Hast du die Schaltung schon mal simuliert?

Onra

Ich habe sie noch nicht simuliert, will das aber nachholen.
Soweit ich informiert bin, soll die Nichtlinearität, die von der Brückenschaltung her rührt, aufgehoben werden, so dass U_diff eine halbwegs lineare Funktion ergibt.

Hmm, Ihr meint also, dass die Mit-oder Gegenkopplung nur durch das Vorzeichen der zurückgeführten Spannung bestimmt wird?

Ich muss mir das mal durch den Kopf gehen lassen.
Danke vorerst.

Ein OP-Amp kann 3 Zustände annehmen.
- nach unten übersteuert
- aktiver Bereich
- nach oben übersteurt

Um jetzt herauszufinden unter welchen Randbedingungen sich die Schaltung in den
Zuständen befindet, ermittelt man die Funktion u_in(u_out).

u_in Eingangsspannung OP-Amp
u_out Ausgangsspannung OP-Amp

Dabei konzentriere dich erst einmal auf IC3.

Stelle die Funktion um ihn auf und leite sie nach u_out ab.

Wenn die Ableitung 0 ergeben sollte, existiert keine Kopplung und der OP-Amp ist
entweder nach oben oder unten übersteuert.
Bei +1 existiert eine Mittkopplung und er kann nur Übersteuerungszustände annehmen.
Mit -1 ist er gegengekoppelt und kann sich in allen drei Zuständen aufhalten.

Mit ein bisschen Überlegen kann man darüber dann die Widerstandsverhältnisse
berechnen, bei welchen eine Gegenkopplung vorliegt.

Dabei aber auch bei den Anderen OP-Amps prüfen, ob sie in die Übersteuerung gehen
könnten.

Das war jetzt die Kurzfassung, zum Vorgehen bei OP-Amp-Schaltungen.

Mal suchen, vielleicht ist die ausführlicher Version noch auf dem Server.

MfG
Holger

_________________
George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: high_speed am 14 Okt 2009 20:40 ]