Da magst Du Recht haben, lieber GeorgS, dass die Welt betrogen werden will.
Der Salzbedarf moderner (Miele) Spülmaschinen liegt bei 20 Gramm pro
komplettem Spülgang, teils sogar noch weniger, je nach örtlicher
Leitungswasserhärte.
Dieses reine Kochsalz (Natrium-Chlorid) ist sicher umweltverträglicher,
als die stattdessen verwendeten Härtebinder (Builder (Phosphate)).
Man spart bei modernen Maschinen auch deshalb Salz, im Gegensatz zu
älteren Geräten, weil nicht mehr in jeder Spülphase (Spülgang) mit
enthärtetem Wasser gespült wird. Enthärtetes Wasser ist ja nur bei
Spülgängen nötig, wo das Wasser erwärmt wird.
Warum das nicht auch bei Waschmaschinen gemacht wird, weiß ich nicht genau.
Vielleicht ist zu wenig Platz in den Waschmaschinen, da deren nutzbare
Füllmenge, bei gleichen Außenmaßen, in den letzten Jahren von
4,5 kg auf 7 kg (bei einigen Herstellern sogar noch mehr) gewachsen ist?
(Neben dem Enthärter müssten ja eine Verschnittanlage und ein Nachfüll-
stutzen für Salz untergebracht werden.)
Vielleicht kann man mit natriumhaltigem Wasser (Kalzium und Magnesium
werden ja vom Ionentauscher gegen Natrium getauscht) nicht (alles) waschen?
Vielleicht ist die Ventilsteuerung zu aufwändig? (Kalte/warme Waschgänge, Spülgänge...)
Und warum werden eigentlich nicht die magnetischen Verfahren angewandt?
(Zunächst mal egal, ob mit Dauermagneten oder über Frequenzen.)
Bei Spülmaschinen hatte ich dazu mal die Theorie, dass die Fließstrecke
des umgewälzten Wassers zu lang ist, da die Hersteller ja nur die üblichen
Leitungslängen in Häusern berücksichtigen.
Vielleicht sollten "wir" auch die Schnauze halten und uns das schnell
patentieren lassen?
Viele Grüße,
der Gilb