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Umdrehungen eines Gleichstrommotors anhand des Stromverlaufes zählen |
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BID = 567779
ffeichtinger Schreibmaschine
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Hallo
Ich frage mich ob es möglich ist nur anhand des Stromverlaufes an einer Gleichstrommaschine die Anzahl der Umdrehungen mit zu zählen. Beim Umpolen der Spulen durch dem Kommutator müsste doch eine Änderung des Stromes messbar sein.
Weiß jemand ob das geht? Gibt es gar schon Anwendungen dafür? Welche Möglichkeiten gibt es noch um mit möglichst geringem (mechanischem) Aufwand die Anzahl der Umdrehungen (oder Drehwinkel) zu messen?
mfg Fritz
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BID = 567805
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo Feichtinger,
im Prinzip ja, aber es kommt darauf an, wie
stark der Strom in einem "Sektor" variiert und
wieviele Sektoren es gibt, nebst Innnenwiderstand
der Stromquelle. Eher nein, außer du hast eine
überlastete Spannungsquelle. Nicht ohne Grund verwenden
Profis Tachogeneratoren.
Ich würde es mir bei allen möglichen Belastungszuständen
im Oszillokuck ansehen.
Gruß
Georg
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Dimmen ist für die Dummen |
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BID = 567832
hajos118 Schreibmaschine
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Nein!
Umdrehungszahl ist nicht mal theoretisch zu erfassen, da keine Aussage über die Polzahl gemacht wurde.
Es werden sicherlich mehr Angaben gebraucht, um eine Aussage über die Drehzahl aus dem Verlauf des aufgenommenen Stromes zu machen.
Im übrigen wird die Messung des Stromes schon ziemlich genau sein müssen, denn je hochwertiger der Motor, desto gleichmäßiger der Stromverlauf...
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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!
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BID = 567870
ffeichtinger Schreibmaschine
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Zitat :
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Umdrehungszahl ist nicht mal theoretisch zu erfassen, da keine Aussage über die Polzahl gemacht wurde.
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Naja, aber die Polzahl ist doch bekannt, in meinem Falls sind das glaube ich drei Pole, aber ich seh nach.
Zitat :
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je hochwertiger der Motor, desto gleichmäßiger der Stromverlauf... |
Na prima, dann ist das wohl genau das richtige für mich. Es handelt sich eher um einen kleinen Modellbaumotor, der dürfte einen schönen charakteristischen Stromverlauf haben.
Ich hab da sogar ein Patent zu dem Thema gefunden: http://www.freepatentsonline.com/EP1936797.html
Zitat :
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Nicht ohne Grund verwenden Profis Tachogeneratoren.
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Ja, aber was ich brauche ist die Anzahl der Umdrehungen, nicht die Drehzahl, das ist ein Unterschied.
Zitat :
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Ich würde es mir bei allen möglichen Belastungszuständen
im Oszillokuck ansehen.
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Ja, werd ich machen, sobald ich Zeit hab.
mfg Fritz
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BID = 567881
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo,
Zitat :
| Ja, aber was ich brauche ist die Anzahl der Umdrehungen, nicht die Drehzahl, das ist ein Unterschied. |
Das Problem ist das selbe, du brauchst
eine zuverlässige Zählung!
Ob du die am Ende absolut ausgibst oder
pro Zeiteinheit, ist sch...egal.
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 567937
ffeichtinger Schreibmaschine
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Zitat :
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du brauchst eine zuverlässige Zählung!
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Ja eben und genau das kann ein Tachogenerator nicht liefern! Es geht mir ja um Positionsmessung und nicht um Drehzahlmessung.
mfg Fritz
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BID = 567938
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Du wirst dich wundern, was Du auf dem Schirm des Oszis zu sehen bekommen wirst.
Gruß
Peter
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BID = 567948
ffeichtinger Schreibmaschine
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Wenn du es schon weißt, wärs nett es mir gleich zu sagen.
mfg Fritz
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BID = 567986
Ltof Inventar
Beiträge: 9331 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
ffeichtinger hat am 27 Nov 2008 19:51 geschrieben :
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Ja eben und genau das kann ein Tachogenerator nicht liefern!
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Wie bitte?!
Ein Wechselstrom-Tachogenerator macht ganz genau das, was Du brauchst.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 567989
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Ich möchte dir ja das Erfolgserlebnis nicht nehmen. Wie Du schreibst, hast du so einen Kuckemax; dann mußt Du ja nur noch die Zeit finden.
Gruß
Peter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 27 Nov 2008 21:50 ]
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BID = 568023
ffeichtinger Schreibmaschine
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Zitat :
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Ein Wechselstrom-Tachogenerator macht ganz genau das, was Du brauchst.
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Hm, das seh ich ein. Das Problem bei der Sache ist nur, dass es sich um einen Getriebemotor handelt. d.h. ich könnte einen Tachogenerator nur an den Ausgang des Getriebes anschließen, der aber eine wesentlich kleine Drehzahl als der Motor selbst hat. Dann müsste der "Winkelsensor" aber wesentlich mehr als eine Umdrehung auflösen.
Prinzipiell wär das aber auch denkbar, kennt jemand einen brauchbaren Drehwinkelsensor, der auch nicht zu groß ist und nicht all zu viel kostet, bei Conrad hab ich leider nichts gefunden.
mfg Fritz
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BID = 568072
photonic Schreibmaschine
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
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eine billige Bastellösung wäre wenn du auf dem Müll eine alte PC-Maus mit Kugel findest, darin gibt es Lochscheiben und Gabellichtschranken mit denen du einen genauen optischen Encoder bauen kannst. Musst nur noch einen Microcontroller anschliessen und so programmieren dass er das herauskommende Signal interpretieren kann (sind zwei um 90° phasenverschobene mehr-oder-weniger Rechtecksignale).
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BID = 568123
ffeichtinger Schreibmaschine
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Ach ja, daran hatte ich gar nicht gedacht, so ein Ausschlachtteil hätte ich auch herumliegen. Gibts die Dinger auch im Handel?
mfg Fritz
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BID = 568140
Lötfix Schreibmaschine
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Hallo!
Oder einen kleinen Schrittmotor aus einem Floppy, Drucker, etc. mit antreiben, die haben oft 100..200 Schritte/Umdrehung. Hab mal eine Bauanleitung gefunden, wie man aus einem Schrittmotor einen Impulsgeber bauen kann, damit auf einen Vor/Rückwärtszähler. Eventuell noch einen Referenzpunktschalter/Lichtschranke.
Drehencoder
mfg lötfix
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!
Edith sagt falscher link
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lötfix am 28 Nov 2008 16:42 ]
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BID = 568761
hajos118 Schreibmaschine
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Anfangs sah Deine Fragestellung nach einer theoretischen Betrachtung aus.
Wenn Du jedoch konkret an einem Motor etwas messen willst, warum baust Du Dir nicht einen Magnetsensor in die Nähe der rotierenden Pole und kannst dieses Signal dann viel einfacher auswerten als den Stromverlauf...
Hast Du schon Bilder mit dem Oszi gemacht? Würde sie gerne mal sehen...
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