Einfache Frage über Widerstände

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Autor
Einfache Frage über Widerstände

    







BID = 163870

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5321
 

  



Zitat :
AAber: Wieso brauchts bei der Zenerdiode den Widerstand(Spannungsteiler)?? Is der nur da um den Srom durch die Diode zu begrenzen?
Ja, der begrenzt nur den Strom denn ohne Widerstand würde der Strom unendlich groß werden. (bei einer idealen Spannungsquelle)

> Ah, noch was: wieso bricht bei Netzteilen die Spannung zusammen, wenn ich kurzschliesse?
Weil es idealen Spannungquellen (RInnenwiderstand = 0 Ohm) nicht gibt und die Leitungen auch noch einen Widerstand haben. Somit hast du einen Spannungsteiler aus zwei Widerständen, R1 = RInnenwiderstand + RLeitungswiderstand und R2 = 0 Ohm (der Kurzschluss).
Von mir aus kann man R2 auch etwas größer wählen, z.B. 0,001 Ohm.

Weil R1 aber meistens deutlich größer als R2 ist, fällt über R2 fast keine Spannung ab.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am 17 Feb 2005 15:46 ]

BID = 163873

Steppenwolf

Schreibmaschine



Beiträge: 1757
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Okelidokeli!
Alles klar!
Cool, dank vilmals!

BID = 163875

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Theoretisch würde es doch auch ohne Widerstand gehen, die stabile Spannung... Einfach eine Zenerdiode parallel zum Verbraucher.. Voila.. Über die Diode fällt die relativ konstante Spannung ab...

Ja, ich kann dir sogar die Spannung sagen:
Null, egal welche Zenerdiode du verwendest.

Zitat :

Allerdings darf der Strom nicht zu gross sein, sonst kocht sie..

Da brauchst du keine Sorge haben.
Ohne Spannungsquelle (jene welche den Elektronen erst den Drang zum Fließen verleiht), fließt kein Strom und nichts brennt an.



Zitat :
Ah, noch was: wieso bricht bei Netzteilen die Spannung zusammen, wenn ich kurzschliesse?

Das passiert nicht immer. Viele sind so stark, daß du zuerst zusammenbrichst.



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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 164001

Steppenwolf

Schreibmaschine



Beiträge: 1757
Wohnort: Zürich, Schweiz
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OkOk, Wenn ich die Zenerdiode parallel zum Verbraucher und zur Stromquelle anschliesse, brauche ich doch nur die Zenerdiode, oder??

Und: Der Vorwiderstand dient dazu, dass nicht zuviel Strom durch die Zener fliesst... Denn sonst würde sie verbraten, wenn sie von einem zu grossen Strom durchflossen würde.., was passiert, wenn sie parallel zu einer Stromquelle (die angeschaltet ist und vile A liefern kann) geschaltet wird...

Und: ich schliesse Natürlich Netzteile nur unter kontrollierten Testbedingungen kurz und schaue, dass der Kurzschlussstrom 2.123598742554 A nicht überschreitet..

Zufrieden?

Oder war obiger Beitrag ernst gemeint?? Denn dann hätte ich noch einen Knopf inner Leitung...

Hmm, lasst mich das nochmals klarstellen, sonst kann ich nicht ruhig schlafen.

Vor der Zenerdiode haben wir 5V. Nach dem Widerstand (der Diode) haben wir weniger Potential, also eine kleinere Spannung, z.B. 2V. Also beträgt der Spannungsabfall (die Spannungsdifferenz zwischen "vor" und "nach" der Zenerdiode) 3V. Mit diesen 3V Potentialdifferenz "um" die Zener können wir einen 3V Motor antreiben.
Korrekt, oder?
Gibt es eigentlich auch Zenerdioden für mehrere Watt Verlustleistung?

Gruss
Mario

BID = 164147

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wenn ich die Zenerdiode parallel zum Verbraucher und zur Stromquelle anschliesse, brauche ich doch nur die Zenerdiode, oder??

Wenn du eine Stromquelle hast, dann stimmt das, aber wenn du eine Spannungsquelle hast, dann knallts, sobald die Zenerspannung auch nur ein bischen überschritten wird.



Zitat :
was passiert, wenn sie parallel zu einer Stromquelle (die angeschaltet ist und vile A liefern kann) geschaltet wird...

Vermutlich meinst du in Wirklichkeit wieder eine Spannungsquelle, dann s.o.
Eine Stromquelle liefert einen von der Klemmenspannung völlig unabhängigen Strom. Wenn sie 1 A liefert, und du schließt einen Widerstand von 1MOhm an, dann muß sie eben eine Million Volt liefern - so sie kann.

