jeweils von einer CHU (Computerhauptuhr) ausgewertet die daraus wieder Minutenimpulse erzeugt. Die werden dann über mehrere VMNEs (Verteil- Meß- und Nachstelleinrichtung) in die einzelnen Gebäude verteilt.
Früher wurden aus der Uhrenanlage auch die Stempeluhren versorgt sowie die Pausen- und Feierabendsirenen angesteuert.



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BID = 562543

dekra

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Göttingen

Hallo,

ist zwar schon ein bißchen her aber schau mal vorbei auf nebenuhrsteuerung.de

Gruß Dekra


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