Hi,

ich will mir damit ein Rührwerk bauen. Plan so wie im Anhang.

Es wird Gas entstehen, aber das kann durch Öffnungen im Deckel entweichen. Über einen Schlauch wird das Gas durch Wasser geleitet und muss damit den Druck einer Wassersäule von ca 4cm überwinden. Das ist eigentlich der ganze Gegendruck.

Da ich aber die Menge des entstandenen Gases messen möchte muss es Dicht sein.

Warum nur erinnert mich das jetzt an diesen thread? Gleiches Projekt?

jo genau,

aber da meinten die ja auch undicht usw...

Ich hab mir eine Lösung überlegt undzwar das ein hohles Rohr das um die Rührwelle herum liegt und fest verbaut ist mit dem Deckel und in die Flüssigkeit ragt in der Gas entsteht.
Dann könnte maximal die Menge Gas entweichen, die unter dem quadrahtzentimeter Rohr entsteht.

Jetzt hatte habe ich etwas von Simmerring usw gelesen zum Abdichten und Frage mich, ob nicht in solchen Motoren auch sowas an der Welle/Getriebe verbaut ist... dann wäre das doch dicht und ich müsste gar nicht den ganzen Aufwand betreiben...oder?

Gruß

[ Diese Nachricht wurde geändert von: laterne123 am 24 Nov 2011 12:53 ]

Da wäre ich mir noch nicht mal sicher ob da überhapt ein Simmering, offiziell Wellendichtring, drin ist. Evt ist da etwas Haftfett an den Zahnrädern, dann läuft auch nichts aus. Wenn ich mir den geringen Durchmesser ansehe wo die Welle geführt ist, rechne ich dort auch nicht mit einem Kugellager sondern mit einer Lagerbuchse. Ich denke Gasfest kannst Du da vergessen.

ah ok,

dann wahrscheinlich nicht.

Könnte man das denn selber mit einem Wellendichtring für eine 6mm Welle dicht bekommen, mit sowas hier?

http://www.ebay.de/itm/10-Wellendic.....29dd0

Wenn der innen Durchmesser 6mm ist vom Ring, ist das dann für eine 6mm Welle, oder sollte das z.B. 5mm sein damits enger ist?

Der Innendurchmesser bezieht sich auf den Nenn-Wellendurchmesser, wäre also richig für eine 6er Welle.
Bedenke aber dass der Aussendurchmesser 16mm beträgt. Wo willst Du den denn hinsetzen? Wenn ein Simmering nicht vorgesehen ist kann man nicht einfach einen einbauen. Der muß in einer Passung sitzen mit 16mm Durchmesser, das ist ein Fall für eine Dreherei, abgesehen davon dass auch die keinen Platz hinzaubern kann wo keiner ist.

Zitat :

Ist so ein Motor an der Stelle wo die Welle aus dem Getriebe rausschaut und sich dreht gasdicht?

Nein, warum sollte er?
Gasdichte Durchführungen für geringe Druckunterschiede kann man z.B. mit magnetischer Flüssigkeit und einem ringförmigen Permanentmagnet realisieren.

Je nach der Art des Gases muß man aber damit rechnen, daß es chemisch mit der Dichtung reagiert, sich daran löst, oder Schmierstoffe verdünnt.

Sofern dein Gas nicht gerade korrosiv ist, würde ich bei deiner Problemstellung daran denken, den ganzen Rührwerksmotor unter einer dicht schliessende Haube anzuordnen. Die Stromzuführungen lassen sich ja leicht gasdicht gestalten.

Du glaubst tatsaechlich, dass Du beim 'blauen Claus' fuer EUR 17,95 einen Motor mit 'gasdichter Wellendichtung' bekommen kannst ...?

Zitat : laterne123 hat am 24 Nov 2011 13:43 geschrieben :

Könnte man das denn selber mit einem Wellendichtring für eine 6mm Welle dicht bekommen, mit sowas hier?

Vergiss es, mit einem Wellendichtring bekommst Du so ein Teil nie 'gasdicht' hin ...



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Gruss
Guenther

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Ich hatte mal was in der Hand damit könnte es vielleicht klappen?

Das war auch so eine Wellendichtung.

Das Bestand aus zweil Teilen die man mit einander Verschraubt. Das obere Teil hat ein Gewinde, mit dem man das Ganze z.B. in ein Innengewinde Schrauben könnte.

Das untere hatte auch so einen Wellendichtring durch den die Welle passt.
Je mehr man das obere mit dem unteren verschraubt, desto stärker dichtet der Gummi ab, sogar so stark irgendwann, das man die Welle nicht mehr drehen kann.
Wenn man das schmiert mit Fett oder sonst was, und das nicht 100% bombenfest dreht, würde das doch dicht halten?

Weiß jmd wie das heisst was ich beschrieben habe?
Versteht ihr wie ich das meine?

Ich hab das mal künstlerisch wertvoll aufgezeichnet, wie ich mir das vorstelle

Das mit dem Motor "einpacken" finde ich eigentlich auch gut, aber glaube ich trotzdem zu viel Aufwand.
Ausserdem ist das Gas uU korrosiv



[ Diese Nachricht wurde geändert von: laterne123 am 24 Nov 2011 14:43 ]

Das Teil heißt "Stopfbuchse"

Zitat : laterne123 hat am 24 Nov 2011 14:40 geschrieben :

Das war auch so eine Wellendichtung. Das Bestand aus zweil Teilen die man mit einander Verschraubt. Das obere Teil hat ein Gewinde, mit dem man das Ganze z.B. in ein Innengewinde Schrauben könnte.

Dann lass Dir aber schon mal eine leistungsfaehige Kuehlung fuer diese Dichtung einfallen, sonst brauchst du naemlich 'ne Menge davon, weil Reibung erzeugt bekanntlich Waerme, oft sogar zuviel Waerme und dann ist angesagt ...

Was hast du denn eigentlich genau vor. Moeglicherweise meinst Du garnicht 'gasdicht', weil Du da vermutlich keinen nennenswerten Druck aufbaust.

Vielleicht reden wir ja alle aneinander vorbei ...

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Guenther

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Hi,

ich hab doch schon geschrieben:

Zitat :

Es wird Gas entstehen, aber das kann durch Öffnungen im Deckel entweichen. Über einen Schlauch wird das Gas durch Wasser geleitet und muss damit den Druck einer Wassersäule von ca 4cm überwinden. Das ist eigentlich der ganze Gegendruck

Das soll nur ein Rührer werden und es soll kein Gas über den "abhauen" sondern nur durch die Öffnung im Deckel.

Zitat :

es soll kein Gas über den "abhauen" sondern nur durch die Öffnung im Deckel.

Da brauchst du (wahrscheinlich) keine Sorgen haben. Wenn genügend Gas durch die Öffnung entweichen kann, wird es sich ja nicht durch die Wellendichtung am Motor quälen.

Was ist denn eigentlich aus der Idee mit der Magnetkupplung geworden?





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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.