Oder du meinst eine reale Stromversorgung wie eine Batterie oder ein Netzteil.
Dafür kann man ein Ersatzschaltbild, bestehend aus einer Spannungsquelle (die liefert eine vom Strom völlig unabhängige Spannung) in Reihe mit dem sog. Innenwiderstand angeben.
Mit diesem Ersatzschaltbild läßt sich die Ausgangsspannung unter allen Lastbedingungen wie Leerlauf, Kurzschluß, 100 Ohm, 1 Ohm,,, berechnen.


Zitat :
Vor der Zenerdiode haben wir 5V. Nach dem Widerstand (der Diode) haben wir weniger Potential, also eine kleinere Spannung, z.B. 2V. Also beträgt der Spannungsabfall (die Spannungsdifferenz zwischen "vor" und "nach" der Zenerdiode) 3V. Mit diesen 3V Potentialdifferenz "um" die Zener können wir einen 3V Motor antreiben.
Korrekt, oder?

Kann sein, kann nicht sein.
Wenn du eine 2V-ZD ohne zusätzlichen Widerstand und in Reihe mit dem Motor benutzt, um genau 2V zu "vernichten", dann stimmt das.
Meist hat man es aber mit instabilen Spannungsversorgungen zu tun, und dann schaltet man die 3V Zenerdiode mit einem Strombegrenzungswiderstand an die Versorgung. Parallel zur ZD kommt dann die Last.
Die ZD nimmt dann einfach den Strom auf, den der Motor nicht verbraucht.
Im Gegensatz zur ersten Schaltung wird dabei also die ZD am wärmsten, wenn der Motor wenig Strom aufnimmt.
Außerdem ist dabei der Strom, den die Versorgung zu liefern hat, von der Belastung des Motors unabhängig. Nicht sehr wirtschaftlich so ein Shuntregler also.


Zitat :
Gibt es eigentlich auch Zenerdioden für mehrere Watt Verlustleistung?

Ja, so bis 10 W etwa werden sie auch regelmäßig eingesetzt.
Darüber ist es oft wirtschaftlicher eine Kombination aus Transistor und kleinerer ZD einzusetzen, oder man macht sich Gedanken, wie man den Energieverlust überhaupt vermeiden kann.

In den letzten gut 10 Jahren werden auch speziell konstruierte Zenerdioden als Überspannungsableiter eingesetzt.
Die sehen etwa aus wie eine 3A Gleichrichterdiode im Plastikgehäuse, oder etwas größer.
Normalerweise tun sie nichts, werden also auch nicht warm, aber wenn gelegentlich ein 2kV-Überspannungsimpuls z.B. wegen Blitzschlags aus dem Netz angesaust kommt, und das Netzteil deines PC zerstören möchte, dann begrenzen sie den Impuls auf einen ungefährlichen Wert, wobei sie für Millisekunden mehrere Kilowatt aufnehmen können.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 18 Feb 2005  2:38 ]

BID = 164150

MinceR

Stammposter



Beiträge: 277

wird auch im kfz zum teil benutzt. da kanns passieren das du spitzenspannungen hast von >20V und da wird dann eine zdiode parallel zum empfindlichen verbraucher geschaltet. was man meines wissens noch häufiger sieht ist allgemein wenn du ne schaltung hast mit ich sag mal batterien kanns ja passieren das du die falsch rum einbaust. also am eingang statt 6V haste dadurch -6V. bei sehr empfindlichen teilen (ICs, µCs und co.)haste ne normale diode dafür so eingebaut das du wenn die batterien falsch drin sind statt -6V nur -0,7V an deiner schaltung ankommen. ist dann zwar ne normale diode aber der selbe grundgedanke. es kann somit nicht mehr als -0,7V an der schaltung abfallen und es geht meist nochmal gut. fängt dann aber durch den hohen strom schnell an zu stinken.
erfahrung mit meiner digicam :)

BID = 164237

Steppenwolf

Schreibmaschine



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Zitat :


Zitat :
Vor der Zenerdiode haben wir 5V. Nach dem Widerstand (der Diode) haben wir weniger Potential, also eine kleinere Spannung, z.B. 2V. Also beträgt der Spannungsabfall (die Spannungsdifferenz zwischen "vor" und "nach" der Zenerdiode) 3V. Mit diesen 3V Potentialdifferenz "um" die Zener können wir einen 3V Motor antreiben.
Korrekt, oder?

Kann sein, kann nicht sein.
Wenn du eine 2V-ZD ohne zusätzlichen Widerstand und in Reihe mit dem Motor benutzt, um genau 2V zu "vernichten", dann stimmt das.


Hää, wieso in Reihe?? Dann kann man den stabilen Zener-Spannungsabfall ja gar nicht mehr ausnützen.... sollte dort nicht parallel stehen??
Wenn ich eine 3V-Zenerdiode parallel an ein 5V Netzteil und einen 3V Motor schalte, dann fallen doch an der Zender die 3V ab, vor der Zener hab ich 5V, danach 2V, also kann ich doch die Differenz von 3V für den Antrieb meines Motors nützen....



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