Moin,

bin gerade so am Keller aufräumen und da war auch meine "Elektro-Grabbelkiste" mal dran, gesichtet zu werden. Einige faszinierende Funde wollte ich Euch mal vorstellen:

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Ein kleines Sammelsurium aus der Bakelitfraktion, Lichtsteckdose mir Kabel im Bleirohr, Drehlichtschalter und Schukofreie Kupplung.

Der Lichtschalter ist übrigens ladenneu, den hat mir mal vor 30 Jahren ein alter Elekriker geschenkt, unten war noch ein Preisschild mit Kopierstift geschrieben drangeklebt "M 3,50", das ist aber leider irgendwann abgefallen.

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Nun zum Gruselkabinett, erstmal ein Stecker aus den 20er Jahren mit bröseligem Originalkabel, die Litze wurde um den Stift drumgewürgt und dann die Schlitzmutter angezogen, Zugentlastung Fehlanzeige :

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Nun ein richtig Schöner: der allseits heißgeliebte "Heißgerätestecker" der Nachkriegsjahre - auch wunderbar als Schukolose Kupplung zu mißbrauchen , deswegen auch verboten. Der schaltbare Kopp-Stecker ("Nur für Wechselstrom") daneben kommt aus der gleiche Ära, auch noch ladenneu, übrigens:

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Danke für den Einblick.

Die starre Leitung ist aber weder Blei noch Rohr, sondern ein schlichter Blechmantel. Vermutlich textilisolierte Adern (Leiter Al oder Cu?), diesen Typ gabs aber dann auch noch mit PVC-isolierten Adern, später sogar mit zusätzlichem PVC-Außenmantel ums Blech (als schutzisolierte Feuchtraumleitung). Als alte Feuchtraumleitung stattdessen mit getränkter Juteumwicklung. Werde gelegentlich auch mal ein paar Bilder von Stücken meiner Sammlung hochladen.

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

also dis toppe ich bei weitem wenn ich in meinem sammelregal im lager schaue:

wenn ich endlich mal geld hab fuer eine neue speicherkarte fuer meine digicam kan nich auhc bilder posten ( ist nen altes format wo ich maximal 64MB karten von gesehen habe , aber das format selbst kenn ich nicht, habe ne defekte 8MB karte X.x )

naja jedenfalls diese heißgeraetestecker hab ich 2x 10er pak neu dazu zwei fertig konfektionierte kabel mit schukostecker,

der Koppstecker den hab ich auch mehrfach mit dem schalter ( kann meinen ja mal von deinem grueßen lol )

ansonsten kann ich noch dazureichen Bakelit Verteilerdosen RUND sowie quadratisch ( die runden 2 bis 4 zugaenge , und die quadratischen bis 8 zugaenge ),

Ebenso bakelit Feuchtraumsteckdosen und schalter ( kippschalter sowie Drehschalter)

darueber hinaus auch normale bakelitsteckdosen OHNE Schutzleiter (schweinsnasen)
udn dann hab ich noch 2 pakete drehschalter WEchsel von 1930 oder so im dreh also schon recht alt ... (1paket = 10 stueck beinhaltet )

darueber hinaus hab ich auch noh tonennweise alte technik aus DDR zeiten ( teils mi einsatz ) UND sogar noch im einsatz fuer die geraete die ueber notstrombatterien mitversorgt werden ( 240V = 50AH ) die beruehmtberuechtigten kragenstecker


habe mir das ganze zeug mal aufgehoben und zur seite gelegt weil ich es um welten teils robuster finde als der heutige schund ...

darueber hinaus wenn wer interesse hat der kann sich bei mir n paar stangen Bakelit Lüsterklemmen abholen .. 12 pol. bis 6mm² leiter gedacht

Gruß Marc

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...TGL geltend bei mir ...

