Zum Verständnis: Gatter-Schaltungen Im Unterforum Grundlagen - Beschreibung: Grundlagen und Fragen für Einsteiger in der Elektronik
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Zum Verständnis: Gatter-Schaltungen |
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BID = 770126
possivalos Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Hallo,
Ich muss fürs Studium gerade die technische Informatik autodidaktisch beibringen und will hier nur mal mein Verständnis überprüfen.
Nach einer Reihe von Aha-Erlebnissen in den letzten Tagen bin ich auf folgendem Stand der Dinge:
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Bei einem logischen Gatter gibt es einen Versorgungsstrom, der immer fließen muss damit das Gatter überhaupt funktioniert.
Der Minus-Pol dieses Versorungsstromes ist im gesamten System als Ground (GND) bestimmt und dient damit als Bezugspunkt für alle
weiteren Anschlüsse (also für jeden Anschluss wird die anliegende Spannung als Potential(Anschluss) - Potential(GND) bestimmt).
Dies ist nun deswegen wichtig, weil es eben nicht nur die Versorungsspannung von 5V gibt, sondern auch die Spannungen der Eingangsvariablen.
Eine Eingangsvariable führt auf der einen Seite in das Gatter hinein (also in den Wald aus Transistoren, Dioden, Widerständen,
etc. der mich vorerst weniger interessiert), und auf der anderen Seite ist es mit einer Spannungsquelle angeschlossen.
Die Spannung, die jetzt insgesamt anliegt, berechnet man eben mittels Potential(Eingangsvariable) - Potential(GND). Liegt dieser Wert nun zwischen 0V und 1.5V, so ist die Eingangsvariable logisch 0 (falsch. Liegt er zwischen 3V und 5V, so spricht man von logisch 1 (wahr)
(= positive Logik, was einfach eine standardgemäße Einigung ist). Abhängig von dem Gatter hat der Ausgang nun ebenfalls einen bestimmten Spannungswert, aber wie kommt er zu diesem? Er muss ja auf einer Seite an eine Spannungsquelle angeschlossen sein, anhand der man die Volt ausrechnen kann. Dafür werden nun die Verbindungen des Versorungsstromes gewählt, sprich 1 bedeutet der Ausgang ist verbunden mit Plus-Pol und 0 bedeutet verbunden mit Minus-Pol. Rechnet man sich jeweils die Spannung aus, erhält man immer eindeutig 5V (bzw. stets die Versorungsspannung) oder 0V, was eindeutig 1 und 0 entspricht. Dadurch ist gewährleistet, dass der Output auch stets als Input für ein weiteres Gatter verwendet werden kann, da wir immer einen Anschluss an eine Spannungsquelle haben und sich die 0 bzw 1 somit 'fortpflanzt'.
Um mit diesem Wissen nochmal in den Wald der Gatter hineinzublicken: Ein Gatter macht im Prinzip nichts anderes, als anhand der Ströme im Input zwei Transistoren für den Output zu aktivieren: Entweder den Transistor, der zwischen Output und Plus-Pol steht, oder der zwischen
Output und Minus-Pol. Somit entsteht immer die oben erwähnte Potentialdifferenz von 0V bzw 5V, weil immer ein Transistor aktiviert ist und der andere blockiert. D.h. wir haben es mit Schaltern zu tun, die zwischen den zwei Werten 0 und 1 eindeutig hin- und her springen können und daher eine digitale (diskrete) Schaltung bilden.
Lediglich bei den Eingangsvariablen, bei denen die Spannungsquelle "außerhalb" liegt, kann sie analog sein (variieren), d.h.
mal liegt 5V an, mal 2.3V, usw. Ich kann aber auch für die Eingangssignale die Pole der Spannungsquelle für die Versorgungsspannung verwenden.
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Stimmt das so weit? Ich bin deshalb so exakt gewesen, damit ihr seht ob mein Verständnis in etwa richtig ist.
Ich hätte aber noch eine Frage:
Ich weiß nicht genau, ob ich mit dem Ausdruck "Spannungsquelle" richtig liege, da dies für mich eben immer zwei Quellen sind (+ und -). Was ich meine ist nur eine einzige Quelle, die dann in Bezug auf GND eine gewisse Spannung hat. Was könnte das bspw sein?
