Entstördrossel wo einbauen

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Autor
Entstördrossel wo einbauen

    







BID = 398684

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle
 

  


Hallo
Ich habe mit einem NE555 einen PWM-Dimmer realisiert der
mit einem Mosfettransistor, dessen Source direkt am Minus liegt wird nun eine Halogenbirne gedimmt.
Also liegt die Lampe direkt am Plus.
Nun ist aber das Problem, dass der daneben liegende Funktacho nichts mehr anzeigt wenn die Lampe sich im Dimmmodus befindet.
Mir ist bekannt, dass ich durch einschleifen einer Induktivität die störenden Schaltflanken abmildern kann und möchte die Drossel eines alten PC-Netzteiles dazu verwenden.
Wo schleife ich diese am Besten ein?
Oder brauche ich gar zwei davon?
Weitere Frage : Ich habe dem Mosfet, weil ich nur mit ohmscher Last arbeit keine Freilaufdiode spendiert. Brauche ich mit Induktivität dann eine?
Achja bevor Fragen zur Anwendung kommen: Das ganze findet NICHT im öffentlichen Strassenverkehr statt!

Danke und Gruß
powersupply

Skizzierung:

Plus--Lampe----Dimmer---Minus


BID = 398772

Lötfix

Schreibmaschine



Beiträge: 2328
Wohnort: Wien

 

  


Zitat :
powersupply hat am 12 Jan 2007 17:47 geschrieben :


Weitere Frage : Ich habe dem Mosfet, weil ich nur mit ohmscher Last arbeit keine Freilaufdiode spendiert. Brauche ich mit Induktivität dann eine?



Eine Lampe ist doch auch etwas induktiv wegen der Glühwendel.
Eventuell reicht eine R-C-Beschaltung an der Lampe, Freilaufdiode kann auch helfen.

Mit welcher Frequenz arbeitet die PWM?

Oder das so wie einen Abwärtswandler auslegen.

http://schmidt-walter.fbe.fh-darmstadt.de/smps/abw_hilfe.html

In deinem Fall ist der Mosfet aber ein N-Kanal und sitzt in der Minus-Leitung, die Lampe am Ausgang, der Kondensator am Ausgang könnte eventuell entfallen.

mfg lötfix

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!

BID = 398780

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle

Hallo

Der Mosfet sitzt wie Du geschrieben hast in der Minusleitung. Wollte ich mit dem "Skizzieren" auch so darstellen.

Dass die Lampe sich etwas Induktiv verhält kann man sogar hören! Die Glühwendel beginnt nämlich hörbar zu schwingen da die Taktfrequenz sich je nach Pulsweite zwischen 2,5 und 4,5kHz bewegt.
Wo sollte ich die R/C-Beschaltung anbringen? Über dem Mosfet oder über der Lampe?
Wenn Drossel. Einfach nur in Reihe zwischen Lampe und Mosfet? Der Dimmer(NE555)ist aus dieser Schaltung http://atx-netzteil.de/pwm_mit_ne555.htm#Schaltung%202 abgeleitet und hat eine extra 12-Versorgung.

Gruß powersupply

BID = 398800

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Mag sein, daß man den Glühwendel hört, weil er durch sein Magnetfeld zum Schwingen angeregt wird, aber eine nennswerte Induktivität hat er nicht. Die Induktivität der Zuleitungen ist mit hoher Wahrscheinlichkeit viel größer.
Snubber und Freilaufdioden braucht man aber deshalb trotzdem nicht.

Leg mal einen Widerstand, vielleicht 20..100 Ohm in die Gatezuleitung, möglichst nah am Transistor. Ohne einen solchen ist nämlich möglich, daß der Transistor hochfrequent schwingt.

Wenn danach noch Störungen durch zu steile Flanken auftreten, kannst du die Ansteuerung einfach noch hochohmiger machen. Es treten dann etwas erhöhte Schaltverluste am Transistor auf, aber das sollte bei dieser niedrigen Frequenz noch kein Problem sein.

Du kannst nebenbei das magnetische Streufeld der Leitungen und ihre Induktivität drastisch reduzieren, indem du hin und Rückleiter miteinander verdrillst. Aber dann bitte nicht nur das Stück bis zu Lampe, sondern überall da, wo viel Strom schnell geschaltet wird. Das wird meist den Transistor und die Leitungen zum Siebelko mit einschliessen.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 13 Jan 2007  4:58 ]

BID = 398870

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle

Servus

Ein Widerstand mit 68 Ohm ist in der Gatezuleitung drin und ein 10k gegen Masse zum sicheren Ausschalten auch.
Also mal mit 100Ohm probieren.

Das mit dem Verdrillen ist so ein Problem. Die Leitung zur Lampe besteht aus einem Spiralkabel...

Wie sieht es denn mit der(möglichen) Auswirkung durch das Einschleifen einer Induktivität aus? Die sollte doch den Stromanstieg begrenzen, oder wird die bei dieser geringen Taktfrequenz zu groß?

Gruß powersupply

BID = 398888

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ein Widerstand mit 68 Ohm ist in der Gatezuleitung drin und ein 10k gegen Masse zum sicheren Ausschalten auch.
Also mal mit 100Ohm probieren.

Wenn du mit dem NE555 treibst, brauchst du den 10k Widerstand nicht, weil der eine Gegentaktendstufe hat.

Ersetze mal den 68R durch einen 10k Trimmer. Damit kannst du dann die Flankensteilheit beliebig einstellen. Du mußt vorher aber noch den 10k Widerstand nach Masse entfernen, sonst wird der Fet nicht mehr richtig durchgesteuert.

Zuallererst solltest du aber kontrollieren, ob die Störung auch ohne Last auftritt. Vielleicht ist es ja garnicht der Leistungstransistor, sondern der 555, der da stört...




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