Zwei Tiefpässe hinter einander Im Unterforum Grundlagen - Beschreibung: Grundlagen und Fragen für Einsteiger in der Elektronik
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Zwei Tiefpässe hinter einander |
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BID = 171183
aucupor Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Hallo zusammen,
habe hier ein ganz großes Problem, wobei ich etwas Hilfe gebrauche könnte. Ich vermute, es ist garnet so schlimm, aber ich bin sozusagen nicht "im Bilde"...
Zwei RC-Glieder als Tiefpass, wobei sozusagen der zweite Tiefpass an dem "Ausgang" des ersten Tiefpasses hängt. Ich habe jetzt einige Stunden versucht, eine Lösung zu finden, um das Verhältnis zwischen U2 (Ausgangsspannung) und U1 (Eingangsspannung) herzustellen. Ziel ist es, einen Vergleich der einzelnen Tiefpässe mit dem kombinierten vornehmen zu können. Die Herleitung der Formel für den Amplitudengang _eines_
RC-Gliedes ist auch noch ok, aber bei zwei gebe ich auf.
Kann mir jemand den Weg der Erleuchtung zeigen?
Achja, eine Lösung habe ich vorliegen, wenn R1 = R2 und C1 = C2 ist, bei mir ist aber R1 != R2 und C1 != C2...
Vielen Dank & Grüße,
Peter
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BID = 171189
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Wenn sich zwischen den Tiefpässen ein Verstärker befindet ist die Sache einfach. Dann ist die Gesamtübertragungsfunktion das Prodult der einzelnen Übertrgungsfunktionen.
Wenn die Tiefpässe ohne Pufferverstärker zusammengeschaltet sind, dann wird es komplizierter, denn dann beinflussen sich die Komponenten gegenseitig und das Resultat hängt von den Werten der einzelnen Bauteile ab.
Frequenz und Phasengang von solch komplexen Netzwerken läßt man an einfachsten von einem Simulator wie PSpice berechnen.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 171197
aucupor Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Zitat :
| Wenn sich zwischen den Tiefpässen ein Verstärker befindet... |
Ne, leider nicht.
Zitat :
| ... von einem Simulator wie PSpice berechnen. |
Und das findet unser Lehrer leider auch nicht
Trotzdem Dank,
Peter
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BID = 171202
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Nun, dann wird dein Lehrer wohl der Ansicht sein, daß du den Spannungsteiler mit den komplexen Größen durchrechnen sollst.
Ist ein bischen Knochenarbeit, aber du erwartest hoffentlich nicht, daß das jemand anders für dich erledigt.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 172966
Topf_Gun Schreibmaschine
Beiträge: 1236
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Wenn der 2. Tiefpass wesendlich hochohmiger ist als der 1. kann mann die Übertragungsfunktionen multiplizieren. Ansonsten Stift raus und ein Lob an Raffaele Bombelli und Leonard Euler aussprechen.
Gruß Topf_Gun
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BID = 172983
ManniHorsti Stammposter
Beiträge: 337 Wohnort: Rheine
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Hast Du einen Taschenrechner oder Rechner, der mit Matrizen rechnen kann, deren Elemente komplexe Zahlen sein dürfen ?
Dann wird die Sache einfach.
Ansonsten zeig mal Deine Schaltung, und sage mir, für welche Frequenzen Du das Ein- und Ausgangsverhältnis brauchst.
Gruß Manni
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BID = 173016
ManniHorsti Stammposter
Beiträge: 337 Wohnort: Rheine
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Falls Du weißt, wie man eine Parallelschaltung von Wirkwiderstand und Blindwiderstand in eine Ersatzreihenschaltung umrechnet, und wenn Du auch weißt, wie
man eine Reihenschaltung von Wirk- und Blindwiderstand in eine
Parallelschaltung umwandelt, dann kannst die auch das Verhältnis von Ein- und Ausgangsspannung berechnen.
Dazu gehst Du wie folgt vor:
1.Du gibst eine Ausgangsspannung vor
2.Du berechnest den Strom, welcher durch den Kondensator
fließt
3.Wenn Du den Strom durch den Kondensator hast, lässt Du
den auch durch den 2.Widerstand fließen und berechnest
die Spannung an der RC-Reihenschaltung.
4.Du wandelst die Reihen Schaltung in eine Ersatz-Parallel-
Schaltung um.
5.Du addierst den 1.Kondensator, zu Deiner Ersatz-Parallel-
Schaltung.
6.Die Spannung, welche an dem so berechneten System anliegt,
kennst Du ja, dann kannst Du auch den Strom berechnen.
7.Der Strom fließt auch durch den 1.Widerstand, Spannung
über dem 1.Widerstand berechnen.
8.Die Spannung über der letzt berechneten Ersatzschaltung
zu der Spannung am 1.Widerstand addieren.
9.Du kennst jetzt die Eingangsspannung die zu der
vorgegeben Ausgangsspannung gehört.
10.Wenn Du jetzt die Ausgangsspannung durch die
Eingangsspannung dividierst,
kennst Du das Spannungsverhältnis, zwischen Ein- und Aus-
gangsspannung, und kannst für jede Eingangspannung die
zugehörige Ausgangsspannung berechnen.
Und das wiederholst Du für die nächste Frequenz. Das gibt
ein ordentliches Wurzelgemüse.
Gruß Manni
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