Ich habe bei meinen Testversuchen bis jetzt immer die Pole meiner Batterie genommen, die ja gleichzeitig als Versorgungsspannung herhalten. Allerdings ist in der Literatur ja von einem variierenden Spannungspegel die Rede, wo man von nicht diskreten (also fließenden) Werten ausgeht, was ich mit den Polen meiner Batterie, wo ich nur entweder 5V oder 0V habe, nicht erzeugen kann. Also muss das irgendwas Externes sein, aber was bspw? Ich bin in der Elektrotechnik nicht so sattelfest und kenne nichts, was dauerhaft ein sich veränderndes Potential liefert. Also hier eine Aufklärung wäre nicht schlecht, falls mein Erklärungsmodell überhaupt so stimmt.
Also noch mal meine Fragen zusammengefasst:
- Stimmt meine Erklärung? Wenn nein, wo sind die Schwächen (am besten gleich die fehlerhaften Sätze zitieren und ausbessern^^)
- Wie kommt die schwankende Spannung an den Eingangsvariablen zu Stande, bzw wo wenn nicht an der Batterie können sie angeschlossen sein?
Vielen Dank für die Mühe
liebe Grüße,
Philipp |
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BID = 770132
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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So Exakt ist das Ganze nicht geschrieben - die unstrukturierte Verwendung von verschiedenen Begriffen für ein und das Selbe spiegelt wohl ein Bisschen deine Verwirrung wieder.
Du hast auch ein Paar mal Spannung und Strom durcheinandergeworfen - betrachtet man solche Gatter spricht man idR. von Eingangs und Ausgangsspannungen.
Im sonstigen Grossen und Ganzen ist deine Betrachtungsweise schon garnicht so verkehrt.
Und jetzt strenge ich mal meine an und schreibe dir Folgendes:
Schau dir nochmal diesen Wiki Artikel zu dein Logikpegeln an.
Du schreibst hier von
Zitat :
| Lediglich bei den Eingangsvariablen, bei denen die Spannungsquelle "außerhalb" liegt, kann sie analog sein (variieren), d.h. | und ich gehe davon aus, dass du den im Artikel rot gekennzeichneten undefinierten Bereich meinst?
Spannungen in diesen Bereichen könnnen auftreten, wenn sich dem Nutzsignal z.B. noch Störungen Rauschen oder Brummen überlagern. Dann können kurzzeitig Spannungen Auftreten die in diesem undefinierten Bereich liegen.
Die Ausgangsspannungen nehmen dann u.U. auch "logisch undefinierte Zustände" an, weil die Transistoren nich als "Schalter" fungieren, sondern als irgendetwas zwischen offen und geschlossen -> Dieser Zustand muss auf jeden Fall verhindert werden.
Zu deiner Zweiten Frage: Ein sich ständig änderndes Elektrischen Potential kann man z.B. mit einem Funktionsgenerator erzeugen (sehr kontrolliert) allerdings ist auch ein Tonsignal in deinen Kopfhörern z.B. ein solches Signal.
Auch solltest du dir noch einmal die Definitionen von Spannung und Potential zu Gemüte führen.
Eine Spannung ist immer eine Potentialdifferenz und kann nie ohne "Bezugspotential" existieren. Bei deiner Batterie definierst du also den negativen Pol als 0V und sagst dann "Die Positive Klemme hat gegenüber diesem Potential ein Potential von 5V"
Ob der - Batteriepol z.B. gegen den Fussboden auch 0V hat ist aber nicht gesagt!
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BID = 770164
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Zitat :
| Spannungen in diesen Bereichen könnnen auftreten, wenn sich dem Nutzsignal z.B. noch Störungen Rauschen oder Brummen überlagern. |
Oder jedesmal, wenn zwischen 1 und 0 umgeschaltet wird. Deswegen werden die Ausgänge getaktet abgefragt, oder aber der Eingang des Gatters reagiert nicht auf Potentiale, sondern auf Potentialwechsel, also steigende oder fallende Flanken.
Es kann auch sein, dass das Gatter anstelle eines TTL-Einganges einen ST-Eingang (Schmitt-Trigger) verwendet, dann ist es gegen den bei TTL undefinierten Bereich recht immun. Steht im Datenblatt des verwendeten ICs.
Zitat :
| Auch solltest du dir noch einmal die Definitionen von Spannung und Potential zu Gemüte führen. |
Hat er meines Erachtens hinreichend verstanden.
