Zitat :

Die Beschaltung des OPV ist der Fehler

Insbesondere ist die Verwendung der festen Referenzspannung Unsinn.
Dann schlagen nämlich alle Ungenauigkeiten der Speisespannung um den Faktor 10 oder was auch immer verstärkt auf die Ausgangsspannung durch.
Nimm einen gewöhnlichen Spannungsteiler, das geht besser!

Ich hätte da einen Schaltungsvorschlag.

Die Übertragungsfunktion ist jetzt folgende: U_Aus=6(U_Sensor-U_Ref)=6U_Sensor-21




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Danke Offroad GTI und perl für die schnellen Antworten. Ich hab leider kein gescheites Programm zum Schaltplan zeichnen. Hab das mit Electronic Workbench gemacht und da war der TL431 nicht dabei. Deshalb sieht das so aus als wäre der Widerstand kurz geschlossen. In Wirklichkeit geht der Draht an einen Anschluss des TL431.

Zitat :

Die Übertragungsfunktion deiner Schaltung lautet: Uaus=10Uein-37,1

ok das ist ja das was ich geschreiben habe:

10* 4.11V - 37,1 = 41,1V - 37,1V = 4V

aber ich messe nur knapp 3V.

Zitat :

Insbesondere ist die Verwendung der festen Referenzspannung Unsinn. Dann schlagen nämlich alle Ungenauigkeiten der Speisespannung um den Faktor 10 oder was auch immer verstärkt auf die Ausgangsspannung durch. Nimm einen gewöhnlichen Spannungsteiler, das geht besser!

ja, das kann ich dann nochmal ausprobieren, aber laut meinem Messgerät hatte ich 3,71V am Eingang. Ich hatte den einen Widerstand am TL431 nämlich schon mal durch einen Trimmer ersetzt damit ich da die Spannung genau einstellen kann. So jetzt hau ich mich erstmal in die Falle. Morgen dann mehr mit Spannungsteiler ;-).

Gruß
Roger

Ich meine, daß der Differenzverstärker schon richtig mit V_diff = 10 funktioniert und seine Berechnung stimmt. Der Fehler liegt nämlich an der Beschaltung des TL431 (Ich gehe mal davon aus, daß er nur mehr als unglücklich eingezeichnet wurde und R1(10k) und R2(5k8) an den Pin2 (Ref) des TL gehen).
Der hat eine Referenz von 2,5V auf die geregelt wird.
Daraus ergibt sich momentan:
U_a(Kathode)=U_ref*(1+R2/R1)=2,5V*(1+10k/5,8k)=6,81V (theoretisch, da nur 5V vorhanden)
Für das leichtere nachrechnen bzw. nachvollziehen nehme ich mal 2k5 als R2 an. Dann hätte ich einen Strom I_R12 von 1mA durch R1 (und natürlich R2).
-> U_R1=U_ges-U_ref)=3,71V-2,5V=1,21V; R1=U_R1/I_R12=1,21V/1mA=1,21kOhm
Und damit kann man sich quasi einen "Nullpunkt" einstellen für den Arbeitsbereich (Druck) in dem die Schaltung betrieben wird.


Gruß und frohe Weihnachten

IC-Killer

P.S.: Das obige hab ich jetzt schon geschrieben und lese erst jetzt, daß die Vref mit 3,71V stimmt (oder zumindest einmal stimmte). Hab ich jetzt einen Denkfehler drin ?? . Für ein Feedback (egal ob neg. oder pos.) wäre ich dankbar

Zitat :

Für das leichtere nachrechnen bzw. nachvollziehen nehme ich mal 2k5 als R2 an. Dann hätte ich einen Strom IR12 von 1mA durch R1 (und natürlich R2). -> UR1=Uges-Uref)=3,71V-2,5V=1,21V; R1=UR1/IR12=1,21V/1mA=1,21kOhm

In welcher Schaltung bist du denn jetzt

Bei der Beschaltung vom TL431 wobei R1 und R2 der obere und untere Widerstand an Vref (Pin2) des TL sind.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: IC-Killer am 24 Dez 2011  0:59 ]

Zitat :

R1 und R2 der obere und untere Widerstand an Vref (Pin2) des TL sind.

Gut zu wissen, im Schaltplan standen ja keine Bezeichnungen.

Offtopic :

Ich hatte gerade ein Taufbecken da und dachte mir, rein mit den Widerlingen, dammit sie mal einen Namen bekommen

Zitat :

Für ein Feedback (egal ob neg. oder pos.) wäre ich dankbar

Damit meinte ich eigentlich nicht unbedingt nur Sarkasmus.

Killer

Zitat :

Damit meinte ich eigentlich nicht unbedingt nur Sarkasmus.

Also gut.

Damit

Zitat :

Ua(Kathode)=Uref*(1+R2/R1)=2,5V*(1+10k/5,8k)=6,81V (theoretisch, da nur 5V vorhanden)

hast du nur bedingt Recht.

In der Gleichung hast du einen Schreibfehler (R2 und R1 vertauscht). Richtig gerechnet hast du aber wieder.

Um auf 3,7V zu kommen, müsste dann anstatt des 5k8 ein 20k66 eingebaut werden.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Vielen Dank für Eure Antworten trotz Weihnachten

Ich hab's jetzt mit Spannungsteiler hinbekommen . Trotzdem möchte ich die Berechnung der Referenzspannung auch noch verstehen und vielleicht dann auch einbauen. Oder ist der Spannungsteiler genauer?! Ich bin noch am Anfang meiner Bastellaufbahn und für jeden Tipp dankbar.

Also, ich hab die Formel Vo= (1+R1/R2)*Vref nach R1 umgestellt und daraus den Wert

R1=(Vo/Vref-1)*R2 = (3,71V/2,5V-1)* 10k = 4840 Ohm

errechnet. Eingesetzt hab ich dann den 5k7 weil ich den grad da hatte und zum Testen ob die OP Schaltung funktioniert muß der Wert ja noch nicht genau stimmen.

So jetzt bau ich mal den uC dran und gugg mir mal die Werte auf dem Display an. Mal guggen wo ich dann noch drehen muß um realistiche Werte angezeigt zu bekommen. Kann sein dass ich dann nochmal nerve ...

Dann wünsch ich allen Frohe Weihnachten

Mir scheint, daß (auch) Du R1 und R2 vertauscht hast. R1 ist der "obere" Widerstand (Kathode -> Ref), R2 der "untere" (Ref -> Anode;2,5V).

Dann stimmt Deine Rechnung

Gruß Killer

Zitat :

Also, ich hab die Formel Vo= (1+R1/R2)*Vref nach R1 umgestellt und daraus den Wert R1=(Vo/Vref-1)*R2 = (3,71V/2,5V-1)* 10k = 4840 Ohm

So ist es.

Zitat :

Ich bin noch am Anfang meiner Bastellaufbahn und für jeden Tipp dankbar.

Mein Tipp wäre: Besorge dir so ein Widerstandssortiment. Die kann man beim Basteln immer gebrauchen.
Dann könntest du bspw. obigen 4k84 Widerstand durch eine Reihenschaltung aus 4k7 und 150R ersetzen.






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