WICHTIG: Kapazitäten von rotierenden Maschinen - Größenordnung

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Autor
WICHTIG: Kapazitäten von rotierenden Maschinen - Größenordnung

    







BID = 704595

asm16

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Bregenz
 

  


Hallo zusammen!

Ich hätte eine sehr dringende und spezifische Frage (wegen meines Studiums) und wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir dabei weiterhelfen könnten:
Wie groß sind bei rotierenden Maschinen (GM, ASM, ...) die Kapazitäten zwischen Rotor und Stator bzw. Läufer und Stator?
Die Antwort wäre sehr wichtig und muss auch nicht sehr genau sein. Ich sollte nur wissen in welcher Größenordnung diese ungefähr liegen bei welcher Leistung. (ein Beispiel wäre 1pF/kVA)...

Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen und hoffe das Sie mir weiterhelfen können, da ich in Datenblättern von diversen Herstellern nichts passendes finden konnte...

Lg asm16

[ Diese Nachricht wurde geändert von: asm16 am 29 Jul 2010 15:22 ]

BID = 704599

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main

 

  

Verstehen tu ich das nicht wirklich. Gehen wir mal von son einem ganz normalen Drehstrommotor aus, so wird man zwischen Rotor und Stator keine Kapazität feststellen können, da beide über die Lager elektrisch miteinander verbunden sind. Kapazitäten bilden sich zwischen der Wicklung und dem Eisenpaket des Stators. Allerdings wüßte ich nicht das es da irgendwelche Richtwerte gibt. Ist wohl auch nur beim Prüfen solcher Wicklungen auf Körperschluß von Interesse.

BID = 704600

asm16

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Bregenz


Zitat :
Verlöter hat am 29 Jul 2010 15:30 geschrieben :

Verstehen tu ich das nicht wirklich. Gehen wir mal von son einem ganz normalen Drehstrommotor aus, so wird man zwischen Rotor und Stator keine Kapazität feststellen können, da beide über die Lager elektrisch miteinander verbunden sind. Kapazitäten bilden sich zwischen der Wicklung und dem Eisenpaket des Stators. Allerdings wüßte ich nicht das es da irgendwelche Richtwerte gibt. Ist wohl auch nur beim Prüfen solcher Wicklungen auf Körperschluß von Interesse.



also es ist so das ich bei der tangenz delta Messung einer solchen Maschine ja eben den Blindanteil dieser kapazität (+Verluste) messe.. Um diese Messung exakt durchführen zu können wäre es gut vorher zu wissen in welcher Größenordnung sich dieser "Kondensator" befindet..
und bei einer ASM hab ich noch nie davon gehört das Stator und Läufer verbunden sind^^ Dann würde das ganze wohl nicht funktionieren...


Gruß asm16

[ Diese Nachricht wurde geändert von: asm16 am 29 Jul 2010 15:37 ]

BID = 704605

Ltof

Inventar



Beiträge: 9323
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
asm16 hat am 29 Jul 2010 15:35 geschrieben :

...und bei einer ASM hab ich noch nie davon gehört das Stator und Läufer verbunden sind...

Ich auch nicht. Das ist auch seltenes Gesprächsthema in den Medien. Allerdings habe ich erst recht nicht davon gehört, dass die voneinander isoliert wären - sind sie nämlich nicht.

Diese "Plattenkapazität" zwischen Stator und Läufer hat auch nichts mit dem Tangens Delta zu tun.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 704606

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
keine Kapazität feststellen können, da beide über die Lager elektrisch miteinander verbunden sind.


Das ist so "schlicht" formuliert nicht richtig.
Bei Gleitlagern ist es völlig falsch, bei Kugellagern
so ziemlich.
Der Widerstand ist ein beliebte Überwachungsgröße
bei Lagern, die an den technischen Grenzen laufen.
(Bei niederohmiger Verbindung schaltet man ab)


Zitat :
also es ist so das ich bei der tangenz delta Messung einer solchen Maschine ja eben den Blindanteil dieser kapazität (+Verluste) messe
..
Das ist höherer Blödsinn. Wo hast du das her?
Im Übrigen ist die Berechnung der Kapazität zwischen
zwei Objekten wie Rotor und Stator elektrischer Maschinen
derartig einfach (wenn man in der Physikvorlesung war)
daß es ein "Studierter" können muß!
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 704608

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4129


Zitat :
bei einer ASM hab ich noch nie davon gehört das Stator und Läufer verbunden sind

Dann guckst Du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Drehstrom-Asynchronmaschine
direkt bei 2.2 Aufbau
Auf einer Stahlwelle (leitend) sitzt das aufgepresste Blechpaket (Bleche leitend, ohne spezielle Isolierung auf die Welle gepresst), da haben wir also schon mal eine leitende Verbindung zwischen der Welle und den Blechen. Das Aluminium wird in die Löcher oder Nuten im Blechpaket gegossen, also auch eine leitende Verbindung zwischen den beiden.
Auf der Welle sitzen die innenringe der Kugellager dann die Kugeln und dann die Aussenringe der Lager, alles aus Stahl, also wieder leitende Verbindung.
Die Lager sitzen im Motorgehäuse ohne besondere Isolierung und in dieses Gehäuse ist das Blechpaket des Stators eingeschoben (eingepresst). Misst - schon wieder eine leitende Verbindung.
Habe ich schon erwähnt, daß das Motorgehäuse meistens aus Metall besteht?
Und nun erkläre mir mal, wo man da eine Kapazität messen soll, wenn alles leitend verbunden ist?

