verschiedene Logikfamilien kombinieren

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Autor
verschiedene Logikfamilien kombinieren

    







BID = 8909

Gurney

Gesprächig

Beiträge: 193
Wohnort: Stuttgart
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Hi
Ich hab gerade gelesen, dass man Logik-ICs verschiedener Familien (TTL, CMOS etc.) nicht miteinander kombinieren kann. Warum eigentlich nicht? Und gibt es irgendwie eine Möglichkeit, das doch zu machen, oder müssen die ICs zwingend aus einer Familie sein? Ich hab nämlich einen Inverter 7404 und ein CMOS-Schieberegister und noch dazu einen MAX232, gibt es da etwa Probleme, wenn ich die miteinander kombiniere (alle 5V Versorgungsspannung)?
CU
gurney

BID = 8917

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Man kann durchaus.
Manchmal sogar ohne besondere Maßnahmen.
Allerdings sollte man wissen was Ausgang und was Eingang ist.
Wäre auch gut den CMOS Typ zu kennen.
Wenn alles mit 5V Betriebsspannung läuft, kann bei Deinem Problem eigenlich nicht passieren.
Der 7404 kann sowohl den MAX sowie das Schieberegister antreiben, sollte aber einen Pullup Widerstand, etwa 1k bis 5k Ohm bekommen.
Umgekehrt kanns knapp werden, wenn es sich um einen Standard 7404 handelt. Die haben nämlich viel mehr Eingangsstrom als etwa 74LS04, und machen CMOS schaffen dann keinen sauberen LOW-Pegel.


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 8919

Gurney

Gesprächig

Beiträge: 193
Wohnort: Stuttgart
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Der CMOS-Chip ist ein Schieberegister vom Typ 4094. Was ist denn ein Pullup-Widerstand?

BID = 8935

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Der CD4094 ist in der Tat zu schwach um ein Standard-TTL Gate anzutreiben. Für ein LS-TTL Gate reichts aber.

Ein Pull-Up-Widerstand ist ein Widerstand nach +Betriebsspannung.
Bei einem Open-Collector-Ausgang z.B. wird er benötigt, damit sich überhaupt ein High-Pegel einstellen kann.

Da ein normaler TTL-(auch LS)-Ausgang nur bis ca. 3,5V hoch geht, setzt man, wenn man CMOS-Logik treibt, zusätzlich Pull-Ups ein, damit man vernünftige High-Logikpegel bekommt.
Der CMOS-Eingang funktioniert wohl meist auch mit 3,5V, bleibt dabei aber in einem Bereich hoher Verlustleistung, weil beide Transistoren leiten.

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BID = 8947

Gast

Nichtregistrierter Benutzer

Ja, oder um die Sache mal ein wenig abzurunden:

Folgende Fälle sind zu unterscheiden:

1) TTL 5V -> CMOS 5V : Pull Up 1-10K zwischen dem Ausgang des TTL und +5V
2) TTL 5V -> CMOS >5V (12V,15V etc) : Einen 7407 Treiber kommt an den Ausgang des TTL, der dient als Umsetzer weil er offene Kollektor Ausgänge hat und bekommt daher an seinem Ausgang einen Pull Up von 4.7-10K gegen die Betriebsspannung des CMOS (die ja höher als die 5V der TTL Gatter ist)
3) CMOS 5-15V -> TTL 5V : CMOS Gatter 4010, der verfügt über zwei Betriebsspannungsanschlüsse: Einmal für den TTL Pegel und dann für den CMOS-Pegel.

Alles in Allem ist es aber immer sinnvoller im jeweiligen Logikbereich zu bleiben. - Eine weitere Alternative sind auch die 74HCT-Reihen, die Sowohl LS-TTL als auch CMOS kompatibel sind.

Literaturhinweis: Elektor 2/84 Seite 2-30ff

BID = 9940

Gurney

Gesprächig

Beiträge: 193
Wohnort: Stuttgart
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Danke, ein Pull-Up Widerstand von 10k an den CMOS-Eingang hat wunderbar gewirkt
N guten Rutsch wünsch ich euch


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