Alte funktionstüchtige WaMa entkalken, Wie am besten?

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z.B. Wie reinige ich meine Spülmaschine

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Autor
Alte funktionstüchtige WaMa entkalken, Wie am besten?

    







BID = 665767

Varaktor

Schreibmaschine



Beiträge: 1007
Wohnort: Stadtodendorf
 

  


Guten Abend in die Runde,

Habe zwei alte Wasch-Hobel, eine uralte Bosch V449 und eine fast uralte Privileg ÖKO 8, die beide noch abwechselnd ihren Dienst tun.

Über Entkalkungskuren mit Zitronensäure usw. wie bei Kaffeemaschinen habe ich so einiges gelesen. Das bekannte Wundermittel eines bekannten Herstellers haben diese Maschinen nicht verordnet bekommen.

Ich möchte weder die eine noch die andere alte Kiste unnötig auseinandernehmen um nach den Oberflächen der Heizung zu sehen.

Frage: Macht es wirklich Sinn, mit einer Entkalkungsprozedur da etwas zu machen um Stromkosten zu sparen?

Grüße in die Runde

Varaktor

BID = 665810

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Solange mir nicht Jemand darlegen kann, wieso der Wirkungsgrad eines elektrischen Heizelements sinkt, wenn es schön eingepackt ist, bleibe ich bei meiner ketzerischen Auffassung:

Für die Stromkosten macht das keinerlei Unterschied!

Aber für die Lebensdaauer des Heizelements und weiterer Bestandteile der Maschine kann es sehr wohl von Belang sein.

Tipp:
Verwende einfach einen käuflichen Maschinen-Entkalker (also NICHT das Zeug aus der Verdummungs-Werbung, sondern ein spezielles "Reinigungsmittel").
Damit einmal gemäß Anleitung durchlaufen lassen (latürnich OHNE Wäsche), dann sollte es wieder passen.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 665850

Varaktor

Schreibmaschine



Beiträge: 1007
Wohnort: Stadtodendorf

Danke sam2 für den Hinweis, das werde ich mal ernsthaft in Betracht ziehen.

Aber seit wann benutzt man eine isolierte Kaffekanne als "Wärmflasche"?
Deine "ketzerische" Auffassung verstehe ich nicht so ganz. Adiabatische Fragen stellen sich doch bei einer sagen wir extremen "Isolierung" wenn der Stromzähler saust und kaum Nutzwärme übertragen werden kann?

BID = 665899

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ich beschränke mich da ganz bescheiden auf die energetische Betrachtung.

Voraussetzung:
Das Heizelement ist vom zu beheizenden Medium umgeben (wie es z.B. in Warmwasserspeichern, manchen Durchlauferhitzern und vielen Wasch- wie Spülmaschinen der Fall ist).

Mal mit wenig Dämmung dazwischen, mal mit mehr (also der Kalkschicht).

So, nun führt man ihm eine bestimmte Menge elektrischer Energie zu.
Was passiert???

Ich sage:
Es gibt nur zwei Möglichkeiten.
Entweder wird die gleiche Leistung übertragen, nur wird das Heizelement notwendigerweise dazu eine höhere Temperatur annehmen.

Oder es wird eine geringere Leistung übertragen, weil das Heizelement temperaturabhängig ist (Kaltleiter). Dann dauert es eben etwas länger.

Aber in beiden Fällen sehe ich nicht, wohin sich Energie ungenutzt verflüchtigen könnte!


So, nun Du wieder (oder wer sich sonst berufen fühlt - gerne auch der CALGON-Mann...).


Anders sieht es aus, wenn eine abweichende Anordnung vorliegt (Heizelement um das Medium herum, z.B. bei Kaffeemaschinen, bestimmten Durchlauferhitzern, vielen modernen Spülmaschinen etc.).

BID = 665932

DMfaF

Inventar



Beiträge: 6670
Wohnort: 26817 Rhauderfehn

Ich sehe es genauso wie Sam! Ich tue nur entkalken, wegen der Mineralien die sich auf dem Metall absetzen und dann den Mantel der Heizungen angreift. Aber nicht wegen Energie sparen (müssen noch mehr sparen wegen Zuzahlungen Krankenkasse usw.)!

_________________
An alle Hobby-Kundendienstler: Vor Arbeiten am Gerät, Netzstecker ziehen und VDE Vorschriften beachten!! Jeder trägt die Verantwortung für seine ausgeführte Arbeit!!!

Anfragen per Mail oder PN werden nicht beantwortet!

BID = 665936

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1730
Wohnort: Liessow b SN

Aber es macht doch einen Unterschied ob das Wasser in z.B. 20min
oder erst in 30min auf Temperatur ist.

Ketzerisch könnte man sagen die Heizung muss erst den Kalkpanzer um sich
aufheizen und dann das Wasser.
Diese im Kalkpanzer gespeicherte Wärmeenergie wird dann abgegeben wenn sie nicht gebraucht wird.
Das heisst z.B. Das Wasser wird nachdem der Temp.Regler die Heizung ausschaltet weiter erwärmt da das ganze jetzt sehr träge reagiert.

Ich habe auch schonmal 80l Boiler gereinigt in denen die Heizschlange zu
2/3 von Kalk umgeben war.
Da merkt der Mieter schon ob nach 20min oder erst nach 2h der nächste baden kann.
Und der Stromzähler läuft mit.

Also so ganz teile ich Sam`s Meinung nicht.