Eine Spannung liegt immer zwischen zwei Punkten an, ein Potential kann man an nur einem Punkt Messen, aber dann muss man vorher den Bezugspunkt/das Bezugspotential bekannt geben (ist sonst stillschweigend gleich Masse/GND).
So kann man beispielsweise Bequem das Basispotential eines Transistors angeben, oder seine Basis-Emitter-Spannung, oder auch beides gleichzeitig (sinnvoll, wenn der Emitter nicht direkt an GND hängt).
In der Elektrotechnik sind Stromquellen Bauteile, die ihren Ausgangsstrom nach Möglichkeit konstant halten wollen; sie variieren dazu ihre Ausgangsspannung. Spannungquellen wollen ihre Ausgangsspannung konstant halten, bei ihnen stellt sich der Ausgangsstrom dann passend ein. Batterien oder 230V-Steckdosen sind demzufolge Spannungsquellen; der Laie sagt also oft "Stromquelle", wenn er eigentlich "Spannungsquelle" meint (wobei er "Strom" mit "Elektrizität" gleichsetzt).
In der Elektrodynamik (Physik) ist eine Quelle dagegen der Ort, an dem Feldlinien entspringen; in einer Senke verschwinden sie wieder. Bei zwei Platten eines Kondensators dient eine Platte als Feldquelle, die andere als Feldsenke. Magnetfelder sind quellen- und senkenfrei, da ihre Feldlinien geschlossen im Kreis verlaufen. Aber das nur am Rande.
Zitat :
| Ein Gatter macht im Prinzip nichts anderes, als anhand der Ströme im Input zwei Transistoren für den Output zu aktivieren: Entweder den Transistor, der zwischen Output und Plus-Pol steht, oder der zwischen
Output und Minus-Pol. |
Ein Ausgang kann auch bloß einen Transistor gegen GND versehen sein, nennt sich dan Open Collector: http://de.wikipedia.org/wiki/Open_Collector
Hat den Vorteil, das man mehrere Ausgänge direkt an einen Eingang hängen darf (samt Pullup-Widerstand). Ergibt dann ein sog. Wired-OR. Praktsich z.B. für Bussysteme.
Zitat :
| Allerdings ist in der Literatur ja von einem variierenden Spannungspegel die Rede, wo man von nicht diskreten (also fließenden) Werten ausgeht, was ich mit den Polen meiner Batterie, wo ich nur entweder 5V oder 0V habe, nicht erzeugen kann. Also muss das irgendwas Externes sein, aber was bspw? Ich bin in der Elektrotechnik nicht so sattelfest und kenne nichts, was dauerhaft ein sich veränderndes Potential liefert. |
Im einfachsten Fall ein Potentiometer, dass du mit den äußeren Anschlüssen an die Spannungsversorgung klemmst. Am mittleren Anschluss kannst Du dann eine beliebiges Potential abnehmen.
Gruß, Bartho
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BID = 770246
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Bei einem logischen Gatter gibt es einen Versorgungsstrom, der immer fließen muss damit das Gatter überhaupt funktioniert. |
In aller Regel (es gibt z.B auch pneumatische Logik) ist eine Versorgungs spannung nötig. Ein Strom muß nicht unbedingt fliessen; die CMOS-Schaltungen zeigen das.
Zitat :
| Der Minus-Pol dieses Versorungsstromes ist im gesamten System als Ground (GND) bestimmt |
Schon wieder verwechselst du Strom und Spannung.
In der Tat haben die meisten Logikschaltungen eine positive Versorgungsspannung, aber es gibt auch Logikfamilien, z.B. ECL, die eine negative Versorgungsspannung benötigen.
Zitat :
| Die Spannung, die jetzt insgesamt anliegt, berechnet man eben mittels Potential(Eingangsvariable) - Potential(GND). |
Das ist so kraus - ich verstehe es nicht.
Zitat :
| Liegt dieser Wert nun zwischen 0V und 1.5V, so ist die Eingangsvariable logisch 0 (falsch. Liegt er zwischen 3V und 5V, so spricht man von logisch 1 (wahr)
(= positive Logik, |
Zumindest für TTL und kompatible trifft das zu.
Zitat :
| 0 bedeutet verbunden mit Minus-Pol. |
Nein mit GND - bei der Logik, die du oben definiert hattest.