Ich uebernehme keinerlei haftung fuer meine buschstabenzauberei . wenn wem irgendetwas stoeren möchte kann er sich ber PN bei mir melden ^.^
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das alf

Dein Speicherkartenformat klingt für mich nach SmartMedia...
wurde von Olympus eingesetzt und von ähhh... ja von wem eigentlich?
128MB war meines Wissens da die größte verfügbare Kapazität, die Speicherkärtchen sind extrem flach und breit (noch breiter als CF)

Achso, eine andere Möglichkeit gibts auch noch. Wenn deine Karten so etwa die Abmessung 24x36mm^2 haben und außerdem in kleinen runden Döschen gelagert werden nennen sie sich "Film"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Deneriel am  4 Mai 2007  9:28 ]

Die gibt man aber nicht in Megabyte an

Von den SD-Cards gab es früher auch größere, weiß nicht wie die genau heißen, aber meine alte Olympus verwendet die. Da gibt es Adapter für aktuelle SD-Cards. Aktuell hab ich 2x64MB und 1x 8MB.

Heute hatte ich erst noch einen anderen Typ in der Hand *g* Das ist so eine längliche Plastikkassette, 90x20x30mm mit einem Sichtfenster
Nennt man auch Pocketfilm oder 110 *g*
Leider ist die Kodak Instamatic Pocket als "Allerweltsknipse" nur bedingt geeignet, bei 1/60 neigt man bei Schnappschüssen doch übel zum Verwackeln (wenn ich mit der Spiegelreflex bewußt 1/60 einstelle ist das was anderes und ich fotografiere anders).

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Zitat : Deneriel hat am  4 Mai 2007 09:25 geschrieben :

Dein Speicherkartenformat klingt für mich nach SmartMedia... wurde von Olympus eingesetzt und von ähhh... ja von wem eigentlich?

Fuji

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Gruss Ralf

Also ne funktionstüchtige 8er (oder so) SmartMedia-Karte müßte ich noch haben. Mal gelegentlich nachsehen.

Bin vor Jahren eben auch bei ner FUJI-Kamera gelandet und hab versäumt, rechtzeitig große Speicherkarten dazuzukaufen.

Inzwischen werden da ja Liebhaberpreise bezahlt (die Produktion ist offenbar eingestellt und "richtig große" gab es nie)...

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Meine eigene Fuji frisst nur mehr xD. Wieder mal so ein Standard den keiner außer dem(n) ursprünglichen Hersteller(n) benutzt.
die große S-Serie von Fuji unterstützt allerdings auch den CF-Standard. Das ist mE das einzige Speicherkartenformat bei dem man wirklich von einem Standard sprechen kann.

SmartMedia dürfte mittlerweile mehr oder weniger ausgestorben sein. Im Bestand findet sich da sicherlich noch das eine oder andere (z.b. @work in der Cam mit der ich die Telefone fotographiert habe. Da steckt meines Wissens eine 128MB-Karte drin).

Den Vogel abgeschossen hat ja immer noch Sony - die mit ihrem ollen Memory-Stick. Den MS gabs nie in richtig groß, dafür dann aber den MS Pro, MS duo, und dann gabs noch Sonderbauweisen mit kleinerem Medium, die gingen dann mit nem Adapter wieder in die großen Schächte - aber auch nicht alle, usw...
Also wenn das jemand durchblickt - ich nicht.
Und sauteuer waren/sind die Sticks dann auch noch.

@Trumbaschl: Das waren eben besagte SmartMedia-Karten. Die Kontaktierung erfolgte wie bei Telefonkarten auf der Oberseite, die Karten waren dabei sehr dünn (und bruchgefährdet).

Pocketfilm kennt ja mittlerweile wirklich keiner mehr - ich bin mir auch nicht sicher obs die noch zu kaufen gibt. Irgendwo hatte ich mal so eine Kamera - in Ausnahmefällen ist sogar mal ein Bild was geworden.
Dann hätten wir da noch APS als Standard, der sich aber nie durchgesetzt hat. Bei der Filmherstellung weiß ich nicht genau ob sie abgekündigt oder schon eingestellt ist.

