Wieso eigentlich ausgerechnet 230V?

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Autor
Wieso eigentlich ausgerechnet 230V?

    







BID = 181760

Steppenwolf

Schreibmaschine



Beiträge: 1757
Wohnort: Zürich, Schweiz
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Hallo zusammen

Wieso ist das normale Hausnetz ausgerechnet 230V mit 50Hz? Hat das praktischen Nutzen? Wer hat das festgelegt? Wann wurde das festgelegt?
Wieso haben die Amis 110V mit 60Hz?

Gruss
Mario

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BID = 181768

ProximaX

Schreibmaschine



Beiträge: 2604
Wohnort: Bensheim

 

  

Weiss ich nicht.
Schau mal bei http://www.eev.e-technik.tu-darmstadt.de/
vorbei und schreib Herrn Stenzel eine email. Vielleicht antwortet er?!?! Bei denen bist du aber auf jeden Fall an der richtigen Addresse!

BID = 181786

Her Masters Voice

Inventar


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Beiträge: 5308
Wohnort: irgendwo südlich von Berlin

Ist doch ganz logisch. Guck dir doch mal die Masse von Geräten an, die zufällig genau diese Spannung zum Betrieb brauchen. Wenn die EVUs was Anderes liefern würden wäre die doch alle nutzlos!



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Tschüüüüüüüs

Her Masters Voice
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BID = 181806

djtechno

Inventar



Beiträge: 4955
Wohnort: beutelsbach
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ich glaube das hat sich beim zusammenbauen der ersten umspannwerke und generatoren halt so ergeben, auf irgendwas muß man sich halt einigen, daß ist halt rausgekommen, vielleicht hat das mit der damaligen technik halt zufälligerweise am besten funktioniert......

Marcus

BID = 181814

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5321

Warum 230V steht doch hier irgendwo im Forum, finde es aber im Moment nicht.
(Kurz in der EU gab es u.A. 220V AC und 240V AC, also gemeinsam auf 230V (AC) geeinigt.

Jetzt nur noch die Frage, warum 220V AC.

Mir wurde mal folgendes erzählt, aber k.a. ob es so korrekt ist:
"Früher" in den Gleichstromzeiten hatte man mit 100V DC angefangen, wegen den Leitungsverlusten ist man dann auf 110V DC hochgegangen.
Bei der Umstellung auf AC hat man dann einfach die doppelte (Effektiv)Spannung genommen, also 220V AC.
So kann man auch relativ leicht die doppelte Leistung über die gleiche Leitung schicken, wenn die Isolation es mitmacht.
----

Warum 50Hz?
Ist doch ne Schöne Zahl.
Evt. durften die Generatoren von "Siemens" aus nicht schneller gedreht werden, das Wasser lief nicht schneller oder die Motoren/Dampfmaschinen liefen mit 3000 U/min, 1500 U/min, 1000 U/min, 750U/min, ...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am  2 Apr 2005 21:33 ]

BID = 181829

caes

Stammposter



Beiträge: 473

Vielleicht haben die das ja so festgelegt, weil in sehr vielen Berechnungen der Term 2*PI*f auftritt. Bei 50 Hz hat man dann einfach 100*PI Hz.


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There are more things between 
cathode and anode than are 
dreamt of in your philosophy

[ Diese Nachricht wurde geändert von: caes am  2 Apr 2005 22:23 ]

BID = 181872

ProximaX

Schreibmaschine



Beiträge: 2604
Wohnort: Bensheim


Zitat :
Mir wurde mal folgendes erzählt, aber k.a. ob es so korrekt ist:
"Früher" in den Gleichstromzeiten hatte man mit 100V DC angefangen, wegen den Leitungsverlusten ist man dann auf 110V DC hochgegangen.

Die Gleichstromzeiten waren nicht sehr lange. Noch während Edison sein Leitungsnetz bauen liess, wurde auf Wechselspannung des Herrn Tesla umgestellt!
Google mal nach Stromkrieg; ist interessant!
Ich vermute einfach mal, dass sie keine Vorteile bei 135,7 Volt und 523,34 Volt gesehen haben, also haben sie irgendeinen Wert genommen.

BID = 182080

Humus

Aus Forum ausgetreten

Hat schon einer von euch dem Prof geschrieben und gefragt, ansonsten mache ich das jetzt.

BID = 182174

Steppenwolf

Schreibmaschine



Beiträge: 1757
Wohnort: Zürich, Schweiz
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Ich hab! noch keine Antwort

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BID = 224174

constructäur

Gelegenheitsposter



Beiträge: 51


Hallo Sam2,
vielen Dank für die erklärenden Worte!
Was die "0" Leiter usw. betrifft: es stimmt schon, da bin ich, was die aktuellen Bezeichnungen anbelangt wohl nicht ganz auf dem neusten Stand.
Das war früher auch simpler.
Gut wäre vielleicht mal eine Übersicht, an Hand derer die "feinen Unterschiede" ( TN(-C-S) etc. )- evtl. graphisch als Schaltplan - erläutert werden.
Der Unterschied zwischen Potentialausgleich und Erdung ist mir auch nicht klar. Zumindest von der Wirkung her müsste das doch das Selbe sein.

@Peter: als Liebhaber alter Technik würden mich diese Lampen interessieren, danke!

BID = 224212

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Hallo constructäur,

nö, das täuscht. Es war früher nicht simpler. Sämtliche Netzformen gab es schon vor 50 Jahren und noch früher. Und die Bezeichnungen waren wesentlich unsystematischer (Nullung, moderne Nullung, klassische Nullung, schnelle Nullung, FU-Schutzschaltung, FI-Schutzschaltung, Schutzerdung, Schutzleitungssystem etc. pp.).

Nur hatte der einfache Elektroinstallateur oft nur mit einem davon (nämlich dem in seinem Bereich üblichen) zu tun...

Nähere Erläuterungen zu den Netzformen findest Du hier im Forum in der Rubrik "Elektroinstallation" (Suchfunktion benutzen) und mit Google.

Der Unterschied zwischen einem Potentialausgleich und einer Erdung ist ganz einfach:
Eine Erdung verbindet einen Körper gut leitend mit einem Erder und zieht ihn damit auf Erdpotential.
Ein Potentialausgleich verbindet zwei (oder mehrere) Körper und bringt sie damit auf das selbe Potential, dieses muß aber NICHT das Erdpotential sein!


Gruß,
sam2

BID = 228243

constructäur

Gelegenheitsposter



Beiträge: 51


Hallo sam2,

meine Suche bei wikipedia war bezüglich der Netzformen sehr ergiebig, nur die "schnelle Nullung" konnte ich nicht finden. Was ist da mit gemeint?

Gruß,
constructäur

BID = 228647

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Mit "schneller Nullung" bezeichnete man den Einsatz von FI-Schutzschaltern in TN-Netzen. Ursprünglich wurden die ja nur bei TT eingesetzt und bei TN nur genullt.


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