Impedanzwandler?

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Autor
Impedanzwandler?

    







BID = 396574

Humus

Aus Forum ausgetreten
 

  


Hey,

für was benötige ich einen Impedanzwandler?

Mir ist klar das ich einen großen Eingangswiderstand habe und einen kleinen Ausgangswiderstand, aber was bringt mir das?

Sorry, wenn das vielleicht eine dumme Frage ist, aber irgendwie werde ich da noch nicht so ganz schlau drauß.


BID = 396594

Ltof

Inventar



Beiträge: 9386
Wohnort: Hommingberg

 

  

Wenn Du eine Quelle mit hoher Ausgangsimpedanz hast und damit eine Senke mit niedriger Eingangsimpedanz treiben willst. Ohne Impedanzwandler dazwischen geht das nicht.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 396597

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Damit kann man z.B. den Einfluss der Eigenkapazität einer Leitung reduzieren, welche oft die Übertragung höherer Frequenzen beinträchtigt. (RC-Tiefpass aus Innenwiderstand der Quelle und Kabelkapazität von rund 100pF/m bei abgeschirmten Leitungen)

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 396625

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5451

Auch ein gewöhnlicher Transformator ist ein Impedanzwandler.
Kannst dir ja selber überlegen, warum man eine 6 V Lampe nicht direkt sondern per Trafo an 230 V hängt.

> Mir ist klar das ich einen großen Eingangswiderstand habe und einen kleinen Ausgangswiderstand, aber was bringt mir das?
- Weil der CD-Player nun mal keine 100 W liefert muss ein Verstärker dazwischen.
- Wenn man fast stromlos mit einem DMM Spannungen messen will, macht es sorum auch wieder Sinn.
- Ein MOS-FET als Schalter erfüllt auch deine Vorraussetzungen und sowas steckt millionenfach in deinem Rechner.

BID = 396630

DonComi

Inventar



Beiträge: 8604
Wohnort: Amerika

Eine andere Form der Impedanzwandlung erhält man, wenn man einen OpAmp als Spannungsfolger aufbaut: Der nichtinvertierende (+) Eingang erhält das Nutzsignal mit hohem Innenwiderstand, der Ausgang wird auf den invertierenden (-) Eingang rückgekoppelt.
Da ein OpAmp rein theoretisch einen unendlich hohen Eingangswiderstand und einen Ausgangswiderstand von nahezu 0 hat, erhält man einen Impedanzwandler.
Praktisch sind natürlich auch hier Grenzen gesetzt.
Die Verstärkung ist hier 1.

_________________

BID = 396646

Humus

Aus Forum ausgetreten

@Ltof Hatte ich erst nicht verstanden, aber wurde verständlicher nach den anderen beiden Posts!

@Perl
Solche Probleme hab ich aber meist nur in der HF-Technik bzw. da fallen die zur lasst, oder hab ich da auch bei Übertragungen im NF bereich Probleme mit?

@BlackLight
Das mit dem Verstärker ist mir klar.
Und das mit dem Messen von Spannungen wurde mir soeben auch klar... Wollte eben schon eine Frage dazu stellen.

@DonComi
Bin von einem OP ausgegangen.

Vielen dank an euch... =) Wart mir echt eine große Hilfe...

BID = 396673

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Solche Probleme hab ich aber meist nur in der HF-Technik bzw. da fallen die zur lasst, oder hab ich da auch bei Übertragungen im NF bereich Probleme mit?
Die Leitungskapazität macht sich durchaus auch schon im NF-Bereich bemerkbar.
Bei den heutigen niederohmigen Transistorschaltungen ist das meist nicht gravierend, aber zu Zeiten der Röhrenradios lagen die Quellimpedanzen eher bei 100kOhm oder sogar mehr und dann hätte eine 1,5 m lange Verbindungsleitung vom Tonbandgerät oder Plattenspieler zum Radio eine 3dB Grenzfrequenz von weniger als 11kHz zur Folge.


Ganz schlimm wird es, wenn die Quelle induktiven Charakter hat, denn dann können zusammen mit der Leitungskapazität sogar Resonanzen auftreten.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  3 Jan 2007 21:22 ]

BID = 397318

Humus

Aus Forum ausgetreten

Vielen dank für die Erklärung!!



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