Sind Elektrogetriebe-Motoren Gasdicht an der Welle?

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Autor
Sind Elektrogetriebe-Motoren Gasdicht an der Welle?

    







BID = 799906

laterne123

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Beiträge: 373
 

  


ja das Frage ich mich auch, ob nicht, wenn da einfach eine Öffnung ist das Gas nicht den Weg des geringsten Widerstandes nimmt...

Die Idee mit der Magnetkupplung ist grandios, nur an der Machbarkeit vs Kosten/Nutzen haperts bei mir

BID = 799981

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

 

  

Wie wäre es denn mit sowas?

http://www.ebay.de/sch/i.html?_from.....ories

Gruß
Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 24 Nov 2011 21:27 ]

BID = 799983

laterne123

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Beiträge: 373

das hatten wir schonmal =)

das bringts leider ja leider nicht

BID = 809549

laterne123

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Beiträge: 373

Falls es mal jmd braucht/interessiert, ich habe es komplett nach meinen Plänen gebaut.

Ist echt ein super Selbstbau- Fermenter geworden, allerdings war das Getriebe tatsächlich sowas von undicht (ihr habt da eure Erfahrung, ich muss sowas erst sehen, bzw hab alles auseinander geschraubt)

Allerdings habe ich dann den Motor an der Verschraubung zum Deckel und dann am Übergang Motor/Getriebe mit Curil Dichtmasse beschmiert und getestet. Jetzt ist es tatsächlich komplett dicht.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: laterne123 am 11 Jan 2012 20:26 ]

BID = 809760

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Du könntest eine kurze Dokumentation mit Bildern erstellen, die Leuten mit ähnlichem Problem hilft.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 809773

laterne123

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Beiträge: 373

Vom Entwurf zum fertigen Gerät

BID = 809779

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Allerdings habe ich dann den Motor an der Verschraubung zum Deckel und dann am Übergang Motor/Getriebe mit Curil Dichtmasse beschmiert und getestet. Jetzt ist es tatsächlich komplett dicht.
Ich fürchte, dass deine Dichtigkeitsprüfung recht lässig war.
Ich sehe da durchaus noch Leckagen, z.B. über Motorwelle und dann an den Anschlüssen und/oder Befestigungslöchern hinaus.
Auch das hintere Lagerschild ist nicht luftdicht in das umgebende Metallrohr eingesetzt.

Ich hatte ja schon viel weiter oben vorgeschlagen dort, wo du jetzt viel Dichtmasse verschmiert hast, auf Dichtigkeit überhaupt zu verzichten und statt dessen den Motor unter eine (transparente) Glocke zu setzen, bei der du nur den Rand abzudichten brauchst und die Qualität der Dichtung visuell überprüfen kannst.

Desweiteren könnte man von dieser Glocke her, die ganze Kombination Motor, Getriebe Rührstab und evtl. sogar das Gefäß vor dem Versuch mit Inertgas fluten, damit nachher keine Sauerstoffreste von dort in den Reaktor gelangen können.
Dafür wären ein paar Löcher in den Gehäusen von Motor und Getriebe, durch die das Inertgas strömen kann, sogar hilfreich.

BID = 809808

laterne123

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Beiträge: 373

Also Dichtmasse ist an der Stelle an der der Motor den Deckel berührt
Sie ist im Gasraum an der Stelle an der die Schrauben den Motor halten, quasi die Schrauben damit bedeckt.
Das Rohr ist aus PVC und wird in den Deckel gesteckt. Gleicher Durchmesser wie Loch im Deckel jedoch an der oberen Spitze mit Drehmaschiene n paar ym abgenommen, sodass man es schwer stecken kann aber es passt. Bei den Gasausgängen das Gleiche + Kleber.
Der Spalt zwischen Motor und Getriebe ist mit Dichtmasse abgedichtet.

Dichtigkeitstest:
Mit Wasser befüllt das Ganze und reingepustet. Wäre es undicht würde das Wasser im Steigrohr aufsteigen.
Zweiter Test: Mit Spülmittel/Wasser eingesprüht, wäre es undicht würden winzig kleine Bläschen aufsteigen, so habe ich auch getestet an welchen Stellen Nachbesserungsbedarf besteht. Und man merkt natürlich das sich Druck aufbaut beim Reinpusten.

