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galvanische Trennung bei DC/DC-Wandlern Frage |
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BID = 903421
Andi-872 Aus Forum ausgetreten
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Hallo,
DC/DC-Wandler haben zwischen IN und OUT eine galvanische Trennung (so hab ich zumindest bei den von mir ausgewählten Exemplaren gelesen). Ist das eine "echte" galvanische Trennung, sind in diesen recht kleinen Bauteilen demzufolge z.B. richtige Spulen verbaut?
Könnte man daher solch einen DC/DC-Wandler in Audioschaltungen verwenden, wenn es (auf Grund von Brummschleifen) brummt? Man hat ja bei einigen Geräten eine Schaltmöglichkeit für GND-Lift. Würde ein DC/DC-Wandler dieselbe Funktion / Wirkung haben?
Andi |
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BID = 903423
hajos118 Schreibmaschine
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Da musst Du in das Datenblatt zum DC/DC Wandler schauen.
Afaik gibt's beides - isoliert und auf gleichem Bezugspotential (GND)
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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten! |
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BID = 903424
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12716 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Ist das eine "echte" galvanische Trennung |
Ja. Und das i.d.R. auch noch mit einer sehr hohen Spannungsfestigkeit (>1kV).
Zitat :
| Afaik gibt's beides |
So ist es.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 903447
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| st das eine "echte" galvanische Trennung, sind in diesen recht kleinen Bauteilen demzufolge z.B. richtige Spulen verbaut? |
Ja, aber die Schaltfrequenz (Streufeld, Rippel an Eingang und Ausgang) kann in Audioschaltungen und anderen emfindlichen Verstärkern zu neuen Problemen führen.
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BID = 904260
Andi-872 Aus Forum ausgetreten
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perl schrieb:
"Ja, aber die Schaltfrequenz (Streufeld, Rippel an Eingang und Ausgang) kann in Audioschaltungen und anderen emfindlichen Verstärkern zu neuen Problemen führen."
Welche wären das z.B.?
Andi
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Andi-872 am 30 Okt 2013 18:13 ]
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BID = 904266
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Welche wären das z.B.? |
Übersteuerung der Eingangsstufen mit der Schaltfrequenz ("weiche Knie"), Nullpunktsverschiebungen, Bildung von Differenztönen bis hin zum Rundfunkempfang.
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BID = 904616
Andi-872 Aus Forum ausgetreten
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... das ist ´ne ganze Menge, was man nicht haben will
Danke
Andi
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BID = 904676
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Ja, und deshalb vermeidet man bei derartigen Eingangsstufen die Verwendung von Schaltnetzteilen ganz gern und setzt statt ihrer lieber lineare Spannunsregler und konventionelle Netztrafos ein.
Deren geringerer Wirkungsgrad lässt sich meist verschmerzen, da die Leistungsaufnahme solcher Stufen i.d.R. gering ist.
Oft ist es auch nicht nötig einen Opamp mit +/-15V zu versorgen, nur weil er das verträgt. Auch eine symmetrische Versorgung ist in vielen Fällen gar nicht erforderlich.
In den Datenblättern sind regelmäßig auch Minimalwerte angegeben, die man tunlichst nicht unterschreiten sollte, weil darunter z.B. die internen Stabilisierungsschaltungen versagen.
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