R=U/I Probleme

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Autor
R=U/I Probleme

    







BID = 892673

BraBra

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Beiträge: 21
Wohnort: Markgröningen
 

  


Hallo Zusammen,

jetzt wird's langsam lächerlich ich blicks aber keinen Meter mehr.....

Ich habe ein gleichgerichtetes Netzteil mit 19,85 V und 2A
und einen Widerstand von 6.200 Ohm bei 5% Toleranz (= blau-rot-rot + Gold.

Wenn ich jetzt den Widerstand an den + Pol des Netzteils hänge und danach mein Messgerät hinten dran , dann messe ich: 19,85V ??????

Lt der Formel U=R*I = 6.200 * 2A = 12.400 V Spannungsabfall
sollte ich somit also Nullspanung haben?

Oder wie jetzt?

BID = 892676

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
und einen Widerstand von 6.200 Ohm bei 5% Toleranz (= blau-rot-rot + Gold.
Nein, das sind 6,2 kOhm oder schreibst du Tausender Punkte?
6,2kOhm an 19,85V ergeben einen Strom von 3,2mA.
Da hat dein Netzteil also noch eine Reserve von 1,997A.

P.S.:
Zitat :
Wenn ich jetzt den Widerstand an den + Pol des Netzteils hänge und danach mein Messgerät hinten dran , dann messe ich: 19,85V ??????
Auch das ist richtig.
Dein Meßgerät hat in den Spannungsmeßbereichen einen Innenwiderstand von 10MOhm oder 20MOhm (steht darauf).
Das ist also mindestens 1600 Mal soviel wie dein Widerstand.
Wenn du beide hintereinanderschaltest, werden beide ja von genau dem gleichen Strom durchflossen, und das hat zur Folge, daß fast die gesamte Spannung am Voltmeter und nur 1/1612 tel -also fast nichts- am Widerstand abfällt.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  4 Jul 2013 16:12 ]

BID = 892678

BraBra

Neu hier



Beiträge: 21
Wohnort: Markgröningen


Zitat :
perl hat am  4 Jul 2013 16:06 geschrieben :

Nein, das sind 6,2 kOhm oder schreibst du Tausender Punkte?
6,2kOhm an 19,85V ergeben einen Strom von 3,2mA.
Da hat dein Netzteil also noch eine Reserve von 1,997A.


Ja, ich schreibe Tausenderpunkte, es sind tatsächlich 6,2 kOhm


Zitat :
Auch das ist richtig.
Dein Meßgerät hat in den Spannungsmeßbereichen einen Innenwiderstand von 10MOhm oder 20MOhm (steht darauf).
Das ist also mindestens 1600 Mal soviel wie dein Widerstand.
Wenn du beide hintereinanderschaltest, werden beide ja von genau dem gleichen Strom durchflossen, und das hat zur Folge, daß fast die gesamte Spannung am Voltmeter und nur 1/1612 tel -also fast nichts- am Widerstand abfällt.


Ahh, natürlich. Daran habe ich gar nicht gedacht.
Wer misst, misst Mist......

Also wenn ich nun meine 19,85V DC bei 2A habe.
Ich benötige aber 16,5 V DC
Dann brauche ich welchen Widerstand und bei welcher Leistung?

Mein Ergebnis wäre:
1) Widerstand R=U/I = (19,85V - 16,5V) / 2A = 3,35V/2A = 1,7 Ohm
2) Leistung des Widerstands max: P=U*I = 3,35V * 2A =6,7 W

Richtig?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: BraBra am  4 Jul 2013 16:34 ]

BID = 892679

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Lt der Formel U=R*I = 6.200 * 2A = 12.400 V Spannungsabfall
Ist ja nicht falsch (bis auf die fehlende Einheit des Widerstandes ), nur muss dein Netzteil auch diese Spannung liefern, und dein Widerstand vor allem diese Verlustleistung abkönnen.

Um es noch mal anders zu sagen: Die Angaben auf dem Netzteil sind die Maximalwerte, bzw. bei einem geregelten Netzteil die Leerlaufspannung und der Kurzschlussstrom.


Zitat :
Mein Ergebnis wäre:
1) Widerstand R=U/I = (19,85V - 16,5V) / 2A = 3,35V/2A = 1,7 Ohm
2) Leistung des Widerstands max: P=U*I = 3,35V * 2A =6,7 W

Richtig?
Ja, dann müssen aber immer 2A fließen. Wird der Strom geringer, steigt auch wieder die Spannung.

Ist also nur für spezielle Anwendungen praktikabel.


_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am  4 Jul 2013 16:40 ]

BID = 892682

perl

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Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
dann müssen aber immer 2A fließen. Wird der Strom geringer, steigt auch wieder die Spannung.
Und deshalb ist der Gedanke nur einen Widerstand zur Spannungsreduktion zu verwenden wahrscheinlich schon im Ansatz falsch.
Wofür brauchst du die 16,5V denn?

