Aber bekomm ich da nicht den weiteren Übergang durch den Lack, also im Wärmeersatzschaltbild einen Widerstand dazu?

Oder ist der Effekt vernachlässigbar?


Ich würd vorher evtl noch Sandstrahlen, wenn du da einfachen Zugang zu hast.







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Druff un D'widd!!!

Zitat :

Ich würd vorher evtl noch Sandstrahlen, wenn du da einfachen Zugang zu hast.

Es soll auch helfen, auf eine dem Werkstoff - hier ALUMINIUM - angemessene Art und Weise vorzugehen...
http://www.electronic-thingks.de/eloxieren/index.php
http://www.zebra-crossing.de/tech/res/self/eloxieren/index.html

Der Wärmewiderstand der par µm Farbe ist vernachlässigbar.

Hochstromschienen (bzw Hochbelastete Sammelschienen) werden oft gestrichen, damit sie etwas belastbarer werden.

Ebenso ist eine frische Freileitung nicht so hoch belastbar, wie eine "angegraute".

Noch ein Hinweis, Abstrahlfläche ist ist in erster Näherung die Oberfläche des unbearbeiteten Kühlkörpers. Es macht nichts, wenn die Farbe nicht bis in die letze Ritze kommt.

Viel kann mann mit dem Übergang Bauteil Kühlkörper erreichen, wenn dieser gut Ausgeführt ist (Wärmeleitpaste).

Gruß Topf_Gun

Ich hab zwar die Mittel zum Eloxieren, doch wenns dann nicht sauber aussieht oder die Farbe nicht hält (muss da noch etwas experimentieren), dann siehts noch vergurkter aus... Und für sonen Kühlkörper, der doch eher ein "Nebenprodukt" ist und bleiben sollte besorg ich mir jetzt keine Eloxierfarbe und mache damit eine Sauerei

Ich finde das irgendwie faszinierend, dass nur schon der Lack einen solchen Einfluss auf das Wärmeabstrahlvermögen hat...

Edit: Hier noch eine kleine Appnote zur Befestigung von Bauteilen an Kühlkörpern:


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 19 Aug 2007 19:12 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 19 Aug 2007 19:13 ]

Die in Figure 1 gezeigte Montage hat Philips früher einmal gerne bei Monitoren verwendet!
War immer lustig das Ergebnis anzusehen.

Zur Wärmeleitpastete:

Viel hilft hier gar nicht viel!

Unklar ist für mich jedoch warum es Silikonhaltige und Silikonfreie WLP gibt. Kann man sich da nicht auf eine (Universal)-Sorte einigen?

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

@ Steppenwolf

Die elektromagnetische Welle, welche Licht/Wärmestrahlung ja ist, dringt nur sehr gering ein feste Materie ein.

Das ist wie beim Spiegel, etwas Russ und die optischen Eigenschaften ändern sich gewaltig

Gruß Topf_Gun

Ja aber aber... Farbe ist ja auch "feste Materie"...
Das ist doch völlig abgefahren

Ich muss die Appnote auch wieder mal durchlesen. Das Gehäuse des TO220 berührt an der unteren Seite den Kühler nicht, nur die Kühllasche hat Kontakt, unten "hebt" der Regler ab, genau wie in figure 1...

Herzlichen Gruss und schönen Abend

Mario

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Zitat : nabruxas hat am 19 Aug 2007 19:27 geschrieben :

Unklar ist für mich jedoch warum es Silikonhaltige und Silikonfreie WLP gibt. Kann man sich da nicht auf eine (Universal)-Sorte einigen?

Zitat :

The newer synthetic base greases show far less tendency to migrate or creep than those made with a silicone oil base.However, their currently observed working temperature range is less, they are slightly poorer on thermal conductivity and dielectric strength and their cost is higher.

Aus der obigen Appnote.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 19 Aug 2007 22:12 ]

Hallo zusammen

Seid Ihr sicher, dass die Wärmestrahlung bei einem "normalen" Betrieb relevant ist? Die Emissionsgrade sind ja bei Metallen, wenn nicht gerade super poliert, alle recht hoch, oder?

Ich dachte, dass Zauberwort heisst Konvektion, also Wärmeabgabe durch Stofftransport - schöne grosse Tauscheroberfläche, senkrechte Rippen etc.

Grüsse

Hmm, noch ne Frage:
Wenn ich jetzt einen Kühlkörper habe, und dann die Kühlrippen nicht allzu dünn mache und relativ wenig Rippen, also noch relativ viel Material am Kühler dran ist, ist das dann von der "Kühlleistung" her besser oder schlechter, als wenn ich jedes Quäntchen Alu ausnutze, um eine grosse Oberfläche zu erzeugen, dafür der Kühlkörper danach weniger Masse hat, dafür mehr Oberfläche?

Sprich: Was ist zu bevorzugen, ein hauchdünner Kühlkörper mit sehr grosser Oberfläche aber wenig Gewicht, oder eher etwas "Klobigeres", weniger Obefläche, mehr Masse? (bei etwa gleicher räumlicher Ausehnung)



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Damit die Kühlrippen Wirkung zeigen, muss es eine Konvektion der Luft geben.

Das bedeutet, die Spalten vertikal und mindestens 3mm uns maximal 5mm breit.

Eine kräftigen Querträger von mindestens 5mm, darauf Spalten und Rippen von 3mm.

Schau dir doch mal beim großen Zeh die Nr. 187836 - 62 an.

Gruß Topf_Gun

Wenn du eine dauerhafte Kühlung willst, dann brauchst du vertikal verlaufende Kühlrippen, also eine grosse Oberfläche.
Das Material darf aber trotzdem nicht hauchdünn sein, weil sonst der "Wärmestrom" nicht mehr zu den Rippen durchkommt.

Ein grosser Klotz kann auch sinnvoll sein, nämlich dann, wenn du sehr kurzzeitig sehr viel Energie abführen musst. Dann nämlich wirkt der Klotz quasi als "Wärmeenergie-Kondensator", so dass Leistungsspitzen verkraftet werden können. In diesen sehr kurzen Momenten trägt die Wärmeabgabe an die Luft fast nichts zur Kühlung bei.

So, hab mir mal was zurechtgeschruppt.

Bild eingefügt

Mit den Kühlrippen ists am Schluss halt nicht ganz aufgegeangen, hatte grad keine Lust eine Gleichung zu lösen

An dem Ding müssen 3W verbraten werden, den Endtemperaturtest werde ich bei Zeiten mal messen.

Herzlichen Gruss und vielen Dank

Mario

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