Danke für Deine Info. Also kann man sowas durchaus so lösen. Ich hatte auf mehr Resonanz gehofft, aber naja evtl. kommt ja noch was.
Ich denke mal es gibt entsprechende Übergänge zwischen den verschiedenen Rohr-/Schlauchleitungen. Die normalen Cu kenne ich und auch die vom Druckluftschlauch. Mal sehen was ich im Netz so finde...
Grüße, Ralph

Ich lese nur immer wieder dass ein Wasserrohr für n Bar NICHT automatisch als Druckluftrohr für n Bar geeignet ist, hat wohl mit dem Ausdehnungsverhalten des Mediums im Berstfall zu tun.

Hallo!

Ich kann aus Erfahrung bestätigen, daß die in der Automatisierungstechnik eingesetzten Pneumatikschläuche altern, und auch wenn sie nicht bewegt werden, scheinbar grundlos platzen können.
Oft nach 3..5 Jahren. Kupferrohr dürfte nicht so problematisch sein, die Steuerleitungen für die Dachluken der Werkshalle sind über 25 Jahre alt und in Kupfer.

mfg lötfix

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Hmmm,

also ich installiere Pneumatikanlagen normalerweise mit Rohr bzw. Schläuchen aus dem Festo-Baukasten. Insbesondere die Verbinder sind extrem verarbeitungsfreundlich. Wichtig dabei ist das richtige Schneidewerkzeug für die Schläuche, ansonsten werden die Verbindungen nicht richtig dicht.
Selbst meine ältensten Installationen dieser Bauart (Älter als 15 Jahre) sind noch heute in Ordnung, Platzer sind mir nur aus Bereichen bekannt, in denen entweder das falsche Material (Temperatur-/UV-Beständigkeit) verwendet, oder aber das richtige Material falsch verarbeitet (Knicke, Beschädigungen bei der Installation etc.) wurde.

Lange gerade Strecken verlege ich normalerweise in Rohr, kurvige Strecken und Anschlüsse in Schlauch. Grundsätzlich spricht aus meiner Erfahrung heraus aber nichts dagegen, komplett in Schlauch zu installieren. Der optische Eindruck bzw. Anspruch ist dann aber noch ein anderes Thema...

Abschliessbare Aussenanschlüsse baue ich (sofern der Kunde das bezahlt) mittels kleiner Rittal-Edelstahlschränkchen, welche ich zumeist (teil-)versenkt im Mauerwerk einbaue. In so einen Schrank kann man dann auch gleich noch einen Strom- und/oder Wasseranschluss einbauen und hat ein ordentlich aufgeräumtes Bild. Ein kleiner Schaltschrankheizer mit hinein und fertig ist die komplette Medien-Versorgungsstation, die auch im Winter noch astrein funktioniert...

Sicherlich nicht die billigste Alternative, aber billig ist oft nicht alles...

Alternativ habe ich auch schon ein, mittels Schlüsselschalter bedientes, Magnetventil in die Leitung nach Aussen eingebaut - tut auch einwandfrei.

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

Ich habe bei mir in der Firma (Dreherei / Mechanische Fertigung) komplett alles mit Kunststoffschlauch D=16x2 wie er auch für die Wasserleitungen verwendet wird, mit Schneidringtechnik verbaut. Es gibt Übergangsstücke für Kupferrohr sowie Anschlüße mit 1/2 Zoll Innengewinde zum direkten Anschluß von Druckluftschnellkupplungen.

Der Kunststoffschlauch hat den Vorteil das du später auch schnell mal einen Anschluß zwischenrein setzen kannst,einfach ein T-Stück mit einer Kupplung dazwischen setzen.

Die Sachen hatte ich alle aus dem Baumarkt. Eine Außensteckdose hatte ich nicht, da ich in der nähe der Tür (Innen) einen Anschluß hatte.

Für die Befestigung des Schlauches habe ich die gleichen Rohr-Klemmschellen genommen die auch für Kunststoff-Stangenrohr bzw. Stahlpanzerrohr (IEC 16 bzw.IRO13,5)genommen werden.

gruß Olaf

P.S. Das Ganze funktioniert seit 1998 ohne Probleme.



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Gruß Elbarado

Auch menschliche Zellen stehen unter Strom
Im Normalfall aber nur einige pA.

Das ist dann aber wohl doch ein Kunststoff-Rohr und kein Schlauch. Oder?

Genau wie beim Umgang mit Elekrizität und anderen Energieformen gibt es für Druckluft Vorschriften, die man beachten sollte: http://de.wikipedia.org/wiki/DruckbehV

Na ja, dann will ich mal ne Packung Senf dazulegen:

Perls Druckbehälterverordnung bezieht sich im wesentlichen auf den Kessel an sich, welcher ab einer gewissen Größe verschiedenen Anforderungen entsprechen muss, es finden dann auch regelmässig, in der Regel alle 5 Jahre Prüfungen durch eine befähigte Stelle (früher: TÜV) statt.

Rohrleitungen in dem _hier_ besprochenem Rahmen fallen nicht darunter.

Der Kessel wird bei so einer Bastellösung wie im Eingangsposting erwähnt auch nicht Prüfpflichtig sein. Das bleibt aber noch zu klären, niemand hat gerne Zeitbomben in der Nachtbarschaft.

Wie dem auch sei, mit Schlauch, am besten noch so'n 3/8-Zoll Mist, ist so eine Verlegung wenig professionell. Das Badezimmer ist ja (hoffentlich) auch nicht dauerhaft mit einem Gartenschlauch versorgt...

Kupferrohr als Verteilungsleitung macht sehr viel Arbeit und wird immer weniger verwendet, zumindest in meinem Dunstkreis sehe ich sowas nur von Laien oder eingeschränkt talentierten Planern ausgeführt. Zumal Kupferrohr in 2" und größer auch nicht unbedingt preiswert ist, von der Verarbeitung mal abgesehen.

Ohne Werbung machen zu wollen: Der OP könnte mit dem Stecksystem von Schneider Druckluft, ( http://www.schneider-druckluft.de/p......html ) relativ preiswert seine Luft dahin bekommen, wo er sie haben will. Dort Druckluft-Rohre, PA12 auswählen, das erscheint mir geeignet, ist flexibel, gut zu verlegen und ein 22er Rohr sollte ausreichen. Zur Not 18er Rohr.
Alles darunter ist Spielerei, man legt ja beispielsweise auch nicht NYM-J 3x2,5mm² zu einer Unterverteilung

Von Schneider Druckluft gibt es auch wunderschöne Verteileinheiten, wer die dennoch nicht sehen will, kann ja einen Briefkasten oder einen Feuerlöscherkasten drumrum schrauben.

Mal so als Denkanstoß, am besten mal zu einem Händler hinfahren und sich den aktuellen Katalog mitgeben lassen oder gleich beraten lassen.

(Man kann natürlich auch Unipipe oder so nehmen, sprengt aber den Preisrahmen wohl beiweitem.)

Viel Erfolg wünscht der
Schattenlieger