Soo, Es funktioniert so tatsächlich.

Habe das ganze nun mal mit einem LM358P aufgebaut und wenn ich an den eingang packe, höre ich es im angeschlossenen Kopfhörer extrem brummen (50Hz). Wenn ich nun allerdings ein Mikrofon ranhänge, passiert nichts. Ich nehme an, die Impedanz ist zu niedrig (600%OMEGA). ntkoppelt wird der Eingang durch einen Kondensator 33µF. Die Schaltung wird mit +-5V versorgt. Was muss ich tun, damit ich das Mikrofon verstärken kann? (Ist ein dynamisches)

Oder geht es doch nicht so einfach, wie ich mir erhofft habe?

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Übrigens, oben in der Formel habe ich einen Fehler drin: V ist falsch, es müsste U sein (Formelzeichen für Spannung und nicht Einheit.)

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Die Impedanz des Mikrofones ist nicht zu niedrig.

Hast Du sichergestellt, dass der Eingang nicht wegschmiert? Wo liegt der Bezugspunkt? Auf 0V? Das kann bei Single-Supply nicht gehen.

Schaltung?

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

@ ltof: Der OP schreibt was von +- 5 V . Das deutet IMHO auf symmetrische (dual supply) Versorgung hin, also kein single supply.

Bezugspunkt wäre dann COM = 0V. Das wäre also im Gegneteil sogar ganz richtig.

Schaltung wäre aber wirklich hilfreich wenn das der OP hier mal reinlinken könnte.


hth,
Andreas

@ ltof: Der OP schreibt was von +- 5 V . Das deutet IMHO auf symmetrische (dual supply) Versorgung hin, also kein single supply.

Bezugspunkt wäre dann COM = 0V. Das wäre also im Gegneteil sogar ganz richtig.

Schaltung wäre aber wirklich hilfreich wenn das der OP hier mal reinlinken könnte.


hth,
Andreas

@Ltof, Tekman,

Ja, ich habe eine symmetrische Versorgung, Mikrofon liegt auf einer Seite auf 0V (GND). ich mache mal nen Plan.


Edit: Der Schaltplan. Ich bin mir nicht sicher, ob R1 nun an Masse oder an meine negative Versorgung muss. Eigentlich denke ich aber, dass es so richtig ist. Lautsprecher ist eigentlich ein billiger Kopfhörer. Nur zum Testen.

Edit2: Der Widerstand R3 soll eigentlich nur für definiertes Potential sorgen, wenn kein Mikro am Eingang angeschlossen ist. Über 1M Ω fällt relativ wenig Spannung ab, mehr allerdings als durch den OpAmp. (Eingangsimpedanz von >= 10M Ω.)

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@doncomi:

du, mach mal bitte folgende Änderung: den 1k Ohm widerstand (der am invertierendne Eingang einseitig und am 899kOhm hängt) nicht direkt an Masse, sondenr über 100uF /16 V an Masse (also 100 mikrofarad Elko in Serie schalten).

Zitat :

Der Schaltplan. Ich bin mir nicht sicher, ob R1 nun an Masse oder an meine negative Versorgung muss. Eigentlich denke ich aber, dass es so richtig ist. Lautsprecher ist eigentlich ein billiger Kopfhörer.

Ist schon recht so gegne Masse, aber wie gesagt: schalt mal 100 uF dazwischen.

Zitat :

Der Widerstand R3 soll eigentlich nur für definiertes Potential sorgen, wenn kein Moikro am Eingang angeschlossen ist. Über 1MΩ fällt rwlativ wenig Spannung ab, mehr allerdings als durch den OpAmp.

Ist schon gut so, Du könntst sogar ohne große Verluste auf 47kOhm runtergehen.


hth,
Andreas

OK, habe einen Elko 100µF/16V in Serie zum 1k-Widerstand gemacht. Ergebnis: Ich höre nichts im Kopfhörer, wenn ich ins Mikro spreche. Habe auch ein anderes probiert. Wenn ich jedoch an den Kontakt fasse, höre ich es klar brummen.

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Aufbau stimmt, keine Anschlüsse verwechselt.

Impedanz des Kopfhörers ist rel. niedrig, müssten 32 Ω sein. (Ist ein Sennheiser MX300, durchaus kein Billigteil...) Vorher hatte ich son Kram von Pollin dran).

Das komische ist ja, dass ich lautes Brummen höre. (Edit: Wenn ich kein Mirko dranhabe und an den Eingang fasse.)

Ich könnte allerdings mal einen Elko zum entkoppeln an den Ausgang hängen und dann mit dem Signal an meine Endstufe. Ja, dass mach ich mal. Die hat ja eine Impedanz von einigen Kiloöhmern.

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Zitat : tekman hat am 26 Jun 2006 10:12 geschrieben :

@ ltof: Der OP schreibt was von +- 5 V

Der OP kann schreiben?

Naja, ich habe es überlesen.

C1 und R3 sind bei einem dynamischen MIC überflüssig. R1 muss mit dem Fußpunkt an Masse und nicht an minus-Versorgung.

Das Verstärkungs-Bandbreiten-Produkt des OP liegt nach dem mir vorliegenden Datenblatt bei typ. 1.1 MHz. Bei einer Verstärkung von 1000 bleibt da nicht viel Bandbreite...

Gruß,
Ltof


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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Also 32 Ohm ist schon sehr niedrig, da kommt der LM358 langsam in den Bereich das er die Ausgangslast nicht mehr sauber treiben kann. Für den Dauerbetrieb müßtest Du da eine Endstufe nachschalten.

Da Du was hörst wenn Du den Finger dranhälst ist normal: Du bzw. Deien Körper lieferst etliche Volt/50 Hz in den 1 Megaohm Eingang. Der OP läuft dann ständig an den + oder - Vout Anschlag. Sprich er gibt "alles was er hat". Das hörst Du als Knattern im Ohrhörer. Übrigens bekommt das auf Dauer Deinem Sennheiser nicht gut .

Du könntest aber mal ein langes Kabel an dne Hörer machen, den Hörer in dne Nachbarraum legen.

Dann das Mikro direkt vor ein mittellaut eingestelltes Kofferradio etc. Hörst Du nun was im Nachbarraum?

Hallo Ltof,

OK, mit R1 habe ich geändert, liegt nun an GND in Serie mit Elko.

Zitat :

Das Verstärkungs-Bandbreiten-Produkt des OP liegt nach dem mir vorliegenden Datenblatt bei typ. 1.1 MHz. Bei einer Verstärkung von 1000 bleibt da nicht viel Bandbreite..

Das bedeutet, dass ich lieber einen geringeren Verstärkungsfaktor nehme und dafür 2 Operationsverstärker hintereinanderschalte?

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@ltof: OP stand in dem Zusammenhang für die in Foren übliche Kürzung: (original_poster, original_post.)

Den Grund für R3 hat der OP übrigens angegeben, und ist hier auch sinnvoll so wie er es nutzt.

BW ist wohl nicht das Problem hier, der Op wollte was lernen. Bzw. will es noch.

Für eine HiFi Anwendung hättest Du allerdigns recht.

Schaun wir mal, wie der OP weiter schreibt.


@don: So wie Du das mit 2 Op-Amp siehst, ist das richtig. Das ändert aber nix daran, dass es erstmal mit der Startvariante (ein Op-Amp) funzen muß. Also, dran bleiben!


hth,
Andreas

[ Diese Nachricht wurde geändert von: tekman am 26 Jun 2006 11:46 ]