_________________
mfg
Rasender Roland

BID = 665937

Koni001

Gelegenheitsposter



Beiträge: 78

Physikalisch betrachtet läuft der Stromzähler 20 Minuten schnell oder eben 2h langsam - zum Schluss steht die gleiche Zahl auf dem Tacho

Gruß Konrad

BID = 665946

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1730
Wohnort: Liessow b SN


Zitat :
Physikalisch betrachtet läuft der Stromzähler 20 Minuten schnell oder eben 2h langsam - zum Schluss steht die gleiche Zahl auf dem Tacho



Warum läuft er 20min schnell und dann 2h langsam?
Erkläre mal bitte.
Ich stimme Sam insoweit zu, das Die Heizung "im Kern" des Kalkmantels
wärmer wird und somit der Widerstand zunimmt und sie weniger Strom aufnimmt.

Um Beim Beispiel E-Boiler zu bleiben.
Dadurch das das System Heizung-Tempfühler träger reagiert mit Kalk als ohne schaltet die Heizung bei z.B. 60° eingestellter Temp. ab.
Die im "Kalkmantel" gespeicherte Wärmemenge erwärmt das Wasser weiter.
Eigentlich unnötig.Sicher dauert es nun länger bis das Wasser wieder
auf Minimalwert abgekühlt ist.
Vielleicht kann man mal eine Messreihe aufnehmen mit einem neuen
und einem verkalktem Gerät.
Aber ich halte es für gewagt zu sagen die aufgenommene Energiemenge
sei gleich.
Mein Wasserkocher für meinen Kaffee nimmt z.B. lt. Messgerät 2300W auf.
Wenn nach ca. 8 Wochen ich das Teil mal wieder mit einem Topfschrubber
reinige nimmt der Kocher auch 2300W auf.
Nur dauert es bei gleicher Wassermenge nun nicht so lange bis es kocht.


_________________
mfg
Rasender Roland

BID = 665949

Goetz

Schreibmaschine

Beiträge: 1942
Wohnort: Dresden
Zur Homepage von Goetz

Wenn die Heizung soweit isoliert ist, dass sie die Wärme nicht mehr abgeben kann, dann wird sie schlicht und ergreifend überhitzen, maximal soweit, bis sie durchbrennt!
Dazu bedarf es aber mehr als einer Kalkschicht (denke ich).

BID = 665970

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Ketzerisch könnte man sagen die Heizung muss erst den Kalkpanzer um sich
aufheizen und dann das Wasser.

Nein Roland,
zum Ketzer reicht das nicht.
Kuck dir erst mal die Wärmekapazitäten von
Kalk, Wasser und Stahl an, oder am besten
die Temperaturleitfähigkeiten der
beteiligten Materialien.
Deine Vorstellungen sind quantitativ total daneben.
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 665975

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1730
Wohnort: Liessow b SN


@GeorgS
Mag sein das ich falsch liege.
Erst eine Testreihe würde dies vielleicht eindeutig beweisen
oder widerlegen.

Aber dann erkläre mir warum in meinem Beispel mit dem Kaffekocher
die Zeiten unterschiedlich sind.

_________________
mfg
Rasender Roland

BID = 665984

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Roland,
was deine Beobachtung an deinem Wasserkocher
betrifft, was schrub sam2 doch weiter oben?


Zitat :
Anders sieht es aus, wenn eine abweichende Anordnung vorliegt (Heizelement um das Medium herum, z.B. bei Kaffeemaschinen, bestimmten Durchlauferhitzern, vielen modernen Spülmaschinen etc.).


Warum das anders aussieht, kannst du vielleicht
selbst überlegen?

Grundsätzich:
Ich wundere mich immer wieder, daß ausgerechnet
Leute die aus der Welt der Elektrik kommen, damit
so viel Probleme haben:
Die Heizspirale im Inneren des Waschmaschinenheizstabs
wird im Betrieb rot- bis gelbglühend.
Wenn das Wasser 50 ° hat, dann hat die Oberfläche
des Stabes höchstens 70 Grad. Das heißt, wir haben hier
einen eingeprägten Wärmestrom vorliegen, die "Schamotte"-Schicht
bestimmt die Temperatur der Heizwendel, da deren Wärmewiderstand
so groß ist, daß alle anderen Widerstände vernachlässigbar sind.
Da spielt ein wenig Kalk keinerlei Rolle, solange das
nicht extrem dicke Krusten sind.
Gruß
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 26 Jan 2010 12:24 ]

BID = 666093

Koni001

Gelegenheitsposter



Beiträge: 78


Zitat :
Warum läuft er 20min schnell und dann 2h langsam?
Erkläre mal bitte.



Zitat :
Physikalisch betrachtet läuft der Stromzähler 20 Minuten schnell oder eben 2h langsam


Gruß Konrad

BID = 666522

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH


Zitat :
sam2 hat am 25 Jan 2010 23:27 geschrieben :

Ich sage:
Es gibt nur zwei Möglichkeiten.
Entweder wird die gleiche Leistung übertragen, nur wird das Heizelement notwendigerweise dazu eine höhere Temperatur annehmen.

Oder es wird eine geringere Leistung übertragen, weil das Heizelement temperaturabhängig ist (Kaltleiter). Dann dauert es eben etwas länger.

Aber in beiden Fällen sehe ich nicht, wohin sich Energie ungenutzt verflüchtigen könnte!

Während der längeren Aufheizphase geht wieder Energie verloren, diese muss "nachgeliefert" werden, bis die Endtemperatur erreicht wird. Die Maschine ist ja nicht von der Umgebung isoliert.

Somit wird für das langsame Aufheizen durchaus mehr Energie benötigt, da ja dauernd Energie abfliesst.

BID = 666524

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Daß der Wärmestrom an die Umgebung aber von der Temperaturdifferenz abhängt, ist Dir bewußt?

Es gibt ja auch Leute, die meinen, Nachtabsenkung bei der Heizung spare deswegen Energie, weil die Heizung dabei ne bestimmte Zeit nicht läuft...


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