BID = 892683

BraBra

Neu hier



Beiträge: 21
Wohnort: Markgröningen

Danke Euch,

was heisst: Dann müssen immer 2A fließen.
Wie kann ich dann den Widerstand ausrechnen um eine Spannung
von ca 16,5 V zu erhalten, die ich durch Parallelschaltung zur Beleuchtung von Modelbahnhäusern benötige?
Ich möchte gerne dieses DC Netzteil (nur via Gleichrichter und Kondensator gleichgerichteter Trafo)verwenden, weiss aber die genaue Anzahl der Glühlämpchen noch nicht genau. Die max 2A des Netzteils sollten aber ausreichen.


BID = 892684

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
die ich durch Parallelschaltung zur Beleuchtung von Modellbahnhäusern benötige
Oh, die Antwort kam ja blitzschnell.
Ich würde da einen oder mehrere LM317 Spannungsregler auf einem Kühlblech und mit ein bischen Kleinkram zur Spannungseinstellung drumherum verwenden: http://www.conrad.de/ce/de/product/176001/

BID = 892685

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Dann nimm einen einstellbaren Spannungsregler und regele die Spannung runter!
Notfalls schalte 3-5 3A-Dioden in Reihe zu deinen Verbrauchern. (19,8V-5*0,7V=16,3V)
Die Flussspannung der Dioden ist relativ unabhängig vom Strom!

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 892686

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Zitat :
was heisst: Dann müssen immer 2A fließen.
Genau das was es heißt

Fließt weniger Strom, ist gemäß U=IR auch der Spannungsabfall über dem Widerstand geringer.


Die Idee mit den Dioden ist auch jeden Fall die einfachste, und von daher zu empfehlen.
Edit:
Zitat :
nur via Gleichrichter und Kondensator gleichgerichteter Trafo)verwenden,
In diesem Fall ist es doch nicht wirklich empfehlenswert. Wird der Trafo nur wenig belastet, ist dessen Ausgangsspannung größer. (Von Schwankungen der Netzspannung mal ganz abgesehen)
Dann muss wohl doch ein Spannungsregler her. Ein gekühlter LM350 sollte genügen.



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am  4 Jul 2013 17:07 ]

BID = 892687

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
dieses DC Netzteil (nur via Gleichrichter und Kondensator gleichgerichteter Trafo)
Steht auf dem Typenschild daß das Teil 19,..V und 2A leistet, oder hast du das aus einem 12V 2A Trafo selbst gebastelt und wunderst dich nun weshalb da fast 20V rauskommen?

Dann sollte es dich eher wundern, wieso ein Trafo, der vorher nur 24W leisten konnte, nun plötzlich fast 40W schafft.
Mit anderen Worten: Das klappt nicht!

BID = 892692

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Offtopic :

Zitat :
ein Trafo, der vorher nur 24W leisten konnte, nun plötzlich fast 40W schafft.
Magie


Die eigentliche Frage dürfte aber sein, weshalb nur für die Beleuchtung ein Trafo plus Gleichrichter verwendet werden soll. Wenn das Glühobst eine Nennspannung von 16V hat, würde sich ein 15V Trafo ja geradezu anbiedern.



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 892702

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

----besonders weil dem Glühobst völlig egal ist, ob es mit Gleich- oder Wechelspannung leuchten soll.

Gruß
Peter

BID = 892705

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
BraBra hat am  4 Jul 2013 16:53 geschrieben :

zur Beleuchtung von Modelbahnhäusern benötige?

Da das Glühobst auch mit Wechselspannung funktioniert,brauchst du ausser einem 15 oder 16V Trafo gar nichts anderes.
Edit:
Zu langsam...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am  4 Jul 2013 18:19 ]

BID = 892715

Murray

Inventar



Beiträge: 4857

Kurz gesagt ...
Klemme einfach deine Häuschen ohne Widerstand oder sonstiges da ran und messe dann noch mal die Spannung.

BID = 892843

BraBra

Neu hier



Beiträge: 21
Wohnort: Markgröningen

Hallo Zusammen,

vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten.

Jetzt habt Ihr einige Fragen aufgeworfen zu ich gerne Stellung nehmen würde:

1)Selbstgebautes Netzteil: Ja, aus einem alten Trafo habe ich ein einfaches Netzteil mit Gleichrichter und Elko gebaut (schon vor Jahrzehnten). Ich wundere mich nicht wieso mehr Spannung rauskommt.
Klar könnte ich das ganze von Grund auf neu bauen, ich versuche aber das alte Teil - was nutzlos rumliegt - möglichst zu verwenden, wenn möglich.

2) Verwendung als Beleuchtungstrafo: Ja dafür soll er hauptsächlich herhalten, aber eben nicht nur es sollen auch einige Motoren und elektrische Schaltungen damit betrieben werden (wie Wechselblinker, Flasher und Lauflichter etc) und diese werden standardmässig mit 16V DC betrieben. Zudem soll die Option offen bleiben später auf LEDs umzusteigen (ja, mit zusätzlichem Schaltungsaufwand) Um möglichst einheitlich mit einer Spannungsart zu arbeiten (wegen einer Ringleitung) hat sich DC als optimal erwiesen.

3) Ausprobieren gestaltet sich momentan als schwierig da ich im Moment noch im Aufbau der Anlage bin und ich noch nicht genau weiss wie viele Verbraucher ich anschliessen werde.

Ergo werde ich wohl den Weg mit den Spannungsreglern gehen.


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