P, I, R und U- Kleine Hilfe gefällig?

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Autor
P, I, R und U- Kleine Hilfe gefällig?

    







BID = 4460

Electronicfox

Schreibmaschine



Beiträge: 1634
Wohnort: hamburg
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Hier ist eine kleine Hilfeliste erstellt:

Uploaded Image: Beispiel1.jpg

_________________
Es ist nicht mein Ziel mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen eine Tür zu finden. Also warum kompliziert, wenn’s einfach geht.

BID = 4461

Electronicfox

Schreibmaschine



Beiträge: 1634
Wohnort: hamburg
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Nachtrag:

Leistung = P
Spannung = U
Stromstärke = I
Widerstand = R

P=U*I
U=P/I
I=P/U
R=U/I
I=U/R
U=R*I

Damit sollte es leichter sein.

_________________
Es ist nicht mein Ziel mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen eine Tür zu finden. Also warum kompliziert, wenn’s einfach geht.

BID = 4465

Gast

Nichtregistrierter Benutzer



Und jetzt ersetzen wir mal R1 gegen einen bipolaren Elko oder Folienkondensator von 100uF und machen aus der 230V Gleichstromquelle eine 230V 50Hz Wechselstromquelle...
Was dann? Wie hoch ist die Verlustleistung am Widerstand im hochgeladenen Schaltbild und am (idealen) Kondensator? Was ist bei höherer Frequenz...
Fragen über Fragen...

Die Antwort für jeden mit PC :
'Design Center 5.4 eval'

Freeware 16 Bit Windows-Anwendung, läuft auf allem, was einen Proz mit FPU hat. Win3.1x/95/98 getestet.
Eine Google-Suche mit dem oben angegebenen Titel sollte genug Hits für Downloads bringen. (u.a. Server der Uni Regensburg)
Platzbedarf nach installation ca 5MB.

Bis zu 25 Bauteile lassen sich zu einem Schaltbild zusammenfügen und in Gleichspannungsverhalten, Frequenzgang (bei filterpässen oder klangregelverstärkern) oder zeitlich simulieren. Sowohl analoge, als auch 5V Digitalschaltungen. An jedem Bauteil können Messpunkte für Strom, Spannung und Phase gesetzt werden, die später dann grafisch ausgewertet werden, und dabei auch für jeden aufgenommenen Messwert in der form U(R1)*I(R1) etc verknüpft werden können.
Es simuliert vom IC-Verstärker bis zum Wien-Brücken-Oszillator. Auch Induktivitäten werden unterstützt (Simulation einer Zeilenendstufe mit ZTR, S-Kondensator und Ablenkjoch, Ansteuerung HOT über Treibertrafo und Treibertransistor etc... Was passiert mit den Kurvenformen und Strömen, wenn die Ablenkeinheit gezogen wird, der S-Kondensator einen Schluss bekommt etc.)

Auch das immer wieder gern genommene Problem der 3-dimensionalen Berechnung von Widerstandsnetzwerken (z.B. der Würfel aus zwölf 1 Ohm Widerstanden) lässt sich damit simulieren (wenn man es schafft das ganze zweidimensional zu Papier zu bringen).

Aber das Programm hilft auch, wenn es nur darum geht ein Schaltbild zu zeichnen, weil man eine derartige Sauklaue hat, dass handschriftliche Skizzen unleserlich wären.

Wir haben das im Praktikum benutzt und meine Wertung: Klein, aber fein. Für den Heimgebrauch völlig ausreichend.


PS: für die Puristen: Version 5.3 kommt auch ohne FPU aus ,- der alte 386er hat also noch eine Daseinsberechtigung!

BID = 4517

djtechno

Inventar



Beiträge: 4955
Wohnort: beutelsbach
Zur Homepage von djtechno ICQ Status  

hey,danke,das ist super!

sowas suche ich schon 'ne weile

BID = 5303

Electronicfox

Schreibmaschine



Beiträge: 1634
Wohnort: hamburg
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Noch eine Hilfe: Widerstands-Nomogramm.