Die Dichtmasse habe ich mit einer Einwegspritze aufgetragen, damit es gut aussieht.

Das mit dem Einkapseln hatte ich mir auch angeschaut, was ja auch eine super Idee ist, dann ist mir jedoch nicht gleich eingefallen, wie ich das gut befestigen könnte (Kapsel zum Deckel mit Motordurchführung) und bräuchte auch wieder x Materialien. Hab stattdessen das Getriebe aufgeschraubt und geschaut an welchen Stellen es undicht sein könnte.

Was meinst du mit Lagerschild?


Der Motor wird betrieben durch ein Computernetzteil und die Steuerung erfolgt über eine ASE-Relais-USB-Kartte (anderer post von mir). Diese Karte basiert auf einem IO-Warrior chip für den ich in Profilab eine Steuerungssoftware erstellt habe. Drehzahlsteuerung über eine PC-Lüftersteuerung.

Einzig die Gasmengenmessung macht noch etwas Probleme, das was ich mir da gebaut hatte und was auf dem Verdrängungsprinzip basiert hat leider einen Fehler um 10% zu wenig gemessenem Gas. Deswegen noch der andere Post von mir mit dem "Druckschalter", aber 100% ungefährlich ist das Ganze nicht, deswegen auch nicht so der Hit.

Hat noch jmd eine Idee wie mein möglichst genau eine Gasmenge messen kann? Entweder direkt über Volumen oder Druck.

Gruß




[ Diese Nachricht wurde geändert von: laterne123 am 13 Jan 2012 11:03 ]

BID = 810850

laterne123

Stammposter



Beiträge: 373

Hi,

also das Ganze hält schon gut dicht, aber durch die Vibrationen des Motors (vermute ich mal) und gerade wenn man den Deckel usw abmacht (kleine Stöße dadurch biegen o.ä, Dichtmasse wird wohl bröselig) wirds dann doch eben etwas undicht, sodass ich nach einem Monat nachbessern musste. Ausserdem sieht die Dichtmasse total hässlich aus, wenn man sie sieht

Deswegen möchte ich Perls Vorschlag mit dem Einkapseln doch versuchen umzusetzen.
Aus einem PVC Rohr (leider nicht transparent) habe ich mir schon eine passende Kapsel hergestellt, wie kann ich die jedoch gut und einfach mit dem Deckel verbinden?
Das einzige was mir so einfällt, wäre wieder so ein Konstrukt, bei dem über der Kapsel wieder eine "Platte" oder Steg liegt der mit Schrauben an weiteren Bohrlöchern am Deckel festgezogen wird und damit die Kapsel runterdrückt. Hat jmd vielleicht noch eine einfachere Idee?

Wäre Schrumpfschlauch eine gute Alternative?

Gruß



[ Diese Nachricht wurde geändert von: laterne123 am 19 Jan 2012 13:03 ]

BID = 810859

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Aus einem PVC Rohr (leider nicht transparent)
Gibt es bei euch keine geeigneten Biergläser? http://de.wikipedia.org/w/index.php.....82238
Im Normalfall sind solche Gläser völlig gas- und flüssigkeitsdicht und halten den meisten Chemikalien und Gasen stand.

Soetwas mit einem federnden Bügel und umgekehrt auf den Deckel drücken, wobei am Rand eine Gummidichtung untergelegt wird.
Gummimatten gibts im Handel, notfalls zerschneidet man den Schlauch eines Reifens.
Biergläser sind dafür natürlich nicht gedacht. Sollte also der Rand des Glases nicht plan genug sein, kann man ihn auch sehr leicht plan schleifen.

Auch Konservengläser mit Schraubdeckel sind gewöhnlich dicht.

BID = 810860

laterne123

Stammposter



Beiträge: 373

danke, hehe da musste ich erstmal lachen.

Die Kabeldurchführung könnte sich dabei nur etwas schwierig gestalten, das Glas anbohren ist glaube ich nicht so gut oder. Dann müsste das Kabel mit durch die Dichtung durch? Dann bräuchte ich so ein Bierglas aus Kunststoff, sowas gibts ja auch.

