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BID = 793361
Nick1207 Gelegenheitsposter
Beiträge: 78 Wohnort: Lippstadt
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Hallo erstmal liebe User
Wie nehmen gerade im Technikunterricht (9.Klasse Realschule)Kondensatoren durch. Das ist nun das zweite Jahr Elektronik *freu*. Daher mich das auch wirklich echt interessiert habe ich mir gedacht, das ich mir spaßeshalber ein RC-Glied für einen Lautsprecher baue. Er soll nicht gut funktionieren, nur ich möchte mich etwas mit dem Thema beschäftigen. Ich habe als erstes mal in meine Elektronikkiste geschaut, was ich noch an Kondensatoren habe (weil ichs ja nur Spaßeshalber mal ausprobieren möchte und etwas dabei lernen möchte :D). Wir haben in der Schule ja gelernt das die Kapazität in Reihenschaltung Cges = 1/C1 + 1/C2 ist. Nun habe ich hier 4 4,7nF Kondensatoren rumliegen. In reihe wären das 1.175nF.
Mit der Hilfe eines Rechners habe ich die Zeitkonstante und die Grenzfrequenz ausgerechnet. Mit einem Widerstand von 1kOhm hätte ich eine Grenzfrequenz von 135,45Hz und eine Zeitkonstante von 0.001175s. Jetzt habe ich das alles anhand des Schaltplanes aufgebaut. Ich habe dies mal direckt vor meine Box geklemmt ohne noch einen Verstärker dahinter. (Was evtl mein Fehler sein könnte ....).
Nun jetzt höre ich aber entweder kein Sound oder den selben wie vorher auch ... Was habe ich falsch gemacht? Habe ich dort irgendwo einen Denkfehler drin?
+ und - ist das Audioeingangssignal und der schwarze und weiße Pfeil das Ausgangsignal ....
Lg Nick1207
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nick1207 am 23 Okt 2011 14:37 ] |
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BID = 793368
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Der Widerstand gehört zwischen - und den Kondensator nicht zwischen den Kondensator und den Ausgang - so hast du nur den Verstärker mit ein Paar kondensatoren "Kurzgeschlossen". Probiers mal aus... |
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BID = 793379
Nick1207 Gelegenheitsposter
Beiträge: 78 Wohnort: Lippstadt
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Okay. Danke für die schnelle Antwort. Ich werde es gleich mal ausprobieren und mich erneut melden
Lg Nick1207
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BID = 793383
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| 1.175nF.
Mit der Hilfe eines Rechners habe ich die Zeitkonstante und die Grenzfrequenz ausgerechnet. Mit einem Widerstand von 1kOhm hätte ich eine Grenzfrequenz von 135,45Hz |
Da brauch ich nicht nachzurechnen um zu wissen, dass das falsch ist.
Wenn ich's doch tu, dann komme ich auf eine Grenzfrequenz von 135kHz.
Also solltest du noch ein bischen die Rechenregeln üben.
Außerdem wird hierzulande noch immer das Komma als Dezimaltrennzeichen verwendet.
Auf dem Bild hast du aber 4,7µF Kondensatoren eingezeichnet.
Die sind "bloß" 1000 mal so groß und damit kämest du tatsächlich auf 135 Hz.
Was verwendest du denn nun wirklich?
Zitat :
| Ich habe dies mal direckt vor meine Box geklemmt ohne noch einen Verstärker dahinter. (Was evtl mein Fehler sein könnte ....). |
Das ist der nächste Fehler, denn dadurch beträgt R nur wenige Ohm.
Der 1k Widerstand bleibt völlig wirkungslos.
P.S.
Wenn die Signalrichtung den Pfeilen folgt, dann ist der Widerstand auch noch auf der falschen Seite.
Aber wie gesagt, bleibt nach 1kOhm ohnehin kaum noch etwas übrig, wenn der Lastwiderstand nur 8 Ohm oder so beträgt.
Noch ein P.S.:
Du solltest nie größere Kondendatoren direkt an einen Verstärkerausgang anschliessen, denn dadurch kann der Verstärker ins Schwingen geraten und zerstört werden.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Okt 2011 16:41 ]
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BID = 793406
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Hallo,
vielleicht noch als Ergänzung, die Gleichung
Zitat :
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Cges = 1/C1 + 1/C
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Ist nicht ganz richtig.
