Hilfe Fachrechnen Im Unterforum Grundlagen - Beschreibung: Grundlagen und Fragen für Einsteiger in der Elektronik
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Hilfe Fachrechnen |
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BID = 35769
andrea Gesprächig
  
Beiträge: 179 Wohnort: Österreich
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Hallo
Hab folgende Rechnung vor mir liegen und fang damit nicht wirklich was an:
Beim Anschluss an einen Stromwandler mit Ü= 750A /5A zeigt ein Multimeter a= 21,5 an. Der Skalen- Endwert ist s= 30, der Messbereich e= 6A.
Wie groß ist der Primärstrom I1 des Wandlers?
Die Übersetzung, so weit bin ich ja gekommen ist 1: 150
Aber wie geht es weiter....
So noch mal da...
Eine Spule an DC in Reihe mit R wird doch der Strom über die eulersche Zahl berechnet, oder? Kann es sein, das man bei 63% Aufladezeit das selbe Ergebnis rausbekommt wie bei 100%
Angabe ist 60V 10R 30mH
Mein Ergebnis ist I = 6A
Danke für eure Hilfe, Andrea
[ Diese Nachricht wurde geändert von: andrea am 21 Okt 2003 12:12 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: andrea am 21 Okt 2003 12:13 ] |
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BID = 35797
dos6510 Stammposter
   
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Beiträge: 357 Wohnort: Raum Stuttgart
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Zitat :
andrea hat am 21 Okt 2003 09:55 geschrieben :
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Hallo
Hab folgende Rechnung vor mir liegen und fang damit nicht wirklich was an:
Beim Anschluss an einen Stromwandler mit Ü= 750A /5A zeigt ein Multimeter a= 21,5 an. Der Skalen- Endwert ist s= 30, der Messbereich e= 6A.
Wie groß ist der Primärstrom I1 des Wandlers?
Die Übersetzung, so weit bin ich ja gekommen ist 1: 150
Aber wie geht es weiter....
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21,5/30 * 6A * 150 ?
DoS |
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BID = 35808
andrea Gesprächig
  
Beiträge: 179 Wohnort: Österreich
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Hi dos!
Vielen Dank, jetzt ist mir auch klar..was da gemeint ist
Sag es besser nicht, an was es so gescheitert ist
Danke dir, super nett, liebe Grüße Andrea
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BID = 35852
dos6510 Stammposter
   
Avatar auf fremdem Server ! Hochladen oder per Mail an Admin
Beiträge: 357 Wohnort: Raum Stuttgart
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Zitat :
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Vielen Dank, jetzt ist mir auch klar..was da gemeint ist
Sag es besser nicht, an was es so gescheitert ist
Danke dir, super nett, liebe Grüße Andrea
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 Das nenne ich mal eine motivierende Bedankerei für 1 Zeile Getippe - wenn das alle so machen würden...
DoS
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BID = 35947
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
andrea hat am 21 Okt 2003 09:55 geschrieben :
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So noch mal da...
Eine Spule an DC in Reihe mit R wird doch der Strom über die eulersche Zahl berechnet, oder? Kann es sein, das man bei 63% Aufladezeit das selbe Ergebnis rausbekommt wie bei 100%
Angabe ist 60V 10R 30mH
Mein Ergebnis ist I = 6A
Danke für eure Hilfe, Andrea
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Nein natürlich nicht.
Der von Dir berechnete Wert entspricht dem Endwert, der sich in etwa 1 Million Jahren noch nicht ganz eingestellt, aber sich schon ganz schön nah rangeschlichen hat.
Der Stromverlauf über die Zeit entspricht exakt dem Spannungsverlauf beim Aufladen eines Kondensators.
63% des Endwertes von 6A werden demnach nach der Zeitkonstante R*L = 300ms erreicht.
Ich nehme an, daß dies der Aufgabenstellung entspricht, denn eine Zeit 100% und 63% davon macht, wie ich oben andeutete, keinen Sinn.
Die Euler'sche Zahl e ist übrigens für die Kurvenform nicht maßgeblich. Sie ergibt sich bei der Herleitung durch die Lösung des Integrals 1/x dx .
Für praktische Zwecke sind auch andere Werte in Gebrauch:
Etwa die Basis 2 deren zugehörige Zeitkonstante "Halbwertszeit" genannt wird, und den radioaktiven Zerfall beschreibt, der wie eine Kondensatorentladung aussieht, oder die Basis 10, die bei Absorptionsvorgängen, Stichworte Extinktion und Dezibel, eine Rolle spielt.
Man kann diese Funktionen leicht ineinander umrechnen, wenn man von Logarithmen etwas mehr weiß, als das es eine Taste log auf dem Taschenrechner gibt.
Manchmal muß man das auch umrechnen, wenn man beispielsweise wissen will, nach welcher Zeit sich ein RC-Tiefpass auf eine Genauigkeit von 12 bit eingestellt hat, oder welcher 3dB-Grenzfrequenz die 90% Anstiegszeit eines Oszilloskops entspricht.
Ist ganz einfach....
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Okt 2003 3:30 ]
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BID = 36001
andrea Gesprächig
  