Was meinst du denn zu einem Schrumpfschlauch?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: laterne123 am 19 Jan 2012 13:59 ]

BID = 810869

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Dann müsste das Kabel mit durch die Dichtung durch?
Die Kabel können ja z.B. durch das Rohr oder den Schlauch kommen, durch den auch das Inertgas unter die Glocke geblasen wird, und die Durchführung muß ja nicht ausgerechnet dort sein, wo es am schwierigsten ist.
Man könnte z.B. neben dem Motor durch den Deckel gehen und an anderer Stelle wieder hinaus.

Wenn man keine Gasleitung verwendet, sondern das Rührwerk durch mehrmaliges Evakuieren und Wiederbefüllen des Reaktors mit Inertgas vom Restsauerstoff befreit, bietet es sich an, die Stromdurchführungen in Form von Gewindeschrauben zu realisieren, die man durch den isolierenden Deckel schraubt. Mit einem Tropfen Loctite bekommt man die Gewinde völlig dicht.


Zitat :
das Glas anbohren ist glaube ich nicht so gut oder.
Das kann man auch machen.
Mit einer Ständerbohrmaschine und einem Hartmetallbohrer geht das ganz gut.


Zitat :
Was meinst du denn zu einem Schrumpfschlauch?
Wo willst du den denn aufschrumpfen?

BID = 810874

laterne123

Stammposter



Beiträge: 373

Danke für die Tipps!
Wenn das geht, dann würde ich zum anbohren tendieren. Mal schauen ob ich in der Stadt solche Gläser finde.

Zu dem Schrumpfschlauch:

In meiner (fehlerhaften) Vorstellung würde ich den Motor darin "einwickeln" und dann mit einem Industriefön angeblasen zieht sich alles zusammen und hält dicht. Dann bräuchte ich evtl nur etwas an der Stelle Deckel/Getriebe noch etwas mit Dichtmasse dichten, oder ich bekomm das da dann auch mit dem Schrumpfmaterial dicht.

Wie gesagt das ist nur meine Vorstellung, vielleicht hast du/habt ihr ja Erfahrungen ,das dies nicht gut gehen wird

Wenn dies klappen würde, dann wäre ja das die einfachste Möglichkeit.

sowas z.B. in der Richtung:
http://www.eap-elektrotechnik.de/de.....s.php

[ Diese Nachricht wurde geändert von: laterne123 am 19 Jan 2012 16:00 ]

BID = 815247

2N3055

Schreibmaschine



Beiträge: 1383
Wohnort: Sulzbach (Ts.)


Zitat :
laterne123 hat am 13 Jan 2012 10:39 geschrieben :

Hat noch jmd eine Idee wie mein möglichst genau eine Gasmenge messen kann? Entweder direkt über Volumen oder Druck.


Die meisten Leute, die Gas verkaufen, vermieten dazu Gasuhren (Balgengaszähler). Die bekommt man z. B. bei Elster AG, Kromschröder, Actaris. Regenerierte Balgengaszähler z.B. von Pipersberg (deutlich billiger).
Kleine Gasuhren der Baureihe Remus 4 G1,6 vertreibt Desaga noch als Ersatzteil, allerdings für über 200 TEuro.

Oder nasse Labor-Trommelgaszähler von Ritter (sehr präzise!).
Blasenzähler wären auch noch ne Möglichkeit.

Am einfachsten: Das erzeugte Gas in einer umgedrehten, wassergefüllten Mensur (Meßzylinder) auffangen. Es gibt auch graduierte konische Gefäße, kleine Volumina können damit genauer abgelesen werden. Mir ist allerdings gerade der Name entfallen, evtl. nach Schlammtrichter oder Absetztrichter suchen.

Ist die Magnetkupplung noch aktuell?

Bohlender hat allerlei PTFE-Rührer und Rührkupplungen zu verkaufen, vielleicht haben die das Passende für Dich.

Edit meint, das heißt nicht Schalmmtrichter
_________________
Wo kommt nur dieses "eingeschalten" her, aus Neufünfland?
Entweder "einschalten" oder "eingeschaltet"!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 2N3055 am 14 Feb 2012 16:08 ]


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