SSD Festplatte abwärtskompatibel?

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SSD Festplatte abwärtskompatibel?
Suche nach: ssd (158) festplatte (1912)

    







BID = 918207

leknilk0815

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: wackersberg
 

  


Servus,
weiß jemand, wie es mit der Abwärtskompatibilität von Solid State Festplatte aussieht?
Ich habe mir eine gebrauchte Plextor PX-128M2S 128GB SSD - HDD gekauft, sie wird im BIOS und auch unter Win7 erkannt, kann jedoch weder partitioniert noch formatiert werden. Ich kenne mich zwar mit normalen Platten recht gut aus, mit den SSD hatte ich aber noch nichts zu tun.

Ich hätte eigentlich erwartet, daß die SSD an einem normalen SATA- Kontroller läuft, natürlich nicht mit voller Geschwindigkeit, aber sie tut gar nichts.
Man kann die Formatierung unter W7 zwar starten, aber auch nach 1 Stunde steht das Ding noch.
Für Infos wäre ich dankbar!
P.S.: mit Plextor habe ich Kontakt aufgenommen, aber das dauert...

BID = 918225

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also die SSDs mit Denen ich bisher zu tun hatte liefen an jedem SATA-Port. Wenns um Festplatten geht benutze ich immer die bekannten Linuxtools wie man sie z.b. auf der Ultimate Boot Disk findet. Dann wird der Rechner mit einem entsprechenden Bootstick gestartet und dann kann man unter Linux prima seine Platten bearbeiten. Da sind diverse Tools, z.B. auch für Diagnose und Datensicherung dabei. Für manche SSDs gibts auch Diagnosetools vom Hersteller. Hast du da mal nachgeguckt?

BID = 918230

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5321

DOA?

BID = 918238

leknilk0815

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: wackersberg

Servus und danke für die flotten Antworten!

Zitat :
also die SSDs mit Denen ich bisher zu tun hatte liefen an jedem SATA-Port

DAS wollte ich hören!
Das Board, an das ich die SSD angeschlossen habe, war ein GigaByte G31M-S2L Sockel 775 mit Intel ICH7 : Serial ATA-300 - Anschluss/Anschlüsse: 4 x 7-Pin Serial ATA
...damit sollte die SSD laufen, tut sie aber nicht.
Sowohl als die Platte alleine dranhing (mit DVD am zweiten Port), um WIN7 zu installieren, als auch dann mit einer normalen SATA- Platte, auf der WIN7 installiert ist. Bei laufendem WIN7 wird die HDD erkannt und mit den Parametern angezeigt, beim Formatieren passiert aber dann nichts. Auch beim Formatieren über die DOS- Box (format d: /FS:NTFS)
wird zwar das formatieren gestartet, bleibt aber bei 0% stehen.
...dann dürfte die Platte wohl im Eimer sein.
Bin mal gespannt, was der Plextor- Support dazu sagt. Eigentlich sind ja 5 Jahre Garantie drauf. Wie schon gesagt, habe ich die Platte gebraucht gekauft, der Verkäufer sagt, sie hätte bis zum Ausbau funktioniert, er würde sie auch zurücknehmen. Also von daher kein Problem.

Zitat :
Für manche SSDs gibts auch Diagnosetools vom Hersteller. Hast du da mal nachgeguckt
Ja! Das Diagnosetool PXInfo.exe liest die Rechnerkonfig aus und listet die Platte. Das Supporttool (plextoolsetup_v1.1.1) behauptet dann aber, daß keine Plextor SSD vorhanden ist. Also - Griff ins Klo...
Na ja, mal auf Plextor warten, nach Deiner Antwort gehe ich davon aus, daß das Ding den Ausbau nicht überlebt hat.
Danke und Gruß - Toni

BID = 918240

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  

Da war die gebrauchte SSD wohl etwas zu günstig. Oder hat der Vorbesitzer sicherheitshalber die Daten mit einem normalen Datenschredder gelöscht, der die "Platte" mehrfach überschreibt? Das mag bei normalen HDD ordentlich funktionieren, ist für SSD aber stark schädlich bis tödlich.


Ich hatte schon einige SSD in Händen. Abgesehen davon dass sie meist weniger Kapazität und mehr Geschwindigkeit boten war da bisher eigentlich kein Unterschied in der Handhabung festzustellen. Dabei wurde SATA 1/2/3 schon völlig problemlos gemischt.

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 918254

leknilk0815

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: wackersberg

Servus,
zu billig? Nein, er nimmt sie ja zurück, wenn Plextor Zicken macht.
Aber wie kommst Du darauf:

Zitat :
ist für SSD aber stark schädlich bis tödlich
??
Was soll der Platte schaden, wenn sie 10x mit Nullen und Einsen beschrieben wird? Ist zwar bei Speicherzellen unnötig und häufiges überschreiben verringert die Lebensdauer, aber 10x sollten die Transistoren schon überleben...
Aber - der Vorbesitzer hatte die Daten nur gelöscht, es waren sogar noch die Partitionen, die er angelegt hatte bzw. die Arconis- Partition für das Wiederherstellungstool noch vorhanden. Die 4 Partitionen habe ich dann bei der versuchten Installation von WIN7 auf der Disk gelöscht, das wars dann. Die Partitionen sind weg, neu anlegen ist nicht...