Weiß jemand wann der Kleinbildfilm und der 60er Rollfilm Standarisiert wurden? Diese Standards halten sich bis heute und dort gilt "Totgesagte leben länger"
Hieß es nicht schon um 2000 rum - in 2 Jahren fotographiert niemand mehr analog?

Zitat :

Weiß jemand wann der Kleinbildfilm und der 60er Rollfilm Standarisiert wurden?

Ups, kleiner Freudscher, oder...?

Aber Du irrst, es war noch früher:
Das Kleinbild-Bildformat wurde 1913 erstmals benutzt (Entwickler: Oskar Barnack in Fa. Leitz, Wetzlar, D), allgemein zu kaufen waren die zugehörigen Kameras dann ab 1925 (Marke "LEICA").
Das reine Filmformat dagegen ist noch erheblich älter und stammt vom ehrwürdigen T.A.Edison höchstselbst! Denn es handelt sich schlicht um Normal-Kinofilm...

Der 120er Rollfilm (auf dem man neben 6x9 auch in zahlreichen anderen Formaten wie 6x6 oder z.B. 6x4,5 fotografieren kann) ist dagegen ist noch älter als das Kleinbildformat. Er stammt nämlich schon von Ende des 19.Jahrhunderts (Fa. Eastman, Rochester, USA - Marke "KODAK")!

Ähm, ja - ich kaufe ein d!

Ich hatte in meinem Beitrag allerdings auch kein Einführungsdatum genannt, sondern danach gefragt.
Insofern irre ich mich damit nicht.
Wo wir dann aber wieder beim Thema wären: Denn ich schrieb versehentlich auch von 60er Rollfilm - natürlich ist 120er Rollfilm mit 60mm Breite gemeint gewesen, nicht das Einführungsdatum.

Also ähh, bis dann... ich werde dann mal zum Fotoladen eiern und mir nen paar Meter Kleinbildfilm besorgen

Zitat :

Pocketfilm kennt ja mittlerweile wirklich keiner mehr - ich bin mir auch nicht sicher obs die noch zu kaufen gibt. Irgendwo hatte ich mal so eine Kamera - in Ausnahmefällen ist sogar mal ein Bild was geworden.

Doch doch, gibt es von den verschiedensten Firmen noch.
Da gab es auch recht gute Kameras, bis hin zur Pentax 110 Auto mit Wechseloptik usw. Ich hab derzeit aktuell eine Kodak Instamatic Pocket 100, konkurrenzlos klein und leicht aber verwackelt sehr leicht, außerdem sind die Blitzwürfel lästig und teuer und eine Minolta-Unterwasserkamera mit recht guter Optik und eingebautem starkem Blitz, die ist etwas weniger handlich und quietschgelb, aber für Amateuransprüche echt gut.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Zitat : Deneriel hat am  8 Mai 2007 13:42 geschrieben :

Ähm, ja - ich kaufe ein d!

Fehlkauf!
Wer billig kauft, kauft zweimal ein

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http://mauerer.m.googlepages.com

Mißverständnis:
Ich hatte für die "noch früher"-Relation nicht die 60er-Jahre zugrundegelegt (hatte schon vermutet, daß Du damit den 6cm-Rollfilm meinst), sondern eben den Zeitraum, in dem "standarisiert" wurde! Ist ja bestimmt nur ne Abkürzung für "standrechtlich arisiert"...
Also die zweite Hälfte der 1930er Jahre.

Moin,

Zitat :

standrechtlich arisiert"... Also die zweite Hälfte der 1930er Jahre.

Leg noch mal ein paar Jährchen dazu. Die, die Du meinst, nannte man auch Beutegermanen.

In der zweiten Hälfte der 30er Jahre brauchte man dagegen noch keinen Zwang auszuüben, da war es nahezu Volkssport, nachzuweisen, daß man schon seit Jahrhunderten reinsten arischen Geblütes sei (blond wie Hitler, schlank wie Göring und schnell wie Goebbels ).

Denn die Arier sind das ja auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Arier

So long

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