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BID = 905145
glenn62 Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Hamburg
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Hallo,
wie wird ein Spartransformator sinnfälligerweise beschaltet?
Werden - wenn zB. von 100 auf 50 Volt herabtransformiert werden soll - diese 100 Volt außen an die Wicklung gelegt und die 50 Volt dann in der Mitte abgegriffen, oder mache ich eine 2/3-Anzapfung für die 100 Volt und greife die 50 Volt dann am restlichen Wicklungs-Drittel ab? |
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BID = 905147
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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http://de.wikipedia.org/wiki/Spartransformator
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen! |
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BID = 905157
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12744 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| von 100 auf 50 Volt herabtransformiert werden soll - diese 100 Volt außen an die Wicklung gelegt und die 50 Volt dann in der Mitte abgegriffen |
Sicherlich.
Zitat :
| eine 2/3-Anzapfung für die 100 Volt und greife die 50 Volt dann am restlichen Wicklungs-Drittel ab? |
Wie sollte man sich das vorstellen
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 905163
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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so
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BID = 905166
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Funktionieren würde beides, nur ist der Spareffekt bei Variante 2 nicht mehr vorhanden. Wenn du die Anzapfung auftrennst, hättest du einen normalen Trafo mit 2 getrennten Wicklungen, wenn auch nicht sonderlich sicher.
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-=MR.ED=-
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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 905240
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| 100 Volt außen an die Wicklung gelegt und die 50 Volt dann in der Mitte abgegriffen, |
Ja.
Die Teilspannungen entsprechen den Windungszahlen und addieren sich (bei richtiger Polarität) beim Hintereinanderschalten der Wicklungen einfach.
Wichtig ist, daß der gespeiste Abschnitt genug Windungen für die anliegende Spannug hat, sonst gerät der Eisenkern in die Sättigung, was schon im Leerlauf zu einem starken Strom und zu einer Erwärmung u.U. bis zur Zerstörung des Trafos führt.
Es ist also sinnlos eine 100V Wicklung mit 230V zu speisen; das überlebt der Trafo nicht.
Der erste Satz "Teilspannungen entsprechen den Windungszahlen" gilt streng genommen nur für leer laufende Sekundärwicklungen.
Wegen des unvermeidlichen ohmschen Widerstands des Kupferdrahtes, und der nicht 100/%-igen magnetischen Kopplung der Wicklungen, rechnet man damit, daß bei nicht zu kleinen Trafos die Ausgangsspannung bei Nennlast etwa 10% unter dem theoretischen Wert liegt.
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