Gruß - Toni

BID = 918256

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Was soll der Platte schaden, wenn sie 10x mit Nullen und Einsen beschrieben wird? Ist zwar bei Speicherzellen unnötig und häufiges überschreiben verringert die Lebensdauer, aber 10x sollten die Transistoren schon überleben...
Das sehe ich auch so.
Ich habe kürzlich eine 8GB SD-Karte auf ähnliche Weise geschreddert, die Symptome sind auch ganz ähnlich:
Zitat :
sie wird im BIOS und auch unter Win7 erkannt, kann jedoch weder partitioniert noch formatiert werden

Irgendwann ist das passiert, nachdem ich ein paar Mal die Karte auf einem PC mit SDFormat formatiert hatte und dann NOOBS zum Booten des Rasperry Pi draufkopiert habe. Der RPi entpackt das und baut in place ein Unix-Filesystem auf.
Ich vermute, dass es bei einem der Vorgänge einen Speicherbereich mit schlecht geschützten Karten-internen Verwaltungsinformationen erwischt hat.

Die Karte war aber zu billig um nun großartige Ursachenforschung zu betreiben.

BID = 918258

leknilk0815

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: wackersberg

Servus,
na ja, bei USB- Sticks & Co passiert das schon mal, meist, wenn sie oft ohne "Freischaltung" einfach abgezogen werden, dann zerbröselts die...
Aber die SSD wurde stromlos eingebaut, und sie war lt. Vorbesitzer auch noch rel. ungebraucht, er hat nur Fotos gespeichert und nun hat er sich eine größere gekauft. Klingt absolut glaubhaft. Hilft nix, jetzt mal abwarten, was Plextor unter "Garantie" versteht. Im RMA- Bereich ist zu lesen, daß, wenn man keine Rechnung hat, das Herstellungsdatum gilt, ab da 5 Jahre. Somit sollte das kein Problem sein.

Gruß - Toni

[ Diese Nachricht wurde geändert von: leknilk0815 am 20 Feb 2014  8:13 ]

BID = 918269

extensor

Gesprächig



Beiträge: 169


Zitat :
also die SSDs mit Denen ich bisher zu tun hatte liefen an jedem SATA-Port. Wenns um Festplatten geht benutze ich immer die bekannten Linuxtools wie man sie z.b. auf der Ultimate Boot Disk findet. Dann wird der Rechner mit einem entsprechenden Bootstick gestartet und dann kann man unter Linux prima seine Platten bearbeiten. Da sind diverse Tools, z.B. auch für Diagnose und Datensicherung dabei. Für manche SSDs gibts auch Diagnosetools vom Hersteller. Hast du da mal nachgeguckt?


Japp, UBCD= Ultimate Boot CD (ISO frei im Netz)
1. einen unbootbaren Bürorechner mit Testdisk gerettet
2. Toshiba Laptop- HDD mit Tool 1x übernullt und gut war (TIPP)

Gruß

BID = 918336

Tom-Driver

Inventar



Beiträge: 8792
Wohnort: Berlin-Spandau
Zur Homepage von Tom-Driver

Vielleicht hier noch ein freundlicher Hinweis aus der Praxis:

Solid State Disks sind in Bezug auf EGB / ESD ähnlich empfindlich, wenn nicht sogar "mimosenhafter" als RAM-Speicherriegel, und daher bitte sehr sorgsam mit ständigem Potentialausgleich zu handhaben!

Eine "harte Disk" mit ihren großen Metallflächen ist da um Längen unempfindlicher, aber SSDs sind leider gerne ganz schnell und unbemerkt ohne Potentialausgleich kontaktiert - das kann sehr rasch und unauffällig den digitalen Speicherzellentod bedeuten!

ERGO: EGB-Maßnahmen, möglichst streng wie bei der Handhabung von nackten CPU-Chips, einhalten: Erdungsarmband verwenden, halt alles, was ein professioneller Service vorbeugend einsetzt.

Aus offensichtlichen Bastlerkreisen stammend, würde ich niemals gebrauchte SSDs kaufen, genausowenig wie schnelle, teure CPUs oder servertaugliche Speicherriegel...


Gruß,
TOM.



_________________
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DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Wenn sie noch erkannt wird, dann starte doch mal ein Livelinux, z.B. Knoppix oder Mint.

Logge dich als root in ein Terminal ein und lass dir zunächst mit

fdisk -l

eine Übesicht über ans System angeschlossene Speicher geben.
Dort wird irgendwo auch deine SSD auftauchen - hoffentlich. Wenn ja, dann den Bezeichner, z.B. sdb, merken und dann

fdisk <Bezeichner>

ausführen. Du kannst nun die Platte partitionieren, anschließend auf den Partitionen auch Dateisysteme erzeugen.
Klappt das nicht, dann führe mal

dd if=/dev/<Bezeichner> of=/dev/null

aus. Das Kommando ließt blockweise die SSD aus und schiebt die Daten ins Nirvana. Sollten Lesefehler, oder allgemeiner io-Fehler auftreten, dann wird dies von dd gemeldet. Dann hast du einen triftigen Grund, das Teil zurückzugeben. Bis jetzt könnte es auch einfach falsche Vorgehen sein.

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 21 Mär 2014  0:16 ]

BID = 921280

leknilk0815

Gerade angekommen


Beiträge: 12
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Servus,
leider hätten alle guten Ratschläge nichts geholfen, die Disk war im Eimer. Sie wurde zwischenzeitlich von Plextor getauscht, die Neue läuft einwandfrei. Allerdings dauerte der Tausch fast 4 Wochen... - die nächste SSD wird wohl nicht von Plextor sein.

Gruß - Toni


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