Beiträge: 179 Wohnort: Österreich
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Hi Perl
 also eh ganz einfach,
Diese Angabe lautet: Eine Drosselspule hat einen ohmschen Widerstand von 10 Ohm und eine Induktivität von 30mH.
Die Spule liegt wahlweise an einer Wechselspannung
von 60V/25Hz oder an Gleichspannung 60V.
Wie groß ist in beiden Fällen der Strom, der durch die Spule fließt?
Für AC hab ich als Ergebnis 12,74A.
Für DC hab ich da eine Formel gefunden, aber das ist die Formel für das ohmsche Gesetz....U (konstant) / R = I
Was ja wieder mir meinen Ergebnis übereinstimmen würde. Aber ich hab es über die e Funktion berechnet...die ich vom Taschenrechner kenne
HILFE  was hab ich da wieder nicht kapiert...
Warum? Ich weiß bei der (opt.) Spule Phasenverschoben 90° ist I nacheilend...kann ja nicht sein....HILFE
Wer haut mir mal einen  am Kopf?
BITTE UM ERKLÄRUNG l.G. Andrea
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BID = 36012
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | Für AC hab ich als Ergebnis 12,74A. |
Das ist zweifellos falsch, denn die Summe aus induktivem und ohmschem Widerstand muß jedenfalls größer sein als jede einzelne Komponente.
Ergo ist bei gleicher Wechselspannung der Strom niedriger.
Den ohmschen Widerstand von 10 Ohm hatte der Kupferdraht schon bevor man ihn aufgewickelt hat.
Das macht dann die 6A bei Gleichstrom.
Mit ein bischen Erfahrung kann man sofort sehen, daß das bei 25Hz eine lausige Drossel ist.
Der Blindwiderstand ist L*omega oder 30*10 -3*2*pi*25 = (Das kann ich nicht im Kopf...) 4,71 Ohm.
Das ist nicht mal halb soviel, wie der ohmsche Widerstand. Bei einer Drossel, die den Namen verdient, sollte der induktive Widerstand vielleicht 10mal so groß wie der ohmsche sein!
Lausig eben.
Der Scheinwiderstand der Drossel ist dann Wurzel(10 2+4,71 2) =11,1 Ohm.
Bei 60 V Wechselspannung fließt also ein Strom von 5,43 A.
Zitat :
| | ch weiß bei der (opt.) Spule Phasenverschoben 90° ist I nacheilend...kann ja nicht sein |
Warum kann das nicht sein ?
Das ergibt sich ganz zwanglos aus der Tatsache, daß die induzierte Spannung proportional der Änderungsgeschwindigkeit des Magnetfeldes bzw. des hervorrufenden Stroms ist. Ein Minuszeichen davor vervollständigt die Sache.
Mal Dir mal ein oder zwei Perioden einer sinusförmige Stromkurve auf, der durch die Spule fließen soll. Vergiß auch das Koordinatensystem nicht.
Die Kurve sollte also bei t=0 denn Wert I=0 haben und steigen.
Wenn Du die Steigung (=die Stromänderungsgeschwindigkeit) dieser Kurve in jedem Punkt bestimmst und auf der gleichen Zeitachse aufträgst, erhälst Du eine Cosinus-Kurve, die bei t=0 ein Maximum hat, denn dort ist ja die Steigung der Sinuskurve maximal.
Jetzt kommt noch das Minuszeichen ins Spiel, dazu wird die Cos-Kurve einfach an der t-Achse gespiegelt und schon siehst Du wie der Strom der Spannung um pi/2 oder 90° hinterherhumpelt.
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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 36027
andrea Gesprächig
  
Beiträge: 179 Wohnort: Österreich
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Danke Perl
AC..ich bin ein so ein Idiot...man sollte nicht mitten in der Rechnung aufhören, ich hab mit dem Q den I berechnet.
Das der Strom nacheilend ist, war mir schon klar...warum...weiß ich jetzt auch
Aber diese DC Berechnung...nun die lass ich heute mal auf mich einwirken...kann sein das mein Brett vorm Kopf ja noch verschwindet. Sollte es nicht so sein, melde ich mich morgen nochmal. Auf alle Fälle, vielen vielen Dank.
Ich hoffe, ich brauch dich morgen nicht mehr
Danke, liebe Grüße, Andrea
Hiiiiiiiiiii
Ich gehöre ja wirklich geschlagen, was bin ich für ein Esel!
Danke dir Perl, jetzt ist das Brett vorm Kopf weg.
Die Induktivität hat ja im DC Kreis, nur beim Ein bzw. Abschalten eine Auswirkung
Und diese eulersche Zahl...die muss noch 1 Woche warten...dann knack ich die auch
Danke für die Mühe, liebe Grüße Andrea
[ Diese Nachricht wurde geändert von: andrea am 23 Okt 2003 21:30 ]
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