Zitat :
| Ein Gatter macht im Prinzip nichts anderes, als anhand der Ströme im Input zwei Transistoren für den Output zu aktivieren |
Doch es macht schon etwas anderes:
Es verknüpft die Zustände mehrerer Eingänge zu einem Ausgangszustand.
Die von dir beschriebene Anordnung mit nur einem Eingang nennt man entweder Puffer oder Inverter, wobei besonders das erste keine grosse Bedeutung für Logikschaltungen hat. Inverter hingegen sind ein wichtiges Bauteil von logischen Schaltungen.
Zitat :
| D.h. wir haben es mit Schaltern zu tun, die zwischen den zwei Werten 0 und 1 eindeutig hin- und her springen können und daher eine digitale (diskrete) Schaltung bilden.
Lediglich bei den Eingangsvariablen, bei denen die Spannungsquelle "außerhalb" liegt, kann sie analog sein (variieren), d.h.
mal liegt 5V an, mal 2.3V, usw. |
Ach so plötzlich ändern sich auch die Ausgangszustände nicht. Wenn man mit ausreichend hoher Zeitauflösung hinschaut, sieht man, daß alles im Leben seine Zeit dauert.
Für Logikschaltungen wird meist eine bestimmte Maximalzeit, z.B. 0,1µs, für die Änderung des Eingangszustandes festgelegt.
Diese Zeit muß unterschritten werden, damit das Gatter wie gewünscht funktioniert und nicht z.B. zwischenzeitlich anfängt zu schwingen.
Zitat :
| Allerdings ist in der Literatur ja von einem variierenden Spannungspegel die Rede, wo man von nicht diskreten (also fließenden) Werten ausgeht, was ich mit den Polen meiner Batterie, wo ich nur entweder 5V oder 0V habe, nicht erzeugen kann. |
Viele Logikbausteine arbeiten durchaus nicht so rein digital, wie du es dir vorzustellen scheinst.
Die erwähnten TTL-Gatter z.B. sind in Wirklichkeit Verstärker.
Demzufolge haben sie auch die Grenzen von Verstärkern: Die Ausgangsspannung erreicht weder 0V noch +5V vollständig, und sie haben auch eine obere Grenzfrequenz.
Bei den erwähnten etwa 1,5V am Eingang kommt dieser Verstärker in den linearen Bereich und dann kann man damit durchaus auch Musik verstärken. Die Spannungsverstärkung liegt bei etwa 20.
Wenn man am Eingang aber Logikpegel anlegt, wird dieser Verstärker völlig übersteuert und dann kann der Ausgang nur noch zwischen seinen Extremwerten hin- und her "springen".
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BID = 770256
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Zitat :
perl hat am 11 Jun 2011 23:39 geschrieben :
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Zitat :
| Die Spannung, die jetzt insgesamt anliegt, berechnet man eben mittels Potential(Eingangsvariable) - Potential(GND). | Das ist so kraus - ich verstehe es nicht. |
Eingangspotential weniger Massepotential ist Potentialdifferenz gleich Eingangsspannung - so in etwa ist das gemeint.
Im übrigen Danke für Deine -- wie immer -- sehr lehrreichen Ausführungen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 12 Jun 2011 2:50 ]
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BID = 770258
possivalos Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Hallo!
Danke erstmal für die Antworten. Hab nach einer Funktion gesucht um Posts bewerten zu können, leider nix gefunden
Ich hab mir das jetzt nochmal im Buch angeschaut und denke mal dass ich halbwegs richtig liege mit meinem Modell, abzüglich der paar Schnitzer ^^
Eine Sache ist mir jetzt aber doch noch nicht ganz klar, die mir an mehreren Stellen aufgefallen ist:
Sagen wir ich habe einen Input von log. 1, d.h. 5V. Ich bin jetzt verunsichert, ob ich weiß was mit diesen 5V gemeint ist. Meint man damit, dass 5 V anliegen - d.h. Potential(Input)-Potential(GND) = 5 - oder meint man damit, dass 5 V irgendwo im Gatter abfallen, zB an einem bestimmten Transistor (B nach C oder weiß der Kuckuck).