Rafikus

BID = 704615

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Auf der Welle sitzen die innenringe der Kugellager dann die Kugeln und dann die Aussenringe der Lager, alles aus Stahl, also wieder leitende Verbindung.

Ja,
so kennt man Kugellager: völlig trocken,
ein bischen Fett!
Miß mal den Widerstand eines Kugellagers,
aber bitte nicht eines schadhaften!
Am besten wärend der Drehung.
Übrigens werden Kugellager isoliert eingebaut,
wenn Ströme zu befürchten sind! Stromfluß über
Kugellager wirkt wie Funkenerosion.
Kopfschüttel.

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 704622

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4129

Wozu werden dann elektrisch isolierte Wälzlager hergestellt?

Ich kann mich nicht an auch nur ein elektrisch isoliert eingebautes Lager erinnern. Im Lagersitz müsste dafür eine isolierende Hülse eingebaut werden und eben diese habe ich noch nicht gesehen. Oder soll eine entsprechend ausgeführte Lackierung für die Isolierung sorgen?

Dass sowohl bei Gleitlagern als auch bei Wälzlagern zwischen den Elementen ein Schmierfilm vorhanden sein soll ist mir klar. Ich wusste nur noch nicht, dass dieser als allgemein elektrisch isolierend angesehen wird.

Rafikus

BID = 704626

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Wozu werden dann elektrisch isolierte Wälzlager hergestellt?

Kuck,
das ist für mich neu. Aber eigentlich logisch,
denn dadurch spart der Verwender den Einsatz
von geänderten Gehäusegußteilen usw.
Ansonsten versuch mal was über Vortriebslager
von Schiffen zu finden. Bei denen wird eine
Generatorspannung auf den propellerseitigen
Wellenteil gegeben, die zum einen über die
Bronzeschraube als Anode einen kathodischen
Schutz des Rumpfes bewirkt, und gleichzeitig
erlaubt, den Schmierfilm im Vortriebslager zu
überwachen.
So eine Art trocken laufende Kugellager hat man
vor dem Krieg als Gehörschutz-Fritter in
Telefonsystemen eingesetzt. Das heißt, selbst ein
trockenes Kugellager stellt durch die Oxidfilme
bis zu einigen hundert Millivolt einen Islator dar.
Gruß
Georg



_________________
Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 29 Jul 2010 17:03 ]

BID = 704627

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Dass sowohl bei Gleitlagern als auch bei Wälzlagern zwischen den Elementen ein Schmierfilm vorhanden sein soll ist mir klar. Ich wusste nur noch nicht, dass dieser als allgemein elektrisch isolierend angesehen wird.
Dann hast du eben gerade etwas gelernt.
Bei Gleitlagern legt man U.U. tatsächlich eine Spannung zwischen Gehäuse und Welle eine Spannung an und zählt, wie oft im Monat es Kontakt gibt.
Frag mal unsere Forenmitglieder mit den Wasserkraftwerken danach.

Evtl. hast du bei älteren Hardisks auch schon mal den Federkontakt gesehen, der auf das kugelförmige Ende der Motorwelle drückt, um den Plattenstapel zu erden.
Wenn die Kugel sich etwas eingeschliffen hatte, war dieser Kontakt oft für störende mechanische Pfeifgeräusche verantwortlich.

BID = 704628

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main

Standard ist dass es keine Isolation zwischen Rotor und Stator gibt. Ein Schmiefilm geht nicht also Isolation durch. Ist aber müßig, der Fragesteller scheint seine Aufgabenstellung nicht ganz verstanden zu haben, bzw interpretiert da zu viel rein.
ASM16: So genau will es keiner Wissen als das man irgendwelche Kapazitäten der Wicklung oder so einrechnen müßte. Der cosPhi ändert sich mit Belastung sowieso. Auf dem Typenschild ist er auch nur einstellig angegeben, z. B. 0,8. Außerdem halte mal ein Ohmmeter zwischen Welle und Stator eines Motors und Du wirst sehen ob es eine Verbindung gibt.

BID = 704634

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Ein Schmiefilm geht nicht also Isolation durch.


Ich glaube,
dir geht gerade Wunschdenken durch!

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 704636

asm16

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Bregenz

Also das ich etwas falsch verstanden habe kann sein^^Die Aufgabe lautet: "capacitance of rotating machines" . diese soll herausgefunden werden durch recherche im Internet... und eben wie sich diese bei verschiedenen Maschinen mit der angeg. Leistung (kVA) ändert...


[ Diese Nachricht wurde geändert von: asm16 am 29 Jul 2010 17:40 ]

BID = 704638

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die Aufgabe lautet: "capacicitance of rotating machines" . diese soll herausgefunden werden durch recherche im Internet...
Wenn du das immer so falsch schreibst, werden die Suchmaschinen wohl tatsächlich nicht viel finden.

BID = 704640

asm16

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Bregenz


Zitat :
perl hat am 29 Jul 2010 17:34 geschrieben :


Zitat :
Die Aufgabe lautet: "capacicitance of rotating machines" . diese soll herausgefunden werden durch recherche im Internet...
Wenn du das immer so falsch schreibst, werden die Suchmaschinen wohl tatsächlich nicht viel finden.


Danke aber niemand sucht nach "tollen" Kommentaren, sondern nach HILFE ...


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