Hallo,
erst mal danke für die ganzen Antworten und Erklärungen
Zu:
"....heißen ... Elektroden je nach Ihrer Polarität Anoden und Kathoden".
Jo - natürlich, richtig. Mir ist das nur gestern beim Schreiben irgendwie absolut nicht eingefallen -und was habe ich nebenher gegrübelt! Und gerade eben, bevor ich hier mal gucken wollte, da fällt es mir wie Schuppen von den Augendas es ja E L E K T R O D E N sind.
Manchmal hat man eben ein Brett vor'm Kopf -auch bei so eigentlich einfachen Dingen
Kurz zu den ganzen Antworten u. Erklärungen!
Vorweg: So im groben kann ich es mir nun denken wieso u. warum eine solche Schmelzanlage nicht unter "Strom" steht. Ich bin eben nur ein Laie der versucht sich ein wenig in die -für mich neue u. interessante- Elektronik einzuwurschteln. Wobei ich das Problem habe das ich wirklich niemand im Bekanntenkreis habe den ich mal fragen könnte und mir daher alles aus Bücher oder sonst wo herauszulesen. Hinzu kommt hier dann auch noch mein Problem das ich mehr der Praktiker bin -dh. also lieber beim Arbeiten lerne anstatt theo. in Bücher Pauken.
Aber ich bemühe mich und seit nicht so "streng" mit mir.....
Auch wenn ich mich nun teils wiederhole nochmals ein paar Worte zu dem Schmelztiegel sowie und zur Bestätigung:
Dieser Schmelztiegel soll also laut Bericht tatsächlich so viel "Strom" Verbrauchen das man damit zig Haushalte versorgen kann. Da ich aber nicht mehr wußte ob hier nun Dorf o. Kleinstadt genannt wurde, sowie weil ich auch nicht mehr genau wußte ob nun das Wort Kilo.. oder Mega.. verwendet wurde, habe ich es extra weggelaussen und "nur" "zig Häuser" gesagt damit keine Verwirrung entsteht.
Auf jeden Fall war es aber eine beeindruckende Mengen-/Vergleichsangabe die gesagt wurde.
Zu dem Schmelztiegel selber!
Im Bericht wurde erklärt u. gezeigt das es ein sehr großer Metaltiegel war indem dann mit einer Kranschaufel große Mengen Schrott eingeworfen wurden. Und in diesen Schrott wurde dann die besagte (!eine!) ELKTRODE eingefahren die dann den Schrott zum Schmelzen bringt.
Zur Elektrode selber kann ich nur sagen das diese laut Bericht immer mal wieder gewechselt werden muß da diese dann abrennt(auch deshalb ein wenig der Vergleich/Hinweis mit dem Schweißgerät). Die Maße der Elektrode konnte man jedoch nur durch sehen einschätzen und ich muß sagen daß diese ganz schöne Ausmaße hatte. Die Elektrode war im Durchmesser also nicht "nur" Arm- oder Beindick, nein, ich würde sagen die Elektrode hatte bald den Durchmesser von einen (normalen)Oberkörper und war meterlang. Es waren also schon riesige Maße die man zu sehen bekam. Nur genaue Angaben kann ich leider nicht nennen.....
Zu:
"Wenn Du so nah dran bist, daß Du leitfähige Teile berühren kannst, hat Dich die Wärmestrahlung längst gegrillt" und
"....die hohen Temperaturen standhalten(z.B. Porzellan)".
Ja, das habe ich mir im ersten Moment auch so oder ähnlich gedacht. Nur dann, ausgehen davon das der Tiegel zig Tonnen wiegt und zum Abgießen auf/in ein Drehgestell gelagert war, hinzu dann natürlich auch noch überall glühendheiß war, habe ich mich dann gefragt wie, wo und welche Isolierung da dann wohl zwischengesetzt sein sollte?! Womit sich dann hieraus für mich auch die zweite Frage ergab:
Denn sicher, natürlich ist ein solcher Tiegel glühendheiß und man wird Abstand halten(müssen). Aber da dann ja der Tiegel (meiner Meinung nach) mindestens durch das >auch glühendheiße< Drehgestell Kontakt zu den Rest der Anlage hat, bin ich davon ausgegangen das dann der "Strom" auch dort weitergeleitet würde und somit (meinem Verständnis nach) auch alles andere -also auch weiter entfernte- Maschinen- und Anlagenteile unter "Strom" ständen.
Nun ja, aber wie sich nun wohl herausstellt war es dann wohl von mir falsch gedacht und der "Strom" befindet sich anscheinend nur im direkten Umfeld der Elektrode wo das Metal dann geschmolzen wird.
Man(n) lernt eben immer wieder dazu und erreicht auch mit kleinen Schritten das Ziel....
Abschließend dann auch nochmals zu dem Schwimmkörper und "Das ist ein ganz anderes Prinzip und hat was mit Korrosionsschutz zu tun".
Na, hierzu habe ich mich dann wohl ein wenig blöde ausgedrückt. Denn natürlich sind es im Vergleich mit dem Schmelztiegel verschiedene Prinzipien. Was ich eigentlich ansprechen wollte war im groben die "Isolierung"! Das es also (wohl etwas blöde ausgedrückt)hierbei dann eine große und leitende Fläche Wasser gibt in der dann ein paar Metalteile liegen durch die man dann auch -allerdings nur schwachen- "Strom" durchschickt. Und auch hier passiert dann nichts und man kann die Metalle berühen u./o. nahe dran vorbeischwimmen. Wobei es aber auch interessant ist welcher Effekt( Korrosionsschutz ) hier dann entsteht und wodurch dieser erziehlt wird(Strom u. Metalle).
Auf jeden Fall aber auch hier danke für die Erklärung und den Hinweis(Wikipedia). Werde mich dann auch dort mal umschauen und versuchen mein Wissen zu erweitern
So - abschließend dann nochmals danke an alle
Bin immer wieder überrascht welches Wissen hier anzutreffen und gelagert ist
Nett aus Hamburg grüßend
Martin
p.s.
Zu:
"Die werden ja nicht 70kA aus einem weit entfernten Verteilertrafo beziehen, sondern einen in der Naehe aufstellen und mit Mittel- oder Hochspannung speisen".
Grübel......, wo ich dies lese; da meine ich mich schwach erinnern zu können das gesagt wurde das die Fabrik auch eine eigene Stromversorung hätte mit der man dann "zig Häuser"......!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: m_hbg am 12 Sep 2006 14:41 ]