Verdeutlichen kann man sich das, wenn man in diese (falsche) Gleichung mal die Einheiten einsetzt:
[F] ≠ 1/[F]+1/[F]
Die Gleichung lautet eigentlich
1/C ges = 1/C 1+1/C 2
und das kann man durch Umstellen nach C ges und ein wenig Brücheerweitern auf die Form
C ges = C 1·C 2/(C 1+C 2) bringen, damit lässt es sich gut rechnen .
Ansonsten sehr löblich, dass du dich neben der Schule freiwillig mit dem Thema beschäftigst!
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BID = 793409
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Offtopic :
| Gut aufgepasst.
Es war bestimmt auch so (1/Cges=1/C1+1/C2) gemeint, da er ja richtig gerechnet hat. |
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BID = 793414
Nick1207 Gelegenheitsposter
Beiträge: 78 Wohnort: Lippstadt
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Sorry für die schlechte Beschreibung der Kondensatoren .... Ich habe die "µ" Taste auf der Tastatur nicht gefunden ..... Es sind aber 4,7µF Kondensatoren ...
2. So weit war ich mit der Rechnung noch nicht "Cges = C1·C2/(C1+C2)" Hatten im Technikunterricht nur 1/Cges = 1/C1 + 1/C2
3. Das mit dem Wiederstand hat dein Vorgänger schon geschrieben .... Und das Komma trennt eine Dezimalzahl!
4. Der "Verstärker" ist das alte innenleben von einer Computerbox
Eine Frage. Wenn ich das jetzt nun so aufbauen würde mit dem Widerstand an der richtigen Seite und nicht hinter den Verstärker vor die Box sondern vor den Verstäker an die Signalquelle. Würde das dann gehen?
Lg Nick1207
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nick1207 am 23 Okt 2011 18:20 ]
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BID = 793419
Mirto Schreibmaschine
Beiträge: 2236 Wohnort: Sardinien (IT)
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Dir ist aber schon klar, daß "normale" Elkos (wie auf Deinem Foto zu sehen) nicht für den Betrieb mit Wechselspannung geeignet sind!?
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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!
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BID = 793438
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Ich kann Mirto nur zustimmen; in Lautsprecherweichen werden auch nur "Bi-polare Kondensatoren" verwendet!
Gruß
Peter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 23 Okt 2011 19:53 ]
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BID = 793456
Nick1207 Gelegenheitsposter
Beiträge: 78 Wohnort: Lippstadt
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Ja die Schaltung mache ich ja auch nur um mal etwas mich mit Kondensatoren zu beschäftigen und deren Funktionsweise etc. ein wenig besser kennenzulernen und mal herrauszufinden was man damit alles anstellen kann
Würde die Schaltung denn so funktionieren oder sind die Elkos dafür überhaupt nicht geeignet? Falls nicht .... Wären Wima Folienkondensatoren geeignet? Sowelche habe ich mal in einer Schaltung für einen Equalizer gesehen ....
Lg Nick1207
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nick1207 am 23 Okt 2011 21:20 ]
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BID = 793457
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Nick1207 hat am 23 Okt 2011 21:17 geschrieben :
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Würde die Schaltung denn so funktionieren oder sind die Elkos dafür überhaupt nicht geeignet?
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Wer lesen kann...
Zitat :
| Dir ist aber schon klar, daß "normale" Elkos (wie auf Deinem Foto zu sehen) nicht für den Betrieb mit Wechselspannung geeignet sind!?
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 793459
Nick1207 Gelegenheitsposter
Beiträge: 78 Wohnort: Lippstadt
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Achsoo .... Stimmt Also gar nicht Ja. Wie stehts denn mit den Folienkondensatoren. Bei denen in der beschreibung steht auch immer die höchste Wechselspannung die die aushalten ....
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BID = 793460
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Würde die Schaltung denn so funktionieren oder sind die Elkos dafür überhaupt nicht geeignet? |
Letzteres, also nicht geeignet.
Folienkondensatorn sollten funktioniern.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 793461
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Folienkondensatoren sind auch für Wechselspannung geeignet, kannst Du hier nehmen.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 793462
Nick1207 Gelegenheitsposter
Beiträge: 78 Wohnort: Lippstadt
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Okay ich habe irgentwo bestimmt einen Folienkondensator noch rumligen .... werde ich die Tage mal ein wenig rumrechnen und sehen was ich mit meinen Bauteilen noch so anstellen kann Danke für die Hilfe ich werde mich melden sobald ich was neues weiß
Lg Nick1207
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