Wenn ersteres der Fall ist, also mich nur das angeschlossene Potential und die daraus resultierende Spannung interessiert, dann kann mir ja egal sein, wie viel Ohm dazwischen liegt; es fällt ja auf der gesamten Strecke immer gleich viel ab. Dann verstehe ich aber nicht, wieso ein Potentiometer (also Widerstandsregler) die Input-Spannung verändern soll?
Wenn zweiteres der Fall ist, könnte ich mit einem Potentiometer durchaus die abfallende Spannung innerhalb des Gatters verändern. Wo ist dann der Punkt an dem die 5 V abfallen sollen?
Ich hoffe ich hab das halbwegs verständlich zum Ausdruck gebracht^^ Sry für meine Laienhaftigkeit, bin eher im Programmieren bewandert *g*
liebe Grüße
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BID = 770263
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Zitat :
| Meint man damit, dass 5 V anliegen - d.h. Potential(Input)-Potential(GND) = 5 - oder meint man damit, dass 5 V irgendwo im Gatter abfallen, zB an einem bestimmten Transistor (B nach C oder weiß der Kuckuck). |
Ersteres ist der Fall - Wobei man dabei aufpassen muss - je nach Bauart des Gatters kann in den Eingang durchaus Strom hineinfliessen - bei alten Transistorschaltungen können das ein paar mA sein, bei moderner CMOS-Logik sind es nur ein paar pA (im Statischen zustand) im Schaltmoment fliesst immer ein gewisser Strom ins Gatter hinein!
Und zu der Sache mit dem Potentiometer:
Ein Poti ist nicht NUR ein veränderlicher Widerstand - da es idR. 3 Anschlüsse hat kann man damit einen Spannungsteiler aufbauen, mit dem sich die Ausgangsspannung am Mittelabgriff zwischen V+ und GND einstellen lässt.
Nur so aus Interesse - welches Studenfach belegst du normalerweise, wenn du jetzt technische Informatik als Nebenfach belegst?
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BID = 770299
possivalos Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Ah super Danke, dann bin ich erstmal zufrieden mit meinem bisherigen Verständnis und werde mal weiterlernen
Ich studiere zwar Informatik, allerdings Richtung "Software Engineering", d.h. hier steht das Programmieren im Vordergrund. Jetzt im 2. Semester gibt es aber trotzdem die Vorlesung "Einfühung in die technische Informatik" (was ich auch sinnvoll finde). Blöderweise habe ich auf der AHS ( = "Allgemeinbildende Höhere Schule", Gymnasium in Österreich ohne Spezialisierung) so gut wie kein technisches Fachwissen vermittelt bekommen, höchstens mal das ohm'sche Gesetz in Physik.
Ich könnte jetzt das Fach natürlich nur so lernen, dass ich die Prüfung irgendwie halbwegs schaffe, dann könnte ich mir diese Fragen hier weitgehend sparen. Aber erstens interessiert mich das Thema, und zweitens will ich nicht Informatik studieren ohne solch wesentliche Dinge verstanden zu haben. Schließlich will ich nicht so enden:
- Sohn: "Papa, wie funktioniert ein Computer?"
- Ich: "Hmm, keine Ahnung. Aber komm mal her und schau was für ein tolles Programm ich programmiert habe!" ^^
Also nochmals Danke für die Hilfe
liebe Grüße
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BID = 770307
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Weisst du wie ein npn-Transistor oder ein MOSFET funktioniert und interessiert dich das Innenleben solcher Schaltkreise?
Dann könnte man dir ein paar davon heraussuchen, denn früher war es üblich, dass zumindest bei den kleinen ICs (z.B. Gatter, Flipflops, Zähler, Decoder) die Innenschaltung in den Datenblättern gezeigt wurde.
Damit kann man dann auch verstehen, wie die erwähnte Schaltschwelle in der Gegend von 1,5V zu Stande kommt, und weshalb aus einem TTL-Gatter nicht 5V, sondern nur etwa 3,5V herauskommen.
Die heutigen ICs sind oft viel komplizierter und deshalb ist man davon abgekommen und zeichnet das Innenleben nur noch mit ein paar Strichen als Black-Box.
Allerdings gibt es auch dafür eine Syntax, die definiert, wie z.B. ein Invertierender oder ein Open-Collector/Open-Drain Ausgang gezeichnet wird oder wie ein Flankengesteuerter Eingang aussieht.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 12 Jun 2011 14:27 ]
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