Uploaded Image: P, I, U.jpg


_________________

Warum kompliziert, wenns einfach geht.
Auskünfte sind gratis, aus eigenen und anderen Wissen.
Für Schaltungen wo die Netzspannung ins Spiel kommt unbedingt die Sicherheitsvorschriften beachten.


Url und filename auf dem Server geändert. Es gab Probleme, da Sonderzeichen im Filename waren. Baldur (admin)


[ Diese Nachricht wurde geändert von: admin am 16 Okt 2002 19:44 ]

BID = 8252

morpheus

Gerade angekommen
Beiträge: 5
Wohnort: Wien
ICQ Status  

Hi.
Eine Frage die vielleicht noch in die Grundlagen passt.
Auf Akkus stehen ja immer die Kapazitätsangaben.
Wie kann man sich jetzt aus zB der Angabe 1800 mA errechnen,
wielange sie eine Schaltung speisen kann.
Nehmen wir als Beispiel mit Zahlen mal 2 Zellen zusammen und eine LED ( 2V max 50mA).

Wir haben also ne Schaltung mit nem Vorwiderstand(um die 0.4 Volt zu vernichten) von 8 Ohm und die LED.

Noch eine Frage.

Die LED ist doch eigentlich nix anders als ein Widerstand oder?
Es ist also eine Schaltung mit 2 "Widerstaenden", oder lieg ich da falsch.

cu morpheus

BID = 8264

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

In umgekehrter Reihenfolge:
Eine LED benimmt sich ganz anders als ein Widerstand, es ist eine Licht Emittierende DIODE !

In Sperrichtung läßt sie praktisch überhaupt keinen Strom durch. Allerdings ist die zulässige Sperrspannung relativ gering, ca 3 bis 5 Volt.

Betrieben wird sie aber in Flußrichtung.
Während bei einem Widerstand der Strom streng proportional der angelegten Spannung ist, steigt bei Dioden, also auch bei LEDs der Strom über sehr weite Bereiche, exponentiell mit der angelegten Spannung.
Das bedeutet, daß unterhalb einer materialabhängigen Spannung nur wenig Strom fließt.
Erst ab dieser Spannung, Fluß- Schleusen- Duchlaß- Knie- spannung auch genannt, setzt ein merklicher Stromfluß ein, der dann aber innerhalb weniger zehntel Volt so groß werden kann, daß die Diode zerstört wird.

Damit stellt die Diode praktisch einen Spannungsstabilisator dar, der eine vom Strom nur wenig abhängigen Spannungsabfall hat.

Typische Flußspannungen sind :
Germaniumdioden (heute kaum noch gebräuchlich) ca. 0,4V
Siliziumdioden ca. 0,7 V
GaAs-Infrarot LEDs ca. 0,9 V
GaAsP- Rote LEDs ca 1,6V
Orange ca. 1,7 V
Gelbe LEds ca 1,9 V
Grüne LEDs ca. 2V
Blaue LEDs ca. 3,1 V
Ultraviolette LEDs (370nm) ca. 3,9V



Die Kapazitätsangabe auf Akkus ist nicht in mA, sondern mAh = Milliamperestunden, also dem Produkt aus Strom und Entladezeit.
Theoretisch könnte Deine 1800mAh Batterie den Strom 1mA für 1800 Stunden oder 1800mA für 1 Stunde liefern, oder 18A für 6minuten (Das Spiel hat natürlich Grenzen).

Dann kann man Deine Frage leicht im Kopf ausrechnen:
Die Batterie kann 50 mA für 36 Stunden liefern, und der benötigte Vorwiderstand wäre 8 Ohm.



_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 8282

morpheus

Gerade angekommen
Beiträge: 5
Wohnort: Wien
ICQ Status  

thx perl, also einfach nur durchdividieren.

jo des h bei der Angabe der Kapazität hab i vergessen.
Sperrspannung wusst ich auch .

