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BID = 447165
ffeichtinger Schreibmaschine
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Hallo
Ich benutze nun einen CNY70 IR Reflexkoppler um einen 'Barcode' zu lesen, den ich selbst entwickelt habe. Wenn ich die Codes auf einem Laserdrucker ausdrucke funktioniert das ganze sehr gut. (Danke für den Tipp mit dem CNY70 @ zucker!) Nur bei meinem Tintenstrahldrucker nicht, da dessen 'schwarz' im IR Spektrum fast weiß aussieht. Das Problem ist: Ich habe keinen Laserdrucker und würde es viel lieber auf meinem alten 'Tintifax' ausdrucken. Daher meine Fragen:
1. Warum schluckt die Tinte aus (m)einem Tintenstrahl drucker IR Licht nicht, aber die mit Laser bedruckte Fläche (keine Ahnung wie das genau funktioniert) nicht?
2. Was könnte man der Tinte eventuell untermischen, damit sie IR 'schwarz' wird? Wenn beim Experimentieren ein paar Patronen den Geis t aufgeben ist egal. Sonnencreme?
mfg Fritz
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BID = 447186
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Du wirst entweder die Hersteller nach den spektralen Eigenschaften fragen müssen, oder selbst messen bzw. probieren.
Vielleicht kannst du dir Probeausdrucke geben lassen. Mit einer billigen Webcam und ausschliesslicher LED-Beleuchtung sollte man die Reflektivität leicht beurteilen können.
Die größten Chancen sehe ich bei einer pigmenthaltigen schwarzen Tinte und die geringsten, wenn der Drucker Schwarz selbst aus den drei Grundfarben "zusammenrührt".
Der Versuch selbst ein schwarzes Pigment (z.B. Ruß) in eine Tinte einzubringen wird vermutlich nicht leicht gelingen. Man braucht da noch ein Schutzkolloid, das die Pigmnentpartikel stabilisiert und dieses Schutzkolloid muß sich noch mit den anderen Stoffen in der Tinte vertragen.
Wahrscheinlich fällt dir sonst nach dem Mischen das Pigment wieder aus und dann gibts verstopfte Düsen.
Warum verwendest du nicht einfach sichtbares Licht, da weisst du, wie der Farbstoff aussieht ?
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 447241
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo perl,
das Wesentliche hast du schon geschrieben.
Es ist so, daß die Tinten für die "Pisser"
aus löslichen Farbstoffen bestehen, IR-absorbierende
Farbstoffe mischt man da nicht bei, die sind
- schweineteuer
- an Licht und Luft noch wesentlich empfindlicher als die
normalen Pisserfarbstoffe ohnehin schon sind.
- und niemand außer ffeichinger braucht das :=)
Pigmente sind aus den von perl genannten
Gründen für Tintenstrahler schwierig.
Übrigens liegt da die die Definition von
Tinte und Tusche, letztere enthält Pigmente,
klassisch einfach zerriebene Holzkohle,
Tinte enthält lösliche Farbstoffe.
Toner von Laserdruckern enthält Ruß und vor allem
Eisenoxidpigmente (für die magn. Bürste).
Die absorbieren weit bis ins IR und
sind lichtecht.
Gruß
Georg
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BID = 447253
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Schieß Dir doch nen alten (semi-) professionellen Laserdrucker in der Bucht! Nen guten IBM-Lexmark oder so bekommt man da schon extrem preiswert (hab neulich MIT Toner 1,- plus Versand bezahlt...).
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 447307
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Ich habe letztens einen Laserjet4, inkl. Netzwerkkarte und 1 Jahr Garantie für 40 Euro gekauft. Dazu gab es noch eine Tonerkartusche mit unbekannten Füllstand, meine war eine ziemlich volle Original HP Kartusche.
Den nutze ich jetzt für alle Schwarzweissdrucke. Bei 30 Euro für eine nachgefüllte Kartusche die ca, 10000 Seiten hält, kostet eine Seite weniger als ein müdes Lächeln. So macht drucken wieder Spaß.
Bislang habe ich aber noch die erste Kartusche drin.
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-=MR.ED=-
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BID = 448971
ffeichtinger Schreibmaschine
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Hallo
Ich hab jetzt mal den Tintenstrahldrucker eines Kollegen ausprobiert, und mit dem geht's genauso gut wie mit einem Laserdrucker. Es lag also vermutlich daran, dass ich meine Patronen nachfülle und er nicht
Problem gelöst, trotzdem danke.
Jetzt funktioniert der Barcodeleser
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