Zitat :
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aber ich schätze die maximale Belastung wird so im 100 mA Bereich liegen. |
Das wäre außerordenlich viel. Typischer sind Ströme von wenigen mA.
Aber egal, die Tatsache, daß ein Vorverstärker vorhanden ist, läßt hoffen, daß
a) der Ausgangswiderstand der treibenden Stufe vernachlässigbar gering (<10 Ohm) ist.
Andererseits besteht die Hoffnung, daß der
b) Eingangswiderstand der folgenden Stufe (ein ADC vermutlich ?) zumindest im eingeschwungenenen Zustand sehr hoch (>1MOhm) ist.
Dann kann man das Problem mit drei Widerständen lösen:
R1 liegt vom Ausgang der treibendenden Stufe zum Eingang der folgenden.
R2 liegt vom Eingang der folgenden Stufe nach Masse.
R3 liegt vom Eingang der folgenden Stufe nach +5V.
Mit ein bischen Anwendung des Ohmschen Gesetzes ergibt sich für die Widerstände:
R1=R2=2*R3
Unter Berücksichtigung der realen Gegebenheiten würde ich für R1 und R2 10kOhm und für R3 5kOhm wählen.
Wenn man anstelle eines einzelnen Widerstndes für R3 zwei parallelgeschaltete 10kOhm Widerstände verwendet, kann man die Schaltung aus vier gleichen Widerständen aufbauen.
Das hat den Vorteil, daß man mit großer Genauigkeit aus einer größeren Anzahl ein Quartett ausuchen kann, denn es kommt lediglich auf Gleichheit, nicht auf den absoluten Wert an.
Die +5 Spannung sollte auch recht genau stimmen, deren Fehler äußern sich als Nullpunktsfehler. Bei geringen Genauigkeitsforderungen ist aber evtl. die allgemeine +5V Versorgung ausreichend.
Wenn die Genauigkeit der Umsetzung sehr hoch sein muß, wird man den Spannungsteiler abgleichbar machen. Dann wird man auch einen Operationsverstärker einsetzen.
Man ist dann weitgehend frei in der Wahl der Referenzspannung und kann Verstärkung und Nullpunkt separat einstellen, ohne daß sich die Einstellungen gegenseitig beeinflussen.
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