Noch 2 Fragen: (i was i nerv)
1) Wenn jetzt die Diode nur 10mA bekommen soll ergibt sich
die Rechnung 0.4 / 10 = 40 ohm Richtig?
2) Eine LED erzeugt ja einen Spannungsabfall, dies machts
ja möglich mehrere LEDs ohne Vorwiderstand zu schalten.
Richtig? Wie kann man sich jetzt den Abfall errechnen den
die led erzeugt?
3) Wie kann man sich errechnen wie lange ein 47µF Kondesator
Strom geben kann. Da war irgendwas mit Entladekurve und nach einer Sekunde hat er nur noch 63% seiner Ladung. Aber es
wurde uns leider nicht weiter erklaert.

BID = 8295

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Nervst nicht !


Zitat :
morpheus hat am  1 Dez 2002 13:43 geschrieben :



.....
1) Wenn jetzt die Diode nur 10mA bekommen soll ergibt sich
die Rechnung 0.4 / 10 = 40 ohm Richtig?
2) Eine LED erzeugt ja einen Spannungsabfall, dies machts
ja möglich mehrere LEDs ohne Vorwiderstand zu schalten.
Richtig? Wie kann man sich jetzt den Abfall errechnen den
die led erzeugt?
3) Wie kann man sich errechnen wie lange ein 47µF Kondesator
Strom geben kann. Da war irgendwas mit Entladekurve und nach einer Sekunde hat er nur noch 63% seiner Ladung. Aber es
wurde uns leider nicht weiter erklaert.



1) Fast richtig, ich hab im Kopf aber 8 * 5 gerechnet.
Fast nur, deshalb, weil bei mir 0,4 / 10 = 0,04 ergibt.
Immer schön auf die Mikro- Milli- Kilo- Meg- aufpassen!

2) LEDs ohne Vorwiderstand zu betreiben ist kriminell !
Die Dioden habem zwar einen gewissen Innenwiderstand, der wird aber umso kleiner je mehr Strom fließt.
Außerdem hat die Flußspannung einen negativen Temperaturkoeffizienten.
Wenn der Gesamtwiderstand des Stromkreises zu gering ist, wird deshalb die Geschichte ab einem gewissen Strom instabil:
Die Diode erwärmt sich, dadurch sinkt die Flußspannung, dadurch steigt der Strom, die Diode erwärmt sich noch mehr, usw.
Resultat: Asche.

3) Ein Kondensator von 1 Farad ändert bei einem konstanten Strom von 1A seine Spannung um 1 V pro Sekunde.
Bei 47 Mikrofarad bewirken schon 47 Mikroampere diese Spannungsänderung.
Wenn Du den Kondensator mit einem Widerstand belastest, ändert sich der Strom andauernd, da sich ja die Spannung ändert.
Genauer: Der Strom und damit die Spannungs-Abfallgeschwindigkeit sind der in jedem Moment vorhandenen Spannung proportional.
Solche Zusammenhänge kommen in den Naturwissenschaften oft vor, und führen regelmäßig auf die Eulersche Zahl e, bzw. auf natürliche Logarithmen.

Das Produkt von Kapazität und Widerstand ergibt die sogenannnte Zeitkonstante (griechischer Buchstabe tau). Nach dieser Zeit hat sich die Spannung am Kondensator um das 1/e fache vermindert.
Da e=2,7182... ist, ist 1/e = 0,367879....
Dann bleibt also noch das 1 - 0,367... fache = 0,63212.. im Kondensator.
Das sind die 63% die Dir vorschweben.

Wenn Du Deinen 47 µF Kondensator z.B. mit 10-kOhm belastest, ergibt das eine Zeitkonstante von 470 ms, also rund eine halbe Sekunde.
Aber damit ist der Kondensator noch lange nicht leer. Strenggenommen wird er auch nie ganz leer.
Du kannst Dir z.B. leicht überlegen, daß nach der 2-fachen Zeitkonstante noch die 0,63 * 0,63 = 0,4 fache Spannung vorhanden ist.
Im Beispiel wären also nach einer Sekunde noch knapp 40% der ursprünglichen Spannung vorhanden.



_________________


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  1 Dec 2002 17:27 ]

BID = 8340

morpheus

Gerade angekommen
Beiträge: 5
Wohnort: Wien
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thx to perl die zweite.
ich muss sagen du erklaerst besser als jeder professor
da versteht man das eben erklaerte wenigstens.

morpheus


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