Transistorprüfer funktioniert nicht

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Transistorprüfer funktioniert nicht

    







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Freelancer

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Beiträge: 7

Hallo zusammen,

es ist zwar nur eine recht einfache Schaltung, aber trotzdem funktioniert sie bei mir nicht. Ich vermute ein Problem mit der Spule, denn für den notwendigen Übertrager wird ein beliebiger NF-Übertrager aus einem Radio vorgeschlagen. Leider hab ich so'n Teil nicht gefunden (jedenfalls keinen mit Mittelanzapfung) - auch dieser Fall wurde einkalkuliert und deshalb eine Selbstwicklung beschrieben. Ich zitiere:
" ... kein NF-Übertrager zu bekommen sein, dann wickelt man auf einen beliebigen Schalenkern für die Primärwicklung 200+200 Windungen (im gleichen Wicklungssinn!), für die Sekundärwicklung 20 Windungen. Die Drahtstärke spielt eine untergeordnete Rolle; mit Rücksicht auf den geringen Wicklungsraum sollte der Draht möglichst dünn sein (lackisolierter Kupferdraht[CuL] mit einer Stärke von 0.08 oder 0.1mm ist noch gut mit der Hand zu wickeln ..."
Ich habe diese Anleitung befolgt, mit Draht von ungefähr 0.4mm, insgesamt sind auf dem Spulenkörper 4 Lagen entstanden. Die Sekundärwicklung hab ich dann im gleichen Wicklungssinn oben drauf gewickelt. Angeschlossen hab ich einen 8Ohm Lautsprecher. Wie gesagt, auf Anhieb hat das nicht funktioniert. Nun bin ich auf der Fehlersuche. Erstmal; weiter vorn im Buch wird über den - hier benutzen - Hartley-Oszillator geschrieben: " ... Spulenverhältnis n1:n2 = 3:1 bis 10:1 je nach Beta des Transistors ..." hmm ... nun ist aber bei der gewickelten Spule das Verhältnis 1:1 ??? Bevor ich nun das Teil nochmal wickel ... macht dieses Verhältnis so viel aus ?
Zweite Frage: Wie kann ich die Induktivität einer mehrlagigen Spule (nährungsweise) berechnen ? Ich hab nur eine Nährungsformel für einlagige Spulen gefunden.

kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen ?

Gruß
Uwe

Hochgeladenes Bild : Schaltplan.jpg

BID = 34594

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
auf einen beliebigen Schalenkern für die Primärwicklung 200+200 Windungen (im gleichen Wicklungssinn!), für die Sekundärwicklung 20 Windungen.


Dieser Schalenkern ist ein Ferritkern. Deine Frage nach der Induktivität einer mehrlagigen Spule läßt mich ahnen, daß Deine Spule gar keinen Kern hat.
In diesem Fall wäre die Induktivität mit Sicherheit viel zu gering.

Man kann ausrechnen, daß, wenn Du mit C1=100nF eine Frequenz von 1kHz erreichen willst, eine Induktivität von 2,5mH erforderlich ist.
Falls Du doch Schalenkerne herumliegen hast, schau mal ob ein AL-Wert aufgedruckt ist.
Dann errechnet sich die Induktivät der Spule zu
L=n2*AL ( in Nanohenry )

0,4CuL ist auch ein relativ dicker Draht. Prinzipiell ist das zwar gut, aber wahrscheinlich bekommst Du damit bei den meisten Kernen Platzprobleme.


Das Übersetzungsverhältnis des Trafos spielt keine sehr große Rolle, ob es nun 10:1 oder 100:1 ist.
Nur zu klein sollte es nicht werden, weil der Lautsprecher dann zuviel Energie aus dem Schwingkreis auskoppelt und der der Oszillator u.U. nicht mehr schwingt.

Die Tatsache, daß die Rückkoplungswicklung genausolang ist wie die Primärwicklung bedeutet eine sehr starke Rückkopplung damit der Oszillator auch mit recht miesen Transistoren noch schwingt, obwohl er ja schon durch den Lautsprecher stark bedämpft ist.

Unter der starken Rückkoplung leidet aber die Stabilität.
Deshalb macht man die Rückkopplung in Oszillatoren, die eine hohe Frequenzstabilität und eine saubere Sinuskurve haben sollen, möglichst gering und sorgt auch für eine hohe Schwingkreisgüte (dicker Draht, hohes L/C-Verhältnis).


_________________
Haftungsausschluß:

Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.

Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.

Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 10 Okt 2003  1:39 ]


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